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> 8.4.2011 Die ZWEI im Schwitzkasten mit MIKE DEHNERT uvm, Pratersauna, Wien
Kalendereintrag

Die ZWEI im Schwitzkasten mit MIKE DEHNERT (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 8. 4. 2011 (Einmaliges Ereignis)
Die ZWEI im Schwitzkasten mit MIKE DEHNERT uvm
LineUP WRED Floor:

MIKE DEHNERT (Fachwerk, Delsin / Berlin)
DJ GLOW (trust, zero")
WRED (dieZWEI)
RAHDAN (Disbehave!)


Pola-Riot Floor:

MIGHTYFOOLS (lektroluv / Amsterdam)
POLA-RIOT (dieZWEI)
local support

Visual Setup by OPTICAL ENGINEERS

Glashaus Floor hosted by BELTOUT! (www.beltout.at)
Specials/Infos - Gewinnspiel (siehe sonstiges)

Wir würden’s ja nicht behaupten, wenn wir es nicht selbst mit eigenen Augen erlebt hätten, in jener Januar-Nacht in der Pratersauna. Aber schon als sich Doris Golpashin ziemlich zu Beginn das Mikrofon schnappte und mit einem reschen „Rewind!“ begann in originalgetreuem Cockney-Englisch zu Dubstep freezustylen, war klar, dass dieser Abend kein gewöhnlicher werden würde. Eine gute Stunde ging das so – und als am Ende auch der spontane Szenenapplaus verebbt war, kam sogar von der Budl ein anerkennendes Nicken von, jawohl, Lukas Plöchl. Der Mann, der den Trackshit exklusiv nach Österreich einführen darf, hatte es sich währenddessen nämlich an der Bunkerfloorbar eingerichtet – und lag dort drei Cola-Rum später bereits Slavoj Žižek in den Armen, um mit ihm das Versmaß von Notorious B.I.G. mit dem Legitimationsdefizit von Reserveeliten abzuwägen. Als aber um etwa halb neun Uhr morgens auch noch Uschi Stenzel zu einer gänzlich unangekündigten, richtig, Breakdance-Einlage einfand, war 20 Headspins später klar, dass dieser erste Durchgang von „Die Zwei“ die Messlatte für die Zukunft entsprechend hoch (und zugleich tief) gelegt hatte.

Aber es muss ja trotzdem weiter gehen im Stadl gegen Stylefaschismus, im Karussell gegen Genre-Geschmäcklerei … na, Sie wissen schon, wie’s gemeint ist. Jedenfalls haben wir uns entschlossen, das Line-up, das zum Einstand mit den Herren Hostage und Autodidakt, Bodzin und Huntemann ja schon standesgemäß zünftig ausgefallen war, gleichwertig hochwertig weiterzuführen. Für den Fall des Floors von Pola-Riot bedeutet das das Österreich-Debüt des holländischen Duos Mightyfools. Wer jetzt Dutch House denkt und schockiert aufschreit, könnte falscher nicht liegen: Andy Samin and Jelle Keizer stehen mit ihren u. a. auf renommierten Labels wie Lektroluv oder Ultra veröffentlichen Produktionen für undogmatische wiewohl hochgradig exstatische Zugänge im oftmals im Haudrauf-Formalismus erstarrten Electro. Eine erfrischende Herangehensweise, die man in Zeiten, in denen auf jedem zweiten Schulgschnas eines dieser so genannten Producer-„Talente“ mit 08/15-Baller-Tunes aufgeboten wird, gar nicht genug schätzen kann.

Den gängigen Rezeptionsklischees entgegen arbeitet auch der Main Act des Floors von WRED, Mike Dehnert. Der Chef-Honcho des überaus großartigen Labels Fachwerk Records widerlegt das bisweilen geäußerte Vorurteil, dass im Berlin-vernarrten Wien wohl sogar der Barkeeper des Berghain einen DJ-Job bekommen würde. Und zwar mit ausgewiesener Fachmannschaft im Verbinden von „Fluffigkeit mit straffer Samstagnacht“, wie das „de:bug“ einmal so schön formuliert hat. Auch hier: natürlich Österreich-Premiere – und obendrein die wohl beste Möglichkeit, Dehnerts ebenfalls Anfang April erscheinendes Album „Framework“ präsentiert zu bekommen. Ebenfalls mit von der Party wird übrigens Trust-Urgestein DJ Glow sein … und mutmaßlich auch wieder der Lukas aus dem Mühlviertel – falls es sein prallgefüllter Gigkalender noch erlauben sollte.
Entry 10€
Styles TECHNO, ELECTRO, BASSLINE, DUBSTEP, ELECTRONICA
Location Pratersauna
Waldsteingartengasse 135
1020 Wien
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
sonstiges Gewinnspiel:

2 x 2 Karten
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evol
Beitrag 18 Mar 2011, 15:33
Beitrag #1


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flyer update

(IMG:http://img684.imageshack.us/img684/1605/diezweiplakat.th.png)

Der Beitrag wurde von evol bearbeitet: 18 Mar 2011, 15:36
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Neo
Beitrag 22 Mar 2011, 23:17
Beitrag #2


schnuffi
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Gewinnspiel:

2 x 2 Karten
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-roland-
Beitrag 22 Mar 2011, 23:31
Beitrag #3


Hardcoreposter
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mike dehnert (IMG:style_emoticons/default/lookaround.gif) hoffentlich hab ich zeit..
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boy_sets_fire
Beitrag 23 Mar 2011, 10:52
Beitrag #4


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mike dehnert... hell yeah (IMG:style_emoticons/default/devil.gif)
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evol
Beitrag 24 Mar 2011, 10:21
Beitrag #5


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Über Beltout!:

(IMG:http://www.beltout.at/img/beltout_feb.jpg)


Beltout! Das sind Random und Monsta, ihr Spezialgebiet: Elektronische Musik rund um Dubstep, Electronica und Drum'n'Bass.
Random als Teil der DnB Boygroup Fourward, die mit unzähligen Releases auf den renommiertesten Labels international von sich reden macht, trifft Monsta, seines Zeichens Teil der Techno/House Posse Disbehave! also in der musikalischen Mitte. Beltout! als Schnittstelle zwischen Techno und Drum n Bass, möchte man meinen...
Ihre monatliche Mix Serie starteten sie 2010, diese fand in der Hauptstadt schnell Beachtung und bescherte ihnen unter anderem ein Zuhause in der Upd8e/All Souled Out Family.
Gigs in den renommiertesten Clubs in Wien und Umgebung sowie eine Residency beim donnerstäglichen Beat it! im Flex waren die Folge.
2011 haben die beiden nun ein monatliches Showcase gestartet, wo sie mit befreundeten Artists ihre Auffassung moderner elektronischer Musik rund um die magische 140bpm-Marke präsentieren.
Beltout 2011 - watch out!

www.beltout.at

Die Mixes der Jungs sind schwer zu empfehlen!
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evol
Beitrag 30 Mar 2011, 09:26
Beitrag #6


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--- LINEUP UPDATE ---


Beltout! holen sich für den Glashaus Floor Unterstützung von SHNEK (all souled out/trife.life RIP) und MIKE:L (fogbusters) (all souled out/trife.life RIP)

MIKE:L auf Facebook
SHNEK auf Soundcloud
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straker
Beitrag 5 Apr 2011, 10:48
Beitrag #7


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Mike Denhert @ tresor from a 5 hours DJ SET 30 th jan 2010

http://soundcloud.com/mike-dehnert/mike-dehnert-dj-set-cut-at-tresor-from-a-5-hours-dj-set-30-th-jan-2010

Der Beitrag wurde von straker bearbeitet: 5 Apr 2011, 10:52
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MrRooh
Beitrag 8 Apr 2011, 10:55
Beitrag #8


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Mike Dehnerts Label Fachwerk wird oft in einem Atemzug mit Ostgut Ton genannt. Der harte, schwere, dunkle Techno-Sound Dehnerts und die Musik eines Marcel Dettmann ähneln sich aber nur auf den ersten Blick. Bei Dettmanns Platten ist nachvollziehbar, an welchem Punkt der Techno-Geschichte sie stehen, gerade ihr gesteigertes Geschichtsbewusstsein macht sie so reich. Dehnerts Musik klingt dagegen wie ein Urknall. Und das, obwohl der Berliner Produzent auf eine ähnlich lange Auseinandersetzung mit Musik zurückblickt wie Dettmann: In den Neunzigern zunächst als DJ aktiv, hat Dehnert in den letzten Jahren fünf überwiegend digital erschienene Alben und zahllose Maxis produziert. Und doch setzt jeder seiner Tracks wieder neu an. Zeit ist in seiner Musik keine Dimension, sie klingt weder nostalgisch noch modern. Sie versetzt einen in einen Zustand, als Techno noch kein gängiges Musikgenre mit bekannten Regeln war, sondern ein unversöhnliches Konvolut aus Klang. Dazu passt, dass Dehnert der alte Tresor-Club besonders viel bedeutete: An der Betonkapsel zeichneten sich keine Jahresringe ab. Von der internationalen Presse wurde der emotionslos wirkende Dehnert als typisch deutscher Technoproduzent charakterisiert. Tatsächlich knüpft er an eine hierzulande verbreitete Tradition des Musikmachens an, die von Kraftwerk über die Kölner Techno-Schule bis zu einem Carsten Nicolai reicht. Statt um Gefühlskälte geht es den Musikern eher um einen analytischen Umgang mit Klang. Statt die Gefühle, die die Musik im Zuhörer auslösen soll, schon in die Musik einzubauen, achten die genannten Musiker peinlich genau darauf, nur Klangereignisse zu erzeugen. Der Hörer bleibt in der Erfahrung der Musik völlig frei. Einen entgegengesetzten Ansatz verfolgt ein kommerzieller Club-Sound, der die eigene Botschaft ständig verdoppelt, etwa wenn ein Trommelwirbel die ja eigentlich auf Überraschung zielende Hookline ankündigt. Die Hookline soll ein Moment der Ektase jenseits alles bisher erlebten auslösen. Damit das aber jeder versteht, muss die Klangfigur dem Hörer geläufig sein, was wiederum ihr Überraschungspotenzial mindert. Dehnerts Musik geht das Risiko ein, nicht verstanden zu werden. Der kommerzielle Club-Track klingt gezwungen, weil er fürchtet, die eigenen Versprechen nicht einzulösen. Dehnerts Musik wird nie ein Versprechen brechen, weil sie nichts verspricht. Sie ist nur: Framework. Dieser Ansatz kommt besonders deutlich zum Ausdruck, weil Dehnert nicht mit abstraktem Klangmaterial arbeitet, sondern mit dem Klangvokabular von Techno und House. Die Figuren werden nie so weit ausformuliert, dass sie sich zu einem geschlossen Track fügen. Statt zwingend oder eingängig zu sein, sind sie gerade eben noch Musik – vielleicht aber auch viel eher: Klang, Geräusch.

http://groove.de/reviews.php?id=7418
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