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Geschrieben von: treasure x 29 Oct 2004, 10:32

Seit langer Zeit machen die Telekom und andere Unternehmen was sie wollen mit ihren Kunden und das ärgert mich schon gewaltig.

Meine Frage wäre ob ihr auch schon negative Erfahrungen in der Richtung gemacht habt und was ihr dagegen unternommen habt bzw. ob was dabei rausgekommen ist.

Konkret ärgert mich eine Rechnung über 181 Euro, die ich bekommen habe, obwohl ich rein die Telefongrundgebühr von 15,- pro Monat bezahle.
Die Sache ist die - entweder ich zahle die Rechnung oder ich hab kein Internet. Es werden mir da Sachen verrechnet, die eine Frechheit sind - Allein schon mal 2.7 Euro weil ich nicht per Bankeinzug bezahle...

Beruflich habe ich auch das Problem, dass sie total unzuverlässig sind und bei weitem nicht das halten was sie versprechen. z.B. hatten wir vor einem Jahr eine Sitzung bei der von Telekom Seite versprochen wurde, dass die VPN Verbindung zwischen unseren Filialen per ADSL funktioniert, was aufgrund der von uns verwendeten Software aber nicht stimmte - sie wussten aber unsere Anforderungen. Nach einem Jahr herumgetue mussten wir jetzt sämtliche Filialen auf XDSL umstellen. Das Jahr Stillstand hat enorme Kosten verursacht für die jetzt natürlich niemand aufkommen will...

Ich finde es gehört eine Kontrollstelle oder eine Konsumentenstelle eingerichtet, die dann auch wirklich etwas unternimmt, denn die lieben Mitarbeiter dort sind von einer inkompetenz, die nichtmehr normal ist...

Geschrieben von: trick 29 Oct 2004, 10:38

ließ die AGB's, normaler weise ist das in keiner weise rechtlich gedeckt, genau so wenig wie mahngebühren für der erste und zweite rechnung!
das würde ich einfach aus der rechnung rausrechnen und überweisen, streiten kannst dich ja dann später... hauptsache der internet zugang funkt wieder!

Geschrieben von: treasure x 29 Oct 2004, 10:44

Genau das meine ich ja - wenn ich denen die Rechnung nicht bis auf den letzten Cent bezahle, dann gibts kein Internet und ich finde es eine Frechheit wenn eine "Firma" ihr Monopol so ausspielen kann.

Die verrechnen jetzt auch lockere 27 Euro für eine Sperrung und für einen Providerwechsel 29 Euro

Mich ärgert halt die ganze Zeit, die dabei draufgeht.... Ich hab dort eh nur die Grundgebühr für den Telefonanschlusss und nichtmal dass klappt.
Was soll ich von so einem Unternehmen halten?? Sind solche Leute wirklich fähig ein Unternehmen in der Grössenordnung, mit diesem Aufgabenbereich und dieser Verantwortung zu leiten??

Ich bezweifle es mittlerweile stark...

Geschrieben von: armitage III 29 Oct 2004, 10:50

bei unsrer deutschen telekom ists der selbe schmu - deshalb steigen jetzt immer mehr leute (firmen wie auch privat) auf kleinere lokale gesellschaften um, in münchen zum beispiel m-net, die telefon sowie internet und dsl (sogar schneller!) wesentlich günstiger anbieten, mit gleichzeitig besserem service. sowas muss es doch bei euch auch geben?

Geschrieben von: treasure x 29 Oct 2004, 10:56

Naja, wir haben z.B. Kabel - das gibts aber nicht überall XDSL wäre auch eine Möglichkeit ohne die Telekom zu involvieren, aber auch das gibts nicht überall... Ja, und ich hab leider keine Möglichkeit einen Internetzugang zu nutzen ohne diesen Verein mit ein zu beziehen...

Die haben bei uns Narrenfreiheit - eigentlich im Grossteil Österreichs.
Ich sehe dass als Rückständigkeit unseres Landes an, was sehr traurig ist...

Geschrieben von: soundfreak 29 Oct 2004, 11:00

inode sollte in wien funken ?

Geschrieben von: armitage III 29 Oct 2004, 11:01

solche monopolstellungen sollten langsam echt der vergangenheit angehören! eine frechheit, sowas.

Geschrieben von: Alpha600 29 Oct 2004, 12:36

Die Telekom hat witzigerweise gar kein Monopol bei Internetzugang (ich spreche hier von Wien). Es gibt einige Chellokunden die keinerlei Vertrag mit der Telekom Austria haben. Ergo no mono

b4n

Geschrieben von: Digital Affinity 29 Oct 2004, 12:45

hmm bei uns (innschbrugg) hat das chello gar nix mit der telekom zu tun... wir bekommen das chello internetsignal über den Kabelanschluss... hab mir gedacht das ist in ganz ö so läuft das in wien übers telefonnetz???

Geschrieben von: diskomachine 29 Oct 2004, 19:23

ganz so einfach is das nicht...

kabelanbieter und telefon(telekom)anbieter sind strikt zu trennen, demnach gibt es nach wie vor eine monopolstellung bei anschlüssen...

die monopolstellung an sich wäre sogar auch schon aufgehoben, allerdings nur auf dem papier...was heißt jeder anbieter kann gerne anfangen eine infrastruktur aufzubauen (kabeln legen usw) quer durch österreich wenn er will und die dann auch am markt anbieten...nur wer kann sich das leisten? da is immer noch die billigere variante für alle, dass man sich in tka leitungen "einmietet" - sprich, uta, tele 2 und die ganzen "anderen" anbieter laufen eigentlich über telekom werden aber nur gesondert verrechnet...

so jetzt ist aber der schlaue herr inode hergegangen und sagt, ich nutz ne eigene infrastruktur (wie genau xdsl aus technischer sicht ausschaut bin ich leider überfragt, genauso überfragt bin ich wie die die eigene infrastruktur geschafft haben, ohne dass es gross aufgefallen ist - aber wenns wer weiß bitte posten!) und kann dadurch unabhängig von der tka agieren...alles recht und schön, nur wird dir bei der firma nahezu das gleiche passieren...

es steht nämlich in sämtlichen agb´s der nette absatz mit: auch wenn eine rechnung falsch sein sollte, muss der gesamtbetrag fristgerecht bei denen eingelangt sein, damit eine weiternutzung der leitung erlaubt ist...dann erst kann man streiten...sprich, die haben das geld und warten dann halt ob bzw was du unternimmst...

ergo: telekom business im land mit dem ö is unter aller sau

letzter absatz:
soweit ich weiß gibts in wörgl ein pilotprojekt der uta, die die leitungen entbündelt und eben inode in wien aber ansonsten dürfte man in rest-österarm recht hilflos der tka ausgeliefert sein...

Geschrieben von: Luke Kavis 29 Oct 2004, 19:44

nur so zur info, ich hab das mal mit T-Mobile durchgespielt.... hab mir über ein halbes jahr lang hinweg die zahlscheingebühr abgezogen bis ich eines tages eine rechnung erhalten hab wo drinnenstand dass ich meinen offenen "kontobetrag" von 13,20 überweisen soll, ansonsten werd ich gemahnt und gesperrt.... eigentlich ne riesensauerei und frechheit....

Geschrieben von: cccp 29 Oct 2004, 20:08

Jaja, die Telekom...die Geschichten die ich schon gehört habe, möchte ich hier gar nicht erwähnen...

Und ja, die 2 inode Gründer waren wirklich schlau. Wir (hauptsächlich Firmenkunden in Innsbruck) wurden von inode zu einer "Kurzpräsentation" auf der Bergisel Schanze eingeladen. Dort stellte sich kurz mit ein paar Worten der Gründer Mr. Gredenberg vor (nebenbei war auch Markus Prock anwesend (naja, ein Prominenter darf nicht fehlen *g*)) - danach gabs GRATIS Getränke und kaltes Buffet in Hülle und Fülle - Tolle Aktion!

Dort wurde dann erwähnt, dass zur Zeit mit Hochdruck daran gearbeitet wird, die Wählämter in den Hauptstädten mit der nötigen Infrastruktur für einen entbündelten Betrieb auszustatten - und anscheinend steckt da sehr viel Aufwand dahinter. Jedenfalls sind die Hauptstädte fast alle entbündelt - der Rest folgt

Zur Zeit mit Abstand der beste Anbieter betreffend Breitbandzugang!

Achja, zum Wählamt gibts fette Leitungen von inode - nur "the last mile" ist nach wie vor in der Hand der Telekom

Geschrieben von: Alpha600 29 Oct 2004, 23:11

Also es ging im ersten Beitrag um Internet (auch wenn POTS und ISDN Teil von xDSL ist und auch übers ATM geroutet wird ... wir gehen von User Sicht aus). Dann macht eine Trennung nur Sinn wenn man damit eine Monopol Aussage bekräftigen will (schliesse solange alle anderen aus bis nur mehr einer über bleibt -> monopol). Es gibt aber mit Telekabel und Wien Energie in Wiener Haushalten noch andere letzte Meilen (mal abgesehen von neuen Bauten wie Gazometer die sich gleich um noch mehr Leitungen kümmern).

Kabeln quer durch Österreich ist eine Sache von Backbones. Die haben neben den erwähnten Inode oder Chello auch die Unis oder ÖBB. Erstere werden teilweise von Chello verwendet letztere von Telefonunternehmen gemietet.

Das Problem generell ist eine falsche Privatisierung der PTA. Der Telekom-Teil mit neuem OES (und Teilweise schon DSLAMS) hätte eigentlich in ein Netz und ein Telefonie/Daten-Unternehmen geteilt gehört. Dann müßte Endkunden-Telekom ebenfalls ihr Netz bei Netzwerk-Telekom unter den gleichen Voraussetzungen wie alle anderen Endkunden Telefonie Unternehmen anmieten. Dann bräuchte es auch keine Regulierungsbehörde, die den Wettbewerb auch nicht wirklich fördert.

b4n

Geschrieben von: Neo 29 Oct 2004, 23:49

hm also uta entbündelt doch schon seit gut über einem jahr und das in den meisten teilen österreichs, wieso als nicht wechseln, sei es jetzt inode oder eben uta bzw wirds ja dann in weiterer folge eigentlich tele 2 sein!

somit zahlst nichts mehr an die pta und nur noch an die privaten

Geschrieben von: LEKI 30 Oct 2004, 08:06

Bei ALLEM wo man nicht mit Bankeinzug zahlt, bezahlt man mehr! Das liegt net am Betreiber sondern am durch Zahlscheine entstehenden Verwaltungsaufwand Bankseitig.

Ob man jetzt WENIGER zahlt wenn man mit Bankeinzug arbeitet, oder MEHR zahlt wenn man es nicht tut, ist ansichtssache.

Und bei JEDEM Vertrag den ich unterschrieben hab, stand irgendwo, wo der Preisunterschied zwischen Bankeinzug und Zahlscheinbezahlung liegt.

Im übrigen bin ich echt heilfroh nix mit der Telekom zu tun zu haben... Inet via Kabel, Handy von One und weit und breit nix von Telekom

Geschrieben von: diskomachine 30 Oct 2004, 12:07

sehr interessanter ansatz! aber es herrscht halt trotzdem ausserhalb der hauptstädte ein de facto monopol....(bisserl über 70 % marktanteil telefonie wenn ich mich jetzt nicht irre....)

Geschrieben von: treasure x 2 Nov 2004, 14:40

@neo: Ich bin bei UTA und die bieten aber kein XDSL an und nur damit wäre ich von der TA unabhängig.


Das ist eben das grosse Problem, dass es im Grossteil Österreichs weder XDSL noch Kabel gibt - somit sind die meisten auf das "Monopol" wenn ihr so wollt Telekom angewiesen und sie machen weiter was ihnen taugt...

Ausserdem ist ein Wechsel zu einem Alternativanbieter - was jetzt das Geschäftliche in meiner Firma betrifft mit enormen Kosten und einem Ausfall des Netztes für min. 1 Woche verbunden - sowas kann man sich als Unternehmen echt nicht leisten, kommt aber nicht dran vorbei, wenn man umsteigt. Leider sind wir, da wir A1 Firmenhandys haben, noch dazu auch daran "gekoppelt", um günstigere Konditionen zu bekommen.

Geschrieben von: rosch 2 Nov 2004, 16:38

ist auch in ganz Ö so, wir sind auch PTA unabhängig in Wien

Geschrieben von: Neo 2 Nov 2004, 16:47

wie kein xdsl, ich arbeite bei der uta und wir bieten sehr wohl xdsl an, bzw entbündlen!

sogar privatkunden werden entbündelt nicht nur firmen nur heißt es bei ihnen fam complete!

Geschrieben von: drsensimilla 2 Nov 2004, 17:58

ich würd zu http://www.inode.at gehen...

inet quali 1A zu rel. günstigem preis (49€) u download (20gb u zw 21h - 6h flat rate)

aber sei gewarnt, auch die provider die entbündeln, sind von der ta abhängig, da die "last-mile" immer noch der ta gehört u nur gepachtet wird. im falle eines physikalischen gebrechens auf der kupfer doppel ader ist nach wie vor die ta gefragt. hat aber fixe zeiten in denen sie reagieren muss...

Geschrieben von: Roman001 2 Nov 2004, 18:50

was is damit gemeint?

20gb frei und zwischen 21:00 und 6:00 soviel man runterladen mag oder wie?

giebt es das in wien auch?

wie schnell is die verbindung?

Geschrieben von: K 2 Nov 2004, 21:15

ja in Wien gibts das:

hier die XDSL Privat Produkte: http://www6.inode.at/redirect_partner.php?FriendAffiliate_ID=41442817&ProductType=privat&ProductCategory_Code=internetzugang&ProductGroupWeb_Code=xdsl

und die XDSL Business Produkte: http://www6.inode.at/redirect_partner.php?FriendAffiliate_ID=37442817&ProductType=business&ProductCategory_Code=internetzugang&ProductGroupWeb_Code=xdsl_work

Der technoboard Server steht auch bei Inode und es gab bis jetzt noch keinen Grund wo ich mich hätte beschweren können, wechsel von einem Produkt zum nächsten war immer problemlos möglich und auch auf Support Anfragen wird pormpt reagiert !

Geschrieben von: drsensimilla 2 Nov 2004, 22:35

gemeint ist, dass du ein "fair-use" limit von 20gb im monat hast, aber während der besagten zeit wird nicht gecounted. sprich du kannst saugen in der zeit soviel du willst, aber dein "limit" wird nicht weniger.

speed ist 1500/384...