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Geschrieben von: JoeAustria 22 Aug 2008, 14:02

Chris Scott



Wieviele Plattenproduzenten können heute gefunden werden, deren House Musik seit 14 Jahren weltweit hoch anerkannt, von hoher Qualität und stets trendy ist?

Wer wuchs mit der Szene und wessen Leidenschaft ist noch immer genauso groß wie zu Beginn dieser House Musik Szene?

Sollte man eine Liste mit Antworten anfertigen, muss auf jeden Fall Chris Scott darauf notiert sein.

Während er noch zur Schule Mitte der 80er-Jahre ging, pilgerte er wöchentlich nach Newcastle, um den neuen Sound der amerikanischen Club Musik im Auge zu halten. Weiters hatte er großes Interesse in der Produktion dieser Musikrichtung, sowie deren Produktionsgeräte.

Seit 1986, als Chris seinen ersten Trommelsynthesizer gekauft hatte, wusste er, dass er von nun an immer House Musik produzieren würde.

1992, nach 6 Jahren in denen er sich selbst das Produzieren beigebracht hatte, veröffentliche er seine erste Platte.

Von da an ging für Chris steil bergauf. Nach und nach erzielte er immer größere Erfolge beim Produzieren seiner Tracks. Seine erstaunliche Diskographie zeigt seine Errungenschaften und Anerkennung in der House Szene – und lässt selbst die zynischsten House Musik Größen nicht an ihm zweifeln.

Deep, Dark, Progressive und Tribal House bezeichnet er als seinen Stiel und somit wird er auch immer wieder mit den größten und bedeutendsten Plattenlabels, als auch mit unabhängigen Labels der House Szene in Zusammenhang gebraucht wie zum Beispiel Virgin, Island, Mute, PWL, Mercury, Deconstruction, Yoshitoshi, Airtight, Hooj Choons, Paper Recordings, Saw Recordings, Stereo, Audio Therapy, Junior Boys Own, NRK, Rennaisance, Plastica und Multiply.

Er ist Miteigentümer von Forensic Records und jetzt auch Octagon Recordings, er war in den Top 10 der britischen Charts und hatte weitere 4 Tracks in den Top 30.

Chris remixte jeden – von Depeche Mode bis Danny Tenaglia – und bei genauerer Betrachtung einiger großer Namen in der Underground House Musik Szene wie Lexicon Avenue, Echomen und Mooncat wird man stets auf seinen Namen treffen. Derzeit arbeitet er zumeist mit Scott Bradford, Mark Armstrong und Anton Fielding zusammen.

In den letzten sieben Jahren haben ihn seine DJ-Gigs und Live-Performances mit Lexicon Avenue und Echomen zu den weltweit besten und angesagtesten Clubs gebracht. Von New York bis Sibirien, von Buenos Aries bis Tokyo und von Moskau bis Madrid, er hat sich in jedem DJ-Pult behauptet, als wäre es sein Zuhause, wo er übrigens auch sein eigenes Studio hat.

Die überwältigenden Reaktionen und Kritiken der Top DJs wie Deep Dish, John Digweed, Sasha, Satoshi Tomiie oder Danny Howells über seine Produktionen spiegeln auch die Clubber wider, die seine Produktionen – von ihm selbst gespielt oder von einem der eben angeführten Top DJs – hören.

Nach fast 15 Jahren Einfluss auf die House Musik Szene – als DJ und/oder Produzent – kann man sagen, dass Chris weiß, was House Musik ausmacht.