Da hier ja immer wieder Diskussionen um das große Mysterium des analogen Klanges auftauchen hab ich mal einen Vergleich zwischen 3 Synthesizern gemacht. Jeder spielt exakt das selbe. Eine Sawwave, eine Octave drunter eine Squarewave (Suboscillator) und dann Filtersweeps, einmal ohne Resonanz und dann mit ansteigender Resonanz. Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, hab ich aus jeder Sparte den meiner Meinung nach besten Synth verwendet, den ich besitze und natürlich auch nichts nachbearbeitet.
Ich war sehr überrascht, wie groß der Unterschied eigentlich wirklich ist!!
Bitte mehr solche Beispiele!! ... um die Kaufentscheidungen zu erleichtern
http://213.229.33.162/catekk/SH%20101.wav
Analoger Hardwaresynth
Hier war die Resonanz am Schluß bis auf Anschlag aufgedreht
http://213.229.33.162/catekk/Virus%20C.wav
Digitaler Hardwaresynth
Hier konnte ich die Resonanz nicht ganz aufdrehen, da der Pegel dann zu sehr ansteigt
http://213.229.33.162/catekk/Arturia%20Minimoog.wav
VST Synth
Die Aufnahme ist leider wesentlich leiser, da die Resonanz schon ab der Hälfte fehlerhafte Pegelspitzen erzeugt.
hmm bin gespannt wenn ich zuhause bin die beispiele anzuhören...
es geht aber doch vorwiegend um die Idee dahinter und wie man mit sounds umgehen kann - außerdem gibts ja so nette "vintage" plug ins - die meiner meinung nach sicher viel ausmachen ...
ich mein ich würd auch gern einen ganzen fuhrpark an geräten haben (am besten à la rother) spielt sich halt leider "noch" nicht ..
deswegen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass mein letzter track "kalt" klingt ??
ich mein ich hab auch ohren und hab extrem viele vergleiche an platten aber rein klangtechnisch unterscheidet sichs in den meisten fällen nicht mehr so wirklich .......
HOFF ICH HALT
Ich find das alle drei gut klinen, der virus kommt mir ein bisschen dünn vor.
@ NayRobi: Dieser kalt/warm vergleich hingt find ich auch. Aber in dem Test hat für mich der Arturia Minomoog eindeutig versagt. Der klingt ganz in Ordnung solange man ihn runterfiltert und dann im Bass mim Eq vielleicht noch etwas nachhilft ... aber aufgefiltert fängt der grauslig zum krächzen an.
Ung klar geht´s um die Idee in einem Track, das stell ich doch hier auch nicht in Frage? Ich verwende ja selber auch genug digitale synth´s ... es kommt halt immer drauf an, was du machen willst. Für ein Soundscape oder eine breite Fläche ist der Virus beispielsweise sicher besser geeignet. Aber für eine Fette Bassline kommt einfach nur analog in Frage. Sicher kommt man mit guten Plugins auch zu einem guten Ergebnis ... aber wieso stundenlang herum eq´n und wurschteln wenn man bei nem Moog oder Sh einfach nur in die Tasten haun muss?
mei i mag a an Analogen !
hab mir das beispiel noch nicht angehört.....aber ich hab virus & den minimoog auch.....
die reso vom virus i9s halt schon sehr aggressiv - find ich... ... interessant is, dass die filter vom virus immer so gelobt werden...hab von irgendjemandem unlängst auch gelesen, dass die den moog filtern nachgebaut wurden? ... ich hab zwar keinen moog...aber nen andromeda...der ja auch nachgebauter moog filter hat... die klingen schon ganz anders...bei hohen resonazen...bzw. grad im gefiepse merkt man den unterschied.....wenn man natürlich nur den cutoff runterdreht...ohne viel reso passts ja auch....
allerdings hab ich auch ne monomachine.....u. die filter von der taugen mir um einiges mehr als vom virus...grad weil man viel grenzwertiger arbeiten kann.....also mit extremeinstellungen, die nohc immer gut klingen (UND DIE HAT AUCH MÄCHTIG DRUCK IN DER HOSE!)....u. der is auch digital - allerdings klingt er auch so....was aber nix schlimmes is.... also ob analog oder digital..is ma eigentlich wurscht..gut klingen muss es...
der minimoog verschnitt taugt ma nicht - hab ihn auch schon einige male getestet....aber der dünnt komplett aus...bei hohen resonanzen ...u. fängt ziemlich schnell an digital zu übersteuern....also mir fehtl da eindeutig der druck.....sicher kann man im nachhinein viel rumeqn und sounds aufblasen.....aber mir is lieber ich hab vom anfang an.. fetten sound
warum muss digital eigentlich immer kopieren...anstatt was eigentständiges zu machen...ich weiss...gibt da eh auch einige gute bsple....aber 90 % der softsynths sind VAs
aja...robi...wegen kalt/warm.....bei deinem track is blödsinn....u. auch allgemein...kamma nicht sagen..analoge klingen wärmer! was is warum...wieso soll ein analoger immer warm klingen - warm od. dumpf? edel - höhenreich?
Ich finde die Beispiele zeigen sehr deutlich wo der Hammer hängt. Klar, abgefahrene Sounds etc, verdrehte Klangspulen, kann ich nicht unbedingt aus einem analogen rausholen.
Analoge erzeugen aber deutliche mehr Ober- und Unteröne, die sich in einem warmen, breiten und besonder schmatzenden Klangbild wiedergeben.
caTekk hat es schon auf den Punkt gebracht.
mir taugt der virus, der zwitschert so schoen.
eulenstyle
habs nur auf den kleinen laptopboxen gehört. beim ersten hat der ganze laptop mitvibriert - beim zweiten nicht.
sagt wohl auch was aus...
Obwohl ich selbst auch sehr viel mit dem arturia moog experimentier hab ich klanglich einige Nachteile entdeckt. Grad bei Frequenz oder amp modulationen schlägt das ding bei Extremwerten unverhältnis mässig aus. Denooch benütz ich ihn in fast in jedem Track, weil er zum experimentieren und Automationskurven zeichnen/nachbearbeiten ein Traum ist und was mit Midi recording vermutlich alles eine Süssifuss Arbeit wär.
Trotzdem stimm ich auch zu: Analoges hat einfach mehr Eier-> mein persönlicher liebling: http://www.dsisynth.com/images/p8/prophet_08_LG.jpg
Das wär halt mein Traum...
meinem geschmack nach klingt von den 3en der Virus am wärmsten, könnt ich ma gut in nem trance/chillout track vorstellen
oder kommt da noch ne auflösung? so in der richtung wie die sind alle aus dem gleichen synth oder so?
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