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Geschrieben von: nannou 13 Dec 2004, 00:22

ist lächerlich.

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 13 Dec 2004, 00:28

wow!
welch qualifizierte aussage...


bei einem in cannes hoch ausgezeichnetem film und bei einer literatur nobelpreisträgerin, muss man wahrlich ein wahrer literatur und filmkunst kenner sein, um so ein überaus fundiertes urteil über den film abgeben zu können.

Geschrieben von: nannou 13 Dec 2004, 00:37

mehr brauch ich nicht sagen.

ich find ihn dumm.

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 13 Dec 2004, 00:41

tja...
damit disqualifizierst du dich selbst von jeder weiteren halbwegs intellektuellen diskussion zum thema jelinek bzw. "die klavierspielerin"

Geschrieben von: nannou 13 Dec 2004, 00:43

mir egal.

der film hat für mich keine aussage. er ist einfach nur grauslich.

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 13 Dec 2004, 01:08

hm, vielleicht hilft dir diese interpretation ihn zu verstehen:
http://www.filmzentrale.com/rezis/klavierspielerindk.htm

Geschrieben von: B. 13 Dec 2004, 01:21

... sagte der Gigolo plötzlich zur Gemeinde, die nicht recht wusste, was mit dieser Aussage anzufangen sei ...

Egal von wem die Vorlage stammt und welche Auszeichnungen er bekommen oder nicht bekommen hat ... ich fand ihn ganz gut. Hat eine ziemlich eigenartige Stimmung hinterlassen.


Übrigens, soweit ich mitbekommen habe, wird der Film morgen auf ORF gespielt.
Edit: Oops, das war ja heute ... shit, verpasst.

Geschrieben von: N-Forcer 13 Dec 2004, 07:54

i möcht sowieso mal wissen, was jeder (viele) gegen jelinek haben?
in einem interview is sie mir gar net so unsympathisch rüber'kommen....

Geschrieben von: KayoZ 13 Dec 2004, 09:16

achja, hatte unter dem titel ja ganz was anderes in erinnerung...
vielleicht sagt das bild das ich im kopf hab was...

ein klavier an einer tristen küste, eine frau in einem langen schwarzen kleid... 9 finger und 8 oktaven... ???

Geschrieben von: Danix 13 Dec 2004, 10:14

du meinst "das piano"

Geschrieben von: 2ndSoul 13 Dec 2004, 10:29

Na ja, Jelinek hat in einer Zeit der Umstrukturierung der österreichischen Regierung gewagt, unser Land woanders in den Dreck zu ziehen.

Ich finde, dass war zu dieser Zeit aber durchaus angebracht.

Eine großartige Frau, aber ihre Werke sind nunmal äußerst kontrovers und nicht für jedermann/frau gleich verständlich.

Geschrieben von: nannou 13 Dec 2004, 12:26

ein schlechter porno hat eine tiefere aussage als die klavierspielerin.

Geschrieben von: ../[._/ 13 Dec 2004, 12:33

bin eingschlafen kann also nix genaueres dazu sagen

Geschrieben von: crazy-dog 13 Dec 2004, 12:50

ein sehr verstoerender film aber mit wahnsinnsschauspielerischen leistungen............................

g crazy-d

Geschrieben von: Liptauerbrot 13 Dec 2004, 13:05

Das Prädikat "lächerlich" find ich zwar überzogen, dennoch war ich von der Verfilmung enttäuscht. Auszeichnungen hin und her, meiner Ansicht nach (daher subjektiv) war der Film trotz des literarischen Meisterwerkes als Vorlage schwach ...

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 13 Dec 2004, 13:11

naja, es ist ja auch nicht gerade einfach ein literarisches meisterwerk, vor allem wenn es von jelinek kommt , cineastisch umzusetzen.
find vor allem, dass die schauspielerische leistung im film hervorragend und bemerkenswert ist...
natürlich sollte man aber auf jeden fall das buch gelesen haben

Geschrieben von: Alpha600 13 Dec 2004, 13:21

Eine Interpration ist die Sicht von jemanden auf etwas. Es geht in dem Fall aber darum das jemand den Film so wie er ist nicht gut findet. Da hilft eine Interpretation auch nicht weiter. Matrix 2&3 sind da gute populäte Beispiele. Die Geschichte wäre gut - der Film war einfach nur schlecht.

Akzeptiere es wenn jemand sagt der Film sagt für ihn nichts aus und versuche nicht ihm eine andere Meinung aufzudrücken.

b4n

Geschrieben von: Liptauerbrot 13 Dec 2004, 13:24

und vielleicht gerade deshalb, weil ich das Buch gelesen habe, empfand ich den Film eher schlecht als recht ...

Schauspielerische Leistungen waren hingegen ausgezeichnet ...

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 13 Dec 2004, 13:32

es geht aber hier nicht um die filmische umsetzung, sondern um die aussage des filmes... also im endeffekt um die aussage von jelineks "klavierspielerin"
und zu behaupten jelinek hätte keine aussage ist meiner meinung nach "LÄCHERLICH"! man sollte sich mit dieser einzigartigen schriftstellerin schon auseinandergesetzt haben und überhaupt eine ahnung von literatur besitzen, um so eine aussage tätigen zu können.

sorry, aber es geht hier nicht um einen trivial film, von dem man sich berieseln lässt...

ich lasse jedem seine meinung, der den film nicht gut findet!!!!
aber dass jeder porno mehr aussage hätte, als elfriede jelinek lass ich einfach nicht gelten!

@ liptauerbrot:
ja, das buch ist besser! bin da ganz deiner meinung.

Geschrieben von: -Kulpa- 13 Dec 2004, 14:20

leider hab ich weder das buch gelesen noch den film gesehen.

ihr interview in einer der letzten profil ausgaben war jeder ausserordentlich amüsant.

ich kenne diese frau und die person dahinter nur viel zu wenig um auch nur den hauch eines qualifizierten statements abzugeben. sie kommt mir nur sehr verletzt und depressiv a.k.a. krank vor...was nicht wertend klingen soll!

Geschrieben von: Eye-Q 13 Dec 2004, 14:22

Ohne das Buch gelesen (werde ich aber wohl schon nachholen) oder den Film gesehen zu haben (weiss aber nun um was es geht nach dem ich nachgeschaut habe), kommt mir so vor als wäre der Film ohne "nachzudenken" geschaut worden oder hatte erwartet einen voyeuristischen Film zu sehen, der er wohl auch zu sein scheint, aber anders als man(N) erwartet hat. Daher ist die Aussage, dass jeder Porno besser ist so gesehen fast verständlich, der ist ja nur zum "aufgeilen", die Klavierspielerin wohl nicht......

Geschrieben von: nils 13 Dec 2004, 21:16

als hollywoodfilme-hasser hat mich dieser film sehr beeindruckt, da ich ohnehin ein jelinek-fan bin.
hab ihn seinerzeit im kino gesehen und mir den film jetzt nochmals zu gemüte geführt.

eine sehr gelungene darstellung der potentiellen abgründe der menschlichen psyche.
leider verstehen viele menschen unter kritikäußerungen und dem recht auf freie meinungsäußerung "land in den dreck ziehen".

jelinek zeigt auf, dass eben in ö (leider nicht nur hier) viele verbohrte hohlköpfe leben, deren horizont gerade mal bis zum tellerrand reicht.

ihre darstellungen von burschenschaftlern, diversen heimatbündlern, verdrängter nazi-vergangenheit etc. halte ich für angebracht und auch gelungen.

lg
lexl