Druckversion des Themas

Hier klicken um das Topic im Orginalformat anzusehen

technoboard.at _ nightlife, feierkultur & konsum _ 10€ Eintritt

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 11:21

Wenn ich auf Partys gehe, aber auch bei den allermeisten Partys hier im Kalender sind 10€ Eintritt mittlerweile standard. Allerdings frage ich mich, ob das gerechtfertigt ist. Denn wenn ich auf solchen war waren wenige Leute und gehe inzwischen meistens bei Partys davon aus, dass nicht allzu viele Leute dort sein werden.
Das Problem ist, dass durchaus irgendein ein mehr oder weniger bekannter DJ am drehen ist, aber blöderweise muss ich trotzdem sagen, ob die 10€ "gerechtfertigt" sind..? Inzwischen verlangt schon jede pimpifax Party 10€ Eintritt. Klar, kosten müssen reingeholt werden, aber wie ich am anfang schon anmerkte, die Partys waren meistens (Leute mäßig) eher ein Reinfall. Da frage ich mich, ob der Eintrittspreis Leute davon abhält zu kommen. Denn mich tuts mittlerweile durchaus abhalten zu ner Party zu gehen, weil ich a) weiss das nix los sein wird und ich deswegen b) nicht so viel Eintritt zahlen möchte (obwohl ein durchaus hörenswerter DJ anwesend ist). Und dummerweise ist das ein Teufelskreis, denn weil b) gehe ich aus das a) eintitt...

edit: ach ja, ich bin noch einer der Wenigen der zu (ok 95% zumindest) Eintritt zahlt, weil ich damit a) den bzw die Veranstalter UNTERSTÜTZEN will und b) nicht in die Lage kommen möchte mich "unter Druck" zu fühlen in dem ich nette Reviews schreibe oder so wink.gif

Geschrieben von: Andros 11 Nov 2008, 11:23

vielleicht laesst sich hier eine kleine verbindung aufbaun, warum immer mehr veranstalter am TB den eintritt einfach nicht mehr hinposten.... lookaround.gif

offiz.natuerlich weil bis 2 tage vor der party der preis noch net feststeht lookaround.gif

Geschrieben von: Berni 11 Nov 2008, 11:29

die sache mim eintritt hab auch den effekt, leute in einer location zu "halten" denn zahlt man 10€ eintritt, überlegt man es sich 3x noch woanders hinzuschauen, falls nix los ist!


ABer auch da bin ich schon positiv überrascht worden und habe das ein oder andere mal meinen eintritt zurückbekommen, wenn ich 4min nach meiner ankunft schon wieder das lokal verlasse, weil MENSCHENLEER!

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 11:34

QUOTE(Andros @ 11 Nov 2008, 11:23 ) *
vielleicht laesst sich hier eine kleine verbindung aufbaun, warum immer mehr veranstalter am TB den eintritt einfach nicht mehr hinposten.... lookaround.gif

offiz.natuerlich weil bis 2 tage vor der party der preis noch net feststeht lookaround.gif


Ich behaupte mal eher, das dies in Wien div. VA nicht tun, um die http://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=stelle&Type=K&HLayout=personen&stellecd=1995060912404446 nicht auf den Plan zu rufen.

Wobei dies mittlerweile auch wurscht ist, denn egal ob mit oder ohne Angabe des Eintrittspreises erscheinen die Herrschaften (Weisungsgebunden).

Richtig ist 10.- Euro sind derzeit vielfach so der gängige Obulus, den man zu entrichten hat, wobei inzwischen auch für anderen Pimpifax (im Eventbereich) ohne Hemmungen um die 18.- - bis 20.- Euro verlangt werden...... Und richtig ist auch - desöfteren fragt man sich warum man da überhaupt 10.- Euro löhnen soll (Preis/Leistung stimmen schon seit geraumer Zeit auf div. Events nicht mehr)!?

Geschrieben von: Andros 11 Nov 2008, 11:40

prinzipiell isses halt wohl auch ein problem dass diese 1000enden deutschen dj's die irgendwo mal ein webrelease gehabt haben, in wien halt dann k00l gefunden werden, sich halt auch net mit 150 euro dj gage abspeisen lassen wollen.

Geschrieben von: Dicebox 11 Nov 2008, 11:42

ZITAT(Berni @ 11 Nov 2008, 11:29 ) *
die sache mim eintritt hab auch den effekt, leute in einer location zu "halten" denn zahlt man 10€ eintritt, überlegt man es sich 3x noch woanders hinzuschauen, falls nix los ist!

Dafür überlegt man es sich das nächste Mal genau, ob man wieder 10,- zahlt. Wenn man "nur" 5,- verlangt, ist die Wahrscheinlichkeit sicher größer, dass die Leutz wieder kommen (aber auch kein Garant).

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 11:45

ZITAT(Andros @ 11 Nov 2008, 11:23 ) *
vielleicht laesst sich hier eine kleine verbindung aufbaun, warum immer mehr veranstalter am TB den eintritt einfach nicht mehr hinposten.... lookaround.gif

guckstduhier.gif http://www.technoboard.at/index.php?s=&showtopic=41362&view=findpost&p=405926

Ob die "kleinen" DJs wirklich so viel verlangen? Ich habe da echt kein Ein- und Durchblick.

Was chris angesprochen hat konnte ich zB bei dieser MTV Geschichte in der Ottakringer sehen. So wäre ich NIE hingegangen, hab da aber an der Garderobe gearbeitet und insofern stellte sich die Frage bei mir nicht.
Aber die diversen "VIPs", wo ich annehme das sie billiger bis gratis reingekommen sind, und doch so einige da waren, machen den Eintritt kaputt, weil das die anderen, so sie denn kommen, zahlen müssen.

Geschrieben von: in a champagne supernova 11 Nov 2008, 11:46

ZITAT(Andros @ 11 Nov 2008, 11:40 ) *
prinzipiell isses halt wohl auch ein problem dass diese 1000enden deutschen dj's die irgendwo mal ein webrelease gehabt haben, in wien halt dann k00l gefunden werden, sich halt auch net mit 150 euro dj gage abspeisen lassen wollen.


das is dafür eh die gage der 1-2 österreicher an dem abend.... wink.gif

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 11:47

ZITAT(Dicebox @ 11 Nov 2008, 11:42 ) *
Dafür überlegt man es sich das nächste Mal genau, ob man wieder 10,- zahlt. Wenn man "nur" 5,- verlangt, ist die Wahrscheinlichkeit sicher größer, dass die Leutz wieder kommen (aber auch kein Garant).

Da ginge es ja nicht mal nur ums wieder kommen, sondern überhaupt kommen!
Das denke ich mir oft bei neuen Veranstaltungen die noch so gut wie keiner kennt.

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 11:50

@ chris

das mit preis/leistung sehe ich ganz genau so, dj's die teilweise nicht wirklich auflegen können, soundsystem zum kotzen, flyergestaltung zu unprofessionell, keine deko, schlechter service, zu teure getränkepreise etc.pp
denke aber das die meisten va's praktisch gezwungen sind diese preise zu verlangen. die meisten deals zwischen loactionbesitzer u va (in wien) sind viel zu teuer und in den meisten fällen lässt sich dabei schon gar kein gewinn mehr erzielen. deshalb auch wahrscheinlich schon mal sicherheitshalber der eintritt.

vielleicht wäre es ein ansatz wenn sich die va's diesbezüglich mal zusammen setzen würden um mietpreise bzw konditionen zu drücken und somit die laufenden kosten zu senken. leider ist das aber genau so utopisch wie eine einheitliche djmindestgage in wien (hier gibt es tatsächlich leute die für 2-5 std auflegen nur 40 - 70 euro bekommen)
leider wird es aber immer wieder neue bzw unerfahrene va's/djs geben die aus lauter übermut (oder was weiß ich) die gängigen preise akzeptieren.... und ich habe den eindruck das den meisten locationbesitzern nicht daran gelegen ist ein wachstum innerhalb der szene zu forcieren, eher ein ausbluten denn der nächste steht ja schon vor der tür.

aus meiner sicht ist es in wien schon lange nicht mehr möglich gerecht und gewinnbringend zu veranstalten.

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 11:53

ZITAT(robotrick @ 11 Nov 2008, 11:50 ) *
deshalb auch wahrscheinlich schon mal sicherheitshalber der eintritt.

Das habe ich schon öfters gehört. Aber ist es so absurd andersrum zu denken: weniger Eintritt=mehr Leute (u.v.a dann nächstes mal wieder)? Anstatt wenige Leute, die aber dafür wenigstens viel (und beim nächsten mal kommens dafür nicht mehr)....

Geschrieben von: RuuK 11 Nov 2008, 11:56

wir haben zB im roxy immer 5,- entry, einerseits weil uns das roxy auch wirklich vorbildlich unterstützt. aber es gibt auch leute die bei 5,- meinen, dass das keine gute party sein kann, weil ja nur 5 euro.... selbst schuld!!!

im voga banane müssen wir leider soviel verlangen, damit die deko wieder reinkommt und die kosten gedeckt sind nach der partyreihe - dafür haben wir alle getränke um ca. 30% verbilligt....

aber einige locations lassen es trotzdem nicht anders zu (und das bei nat. lineup) da das risiko sonst riesig wird, sprich man braucht einen absolut vollen club um gradmal ohne verlust wegzukommen und da sind die vielen stunden arbeit quasi gratis.

generell geht der trend leider dorthin, dass die leute erst immer später weggehn, was einerseits schlecht für die party ist, andererseits für die location weil ja immer weniger konsumiert wird - auch free entry die ersten 1-2 stunden werden kaum angenommen.

prinzipiell ist es immer sinnvoll nach einer friendslist zu fragen, da diese sehr häufig vorhanden ist nur nicht immer kommuniziert wird.

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 11:59

ZITAT(Luminary @ 11 Nov 2008, 11:53 ) *
Das habe ich schon öfters gehört. Aber ist es so absurd andersrum zu denken: weniger Eintritt=mehr Leute (u.v.a dann nächstes mal wieder)? Anstatt wenige Leute, die aber dafür wenigstens viel (und beim nächsten mal kommens dafür nicht mehr)....



kennst du die deals dann verstehst du auch das mit 5 euro das risiko zu groß ist.
den es ist eher unwahrscheinlich das wegen dem eintrittspreis doppelt so viele leute kommen.


ZITAT(RuuK @ 11 Nov 2008, 11:56 ) *
prinzipiell ist es immer sinnvoll nach einer friendslist zu fragen, da diese sehr häufig vorhanden ist nur nicht immer kommuniziert wird.



friendlist... da friert es mich!
auf meiner freundeliste stehen nur leute die ich gerne um mich haben möchte und die können dann auch getrost um sonst rein...

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 12:00

QUOTE(robotrick @ 11 Nov 2008, 11:50 ) *
@ chris

denke aber das die meisten va's praktisch gezwungen sind diese preise zu verlangen. die meisten deals zwischen loactionbesitzer u va (in wien) sind viel zu teuer und in den meisten fällen lässt sich dabei schon gar kein gewinn mehr erzielen. deshalb auch wahrscheinlich schon mal sicherheitshalber der eintritt.

vielleicht wäre es ein ansatz wenn sich die va's diesbezüglich mal zusammen setzen würden um mietpreise bzw konditionen zu drücken und somit die laufenden kosten zu senken.


Was Deals zwischen Locationbesitzern & VA betrifft, ist das halt wieder die alte Wiener Vitamin B Geschichte, manche Leute bekommen sehr gute Deals, wieder andere fallen in das von Dir genannte Schema rein. Zudem man jedoch auch sagen muß, das manche VA einfach schlicht ungeschickt sind - beim ausdealen ihrer Konditionen.

Bezüglich Deines Vorschlages - hm ein guter & schöner Vorschlag.

Nur wird das in Wien wohl kaum passieren, dazu kochen die meisten doch lieber ihr eigenes Süppchen bzw. sind viel zu sehr auf sich selbst bedacht. Es könnte ja sein das man etwas vom Kuchen abgeben muß bzw. das man mit anderen teilen muß............. Es gab ja schon unzählige Initiativen in der Stadt verschiedenste Lager an einen Tisch zu bringen, aus verschiedensten Gründen, geworden ist zumeist bis heute nichts aus diesen Ansätzen........

Dazu herrschen in dieser Stadt leider viel zu viele Grabenkämpfe & Eifersüchteleien oder unverdaute Vorkommnisse die es Menschen schwer ermöglichen an einem Strang zu ziehen!


Noch was - weil ich da grad mitlese bez. 5.- Euro mehr Leute.....

Ich habe vielfach in Wien erlebt, das wenn ein Gehaltvolles Programm bei diesem Eintritt geboten wurde - es Leute trotzdem bevorzugten auf die 10.- Euro Party inkl. Publikumsverarsche zu gehen. Der günstige Preis ist kein Anreiz mehr für die Leute, im Gegenteil (so desöfteren der Eindruck)......

Geschrieben von: damesjean 11 Nov 2008, 12:02

hehe, cooler thread.

schon mal durchgerechnet, was eine party mit einem internationalen gast (oder mehreren) so kostet?

mit nationalen hat man natürlich meistens viel weniger kosten wie zB weniger gagen, keine flüge etc.

aber miete, gagen, promotion, security´s, leute bei der kasse, deko, div andere abgaben, ev kosten für bessere anlage etc hat man als VA normalerweise schon noch zu tragen. da kommt schon einiges zusammen... und man kann normalerweise froh sein, wenn man mit 0 aussteigt..

hab mich in letzter zeit auch aktiv mit dem thema beschäftigt und es ist nicht so einfach und leicht, wie man denkt..

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 12:03

ZITAT(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 12:00 ) *
Was Deals zwischen Locationbesitzern & VA betrifft, ist das halt wieder die alte Wiener Vitamin B Geschichte, manche Leute bekommen sehr gute Deals, wieder andere fallen in das von Dir genannte Schema rein. Zudem man jedoch auch sagen muß, das manche VA einfach schlicht ungeschickt sind - beim ausdealen ihrer Konditionen.



genau dass ist das problem, auf biegen udn brechen party machen wollen und somit die preise versauen.

edith:

wobei ich noch sagen möchte das es in wien mittlerweile wieder sehr gute va's und somit auch gute partys gibt. bin zwar erst seit 3 jahren hier, aber so gut wie jetzt war es in meiner zeit hier noch nie.

edith 2:
nicht das hier ein falscher eindruck entsteht, das hauptproblem ist natürlich nicht die unfähigkeit mancher va's, sondern das die internationalen djs ihre grundpreise verdoppelt bzw verdreifacht haben.

ein beispiel: ein durschnittliche bekannter liveact kostete im jahr 2000 ca 600 euro incl. bookinggebühr, heute ist für die selbe leistung 1200 euro zu bezahlen allerdings +++

Geschrieben von: RuuK 11 Nov 2008, 12:04

nun wir haben meist recht viele stammgäste, denen wir auch gern mal was günstiger machen wollen... zB 2for1 tickets sind meiner meinung nix anderes, oder eintritt mit getränkegutschein - kommt alles aufs gleiche, nur anders formuliert... aber das is jedem das seine - heisst ja net das gute bekannte & freunde dann nicht gratis reinkommen...

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 12:04

ZITAT(RuuK @ 11 Nov 2008, 11:56 ) *
wir haben zB im roxy immer 5,- entry, einerseits weil uns das roxy auch wirklich vorbildlich unterstützt. aber es gibt auch leute die bei 5,- meinen, dass das keine gute party sein kann, weil ja nur 5 euro.... selbst schuld!!!

Die Roxy Partys und einige andere sind ja die löbliche "Ausnahme". Auch das Flex mit ansteigendem Eintritt finde ich ne super Sache. Aber es gibt halt die vielen anderen...

ZITAT(RuuK @ 11 Nov 2008, 11:56 ) *
im voga banane müssen wir leider soviel verlangen, damit die deko wieder reinkommt und die kosten gedeckt sind nach der partyreihe - dafür haben wir alle getränke um ca. 30% verbilligt....

Das finde ich dort auch ok... Es ist halt viel, aber ich weiss zB was ich da bekomme. Aber leider sind 10€ für mich derzeit...mühsam :-/

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 12:09

QUOTE(damesjean @ 11 Nov 2008, 12:02 ) *
schon mal durchgerechnet, was eine party mit einem internationalen gast (oder mehreren) so kostet?


In den letzten 20 Jahren schon viel zu oft biggrin.gif Manchmal mit blauen Auge davon gekommen, manchmal verloren, auch gewonnen und bis heute nicht Millionär geworden. Some call it Idealismus closedeyes.gif

Geschrieben von: Dicebox 11 Nov 2008, 12:13

ZITAT(robotrick @ 11 Nov 2008, 11:50 ) *
aus meiner sicht ist es in wien schon lange nicht mehr möglich gerecht und gewinnbringend zu veranstalten.


Jein. Ich glaube man muss nur das richtige Konzept an den Tag legen (ich kenne es nicht *gg*)
Die oben genannten Punkte sprechen mir direkt aus dem Herzen. Es ist hie und da richtig abartig, wie Locations aussehen bzw. sich die Anlage anhören, ganz zu schweigen von den Preisen. Und Preise dürfen einfach nicht hoch sein, wenn man mit Besuchern Probleme hat.
Ausserdem sollten, mMn, Clubs eine Schiene fahren und nicht einmal Minimal, dann mal DnB und eine Woche später Gabber zum Besten geben. crazy.gif Man sollte schon irgendwie sagen können: "Heute Abend habe ich Lust auf DnB, deshalb gehe ich in den Club XY."
Solche Lokale sind meistens voll --> Remembar, Cafe Strom fallen mir da partout ein satisfied.gif

Geschrieben von: Gbrl 11 Nov 2008, 12:14

nicht vergessen das der preis(in diesem fall also der eintritt) für viele leute ein adequater indikator für die qualität des dj/der party darstellt...hängt natürlich davon welche zielgruppe man ansprechen will...passage=hoher preis=snob effekt

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 12:17

ZITAT(Gbrl @ 11 Nov 2008, 12:14 ) *
nicht vergessen das der preis(in diesem fall also der eintritt) für viele leute ein adequater indikator für die qualität des dj/der party darstellt...hängt natürlich davon welche zielgruppe man ansprechen will...passage=hoher preis=snob effekt



aber in unserem biz ned relevant...

Geschrieben von: Gbrl 11 Nov 2008, 12:21

QUOTE(robotrick @ 11 Nov 2008, 12:17 ) *
aber in unserem biz ned relevant...


der snob effekt nicht...ist ja nur ein beispiel.

umgekehrt: guter act=niedriger preis= preis fungiert wieder als schätzer für diejenigen die den künstler nicht kennen=leute bleiben weg, da der niedrige preis die geschätzte qualität des künstlers systematisch runterzieht!

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 12:22

QUOTE(robotrick @ 11 Nov 2008, 12:03 ) *
edith 2:
nicht das hier ein falscher eindruck entsteht, das hauptproblem ist natürlich nicht die unfähigkeit mancher va's, sondern das die internationalen djs ihre grundpreise verdoppelt bzw verdreifacht haben.

ein beispiel: ein durschnittliche bekannter liveact kostete im jahr 2000 ca 600 euro incl. bookinggebühr, heute ist für die selbe leistung 1200 euro zu bezahlen allerdings +++



Hm ja & nein. Eigentlich ist seit geraumer Zeit eine "Gesundung" in Sachen Gagen int. zu beobachten, ausgenommen natürlich div. Herrschaften die meinen sie wären der liebe Gott persönlich.

Zudem man diesen Poker (man nehme Dein Beispiel) nicht mitmachen muß, was zumeist sehr rasch dazu führt das plötzlich viel günstigere Gagensummen zustande kommen. Hängt halt auch wieder mit viel Vitamin B zusammen - bzw. mit dem Wissen welche Hebel man in Bewegung setzt um da ans gewünschte Ziel zu kommen.

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 12:22

ZITAT
der snob effekt nicht...ist ja nur ein beispiel.

umgekehrt: guter act=niedriger preis= preis fungiert wieder als schätzer für diejenigen die den künstler nicht kennen=leute bleiben weg, da der niedrige preis die geschätzte qualität des künstlers systematisch runterzieht!


Glaubst du? Ich eher nicht.... aber wer weiss.

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 12:22

Strange edit! Doppelt gemoppelt.....

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 12:25

Nur ein Hinweiß, ich meinte gar nicht grosse Veranstaltungen, sondern jene im "mittleren" Segment!
Denn grosse Veranstaltungen, finde ich zumindest, haben sich recht preisstabil gehalten. Gasometer haben damals 300öS gekostet und kosten jetzt, außer man stehts sich auf die lächerlichen VIP Packages, immer noch ~21€. Ausreisser sind dann eben jene Geschichten wie das MTV and Style; aber die halten sich doch in Grenzen.

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 12:26

ZITAT(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 12:22 ) *
Hm ja & nein. Eigentlich ist seit geraumer Zeit eine "Gesundung" in Sachen Gagen int. zu beobachten, ausgenommen natürlich div. Herrschaften die meinen sie wären der liebe Gott persönlich.

Zudem man diesen Poker (man nehme Dein Beispiel) nicht mitmachen muß, was zumeist sehr rasch dazu führt das plötzlich viel günstigere Gagensummen zustande kommen. Hängt halt auch wieder mit viel Vitamin B zusammen - bzw. mit dem Wissen welche Hebel man in Bewegung setzt um da ans gewünschte Ziel zu kommen.



dito, erzähl das allerdings mal den va younsters die sich mit solchen angeboten finanziell und ihre freundschaften ruinieren.

Geschrieben von: Neo 11 Nov 2008, 12:37

was wäre den zb. dieses "mittlere segment"?



Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 12:42

biggrin.gif
Jetzt wirds schwierig. Also ad hoc fallen mir da nun nur die Veranstaltung im U4 am Mittwoch ein und der Kindergarten im alten...V-Club. Aber ich gehe mal davon aus, dass 1/3- die Hälfte der Partys die hier OHNE Preis angegeben sind auch 10€ kosten...

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 12:43

QUOTE(robotrick @ 11 Nov 2008, 12:26 ) *
dito, erzähl das allerdings mal den va younsters die sich mit solchen angeboten finanziell und ihre freundschaften ruinieren.



Ja aber waren wir nicht genauso und wollten uns partout nicht reinquatschen lassen??? Ist halt das Lehrgeld das man zahlt.......

Wobei dieses Phänomen nicht nur die VA Youngster unterstützen. Gibt auch hier in der Stadt alteingessene Herrschaften die da mitmachen, damit halt Künstler XY bei ihnen als erstes gastiert. Was sich natürlich dementsprechend auf den Eintritt niederschlägt und dann oftmals für Besucher zu einer Enttäuschung wird.

Ist halt ein dummes und mir schwer verständliches Denken zu glauben, das der Preis gleich die Qualität und den "Ziehereffekt" bringt......... Eigentlich schade, denn gerade jetzt gibt es dermaßen viele und Unterstützenswerte Künstler (VJ`s/DJ`s etc.), die jedoch leider kein Gehör & auge finden - denn:

Was da Bauer ned kennt, frist er ned und die Konsumenten ebensowenig!

Geschrieben von: maffl 11 Nov 2008, 12:46

es ist auch so, dass im vergl zu früher das magistrat die locations viel genauer kontrolliert und "ziemlich" genau weiß, was wer so treibt.
das bringt die locationbesitzer mehr abgaben zu zahlen und ergo auch natürlich von den VAs eine höhere miete zu verlangen.

10 € standart stimmt aber schon. manchmal hab ich mir schon gedacht, ob an diesem abend die 10 EUR nicht ein wenig zu gut gemeint sind.
ob billigere parties unmittelbar dazu führen, dass die party und der dj als "billig" abgestempelt werden bezweifle ich.

das hängt auch immer vom angebot an diesem abend ab.
wenn man einen eher unbekannten Act hat, liegt es nun mal am VA die leute davon zu überzeugen, doch zu kommen und sich diesen mal anhören.
ob das jetzt mit einem zu hohem entry funktioniert weiß ich nicht - finde aber, dass ein guter VA da andere möglichkeiten nutzen soll (flyerdesign, gute werbekonzepte, direkten kontakt mit leute etc...).

also ich rechne beim fortgehen eigentlich bereits immer mt einem 10EUR entry. wenns mal weniger is, bin ich positiv überascht, aber wenns dann sogar um 2-4 eur mehr sind, überleg ichs mir schon noch ein 2.mal.

.

Geschrieben von: Neo 11 Nov 2008, 13:01

ZITAT(Luminary @ 11 Nov 2008, 12:42 ) *
biggrin.gif
Jetzt wirds schwierig. Also ad hoc fallen mir da nun nur die Veranstaltung im U4 am Mittwoch ein und der Kindergarten im alten...V-Club. Aber ich gehe mal davon aus, dass 1/3- die Hälfte der Partys die hier OHNE Preis angegeben sind auch 10€ kosten...



ich denke solange man nicht selber mal als veranstalter auftritt (und damit meine ich nicht 3 nationale djs buchen in eine location die die grad mal 100 leute fast) wird es sicher eher schwerer sein nachzuvollziehen ob die € 10 oder mehr nun gerechtfertigt sind oder nicht.

aus meiner sicht, größtenteils sicherlich ja aber schwarze schafe gibts letztendlich überall.

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 13:03

Ich finde es, halt Konsument, schwierig nachzuvollziehen ne neue bzw unbekannte Veranstaltungsreihe mit so einem Eintritt zu etablieren... Wie gesagt, bei Partys wie sie in der Camera stattfinden mag es durchaus gerechtfertigt sein, aber es gibt halt auch so einige oder genug Partys die es, um es salopp auszudrücken, einfach nicht bringen...

Wollte mal die Meinung anderer dazu wissen.

Geschrieben von: Neo 11 Nov 2008, 13:18

vielleicht wäre ein staffellung in diesem fall besser gewesen, sogar mit sicherheit und grad am anfang einer partyreihe aber ich weiß auch nicht wie hier die konditionen aussehen.

prinzipiell ists glaub ich wichtig das die residents genau wissen was die leute hören wollen und der gebuchte internationale keine show aller christian vogel abzieht, dann sind € 10 für guten spass sicher nicht zu viel.

Geschrieben von: g. 11 Nov 2008, 13:31

prinzipiell wäre es wichtig, wenn der gast weiss, was er für sein geld bekommt.
sprich: sich über die acts, die location, etc. informiert und dann entscheidet, ob ihm das gebotene das eintrittsgeld wert ist - inbesondere sich über die angepriesenen acts schlau macht. auch würde ich mir wünschen, wenn die leute mal einen bisschen weiter denken als das e-teil fährt und unterscheiden können, welcher act wirklich gut ist und welcher nur so ein verkappter traktor-ketaminhouse dj mit bestenfalls einem coolen release ist.

die frage ist also nicht, ob 10 € eintritt gerechtfertigt sind, weil eine mittelgrosse party mit mittelguten acts und einer mittleren anzahl an zahlenden gästen kann man darunter nicht wirklich kalkulieren.
die frage ist viel eher, ob ich für mein geld genug bekommen habe.

biggrin.gif


Geschrieben von: G.Kaiser 11 Nov 2008, 13:41

ZITAT(g. @ 11 Nov 2008, 13:31 ) *
nur so ein verkappter traktor-ketaminhouse dj mit bestenfalls einem coolen release....
hah.gif cunao.gif cunao.gif

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 13:47

ZITAT(Neo @ 11 Nov 2008, 13:01 ) *
ich denke solange man nicht selber mal als veranstalter auftritt (und damit meine ich nicht 3 nationale djs buchen in eine location die die grad mal 100 leute fast) wird es sicher eher schwerer sein nachzuvollziehen ob die € 10 oder mehr nun gerechtfertigt sind oder nicht.

aus meiner sicht, größtenteils sicherlich ja aber schwarze schafe gibts letztendlich überall.


lieber neo, selbst ein va der 3 nationale in einer hunderterloaction macht, kann sich ausrechnen wie der eintrittspreis zusammen kommt... und vielleicht haben der/die auch noch das herz am richtigen fleck, ein höheres qualitätsbewusstsein und eine gerechtere geldverteilung...

Geschrieben von: in a champagne supernova 11 Nov 2008, 13:49

ZITAT(Neo @ 11 Nov 2008, 13:18 ) *
prinzipiell ists glaub ich wichtig das die residents genau wissen was die leute hören wollen und der gebuchte internationale keine show aller christian vogel abzieht, dann sind € 10 für guten spass sicher nicht zu viel.


wirklich?

dann sind die residents die sich so gut auskennen der grund warum ich und viele meiner freunde nicht mehr fortgehen...
und auch der sound so gut wie überall der gleich fade ist, oder wie kann ich das sonst verstehen.

wenn ich zum vogel geh und mir das falsche erwarte, dann bin ich als konsument schlichtweg selbst schuld
und mehr ist man als partygeher nicht, man ist ein konsument.


wenns jeden so anzipft, dann bleibts zu haus, zwingt euch ja niemand 10 euro zu zahlen und vielleicht noch 4,50 für a bier.

Geschrieben von: Andros 11 Nov 2008, 13:54

ZITAT(Neo @ 11 Nov 2008, 13:01 ) *
(und damit meine ich nicht 3 nationale djs buchen in eine location die die grad mal 100 leute fast)


schade, dass solche parties uncool sind.

uebrigens, ins massiv passen glaub ich mehr als 100 und es sind auch 4 nationale: http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=42250

Geschrieben von: Miss Dita D.K.-dance 11 Nov 2008, 13:54

ich stimme herrn roschitz in dem punkte zu, dass ich auf die ganzen tollen residents, die sich "auskennen" verzichten kann, und lieber zu hause bleibe, bei den residents, die auch mal gerne eine cristian vogel show abziehen können smile.gif

Geschrieben von: Berni 11 Nov 2008, 14:05

weils doch irgendwie dazu passt: im apropos morgen ist 3 euro eintritt vor 10h dannach 4 oder 5! es geht also auch billiger! denke wohl dass die lokal mieten am meinsten ausmachen.... und ein flex ist meistens sowieso overpriced (kann mich noch allzugut erinnern als man ins flex sowieso gratis eintritt hatte, aber auch seine eigenen getränke mitnehmen konnte)!

Geschrieben von: RuuK 11 Nov 2008, 14:09

flex overpriced? auch wenn da mehr entry wär, spart ma mit den getränken gegenüber fast allen clubs... in dem fall solltest du dir ne große schalldichte wohnung nehmen und privat feiern wenn du in einen gastronomiebetrieb deine saftl mitnehmen willst ->>> außerdem gratis sodawasser bekommst netmal daheim...

Geschrieben von: Neo 11 Nov 2008, 14:15

nun ich wollte solche parties nicht schmälern, nur bin ich der meinung das € 10 für solche parties nicht gerechtfertig sind und wenn du es genau wissen willst lieber trickster dachte ich eher an den red room.

in meinem post kann ich nicht gehässiges über dich rauslesen, in deinem allerdings das ich nicht das herz am rechten fleck hab, herzlichen dank dafür


² andros
ich glaub mit obigem hat sich nun alles aufgeklärt

² rudi
ich finde das residents wriklich wichtig sind für einen regelmäsigen club aber das dürfte ansichtssache sein, was auch voll ok ist.
doch buche ich auch immer wieder bei meinen parties auch nationale hinzu und gemeinsam mit dem restlichen tb team hab ich auch etliche nationale gefördert aber vielleicht lese ich was falsches aus deinem post raus und das alles hier war umsonst geschrieben smile.gif



Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 14:15

QUOTE(Neo @ 11 Nov 2008, 13:18 ) *
keine show aller christian vogel abzieht, dann sind € 10 für guten spass sicher nicht zu viel.


Na ja Show gibt`s bei Christian Vogel eh keine wink.gif Dafür aber den musikalischen aha Effekt und das ist etwas was einem im voraus bewußt sein sollte (Vogel machte schon immer das wozu er grad Lust hatte und das sollte man als sog. electronic music Liebhaber eigentlich wissen, ebenso als VA der ihn bucht!).

Denn ich, für meinen Teil, gehe immer noch aus um gute Musik verschiedenster Art zu genießen und Spaß zu haben. Das Problem ist halt vielfach das sich viele lieber irgendwie betäuben, gar nicht mehr mit der Materie beschäftigen, man geht halt hin weil`s grad "in" ist, die hübsche Nachbarin von gegenüber auch da ist, man seinen Dealer trifft, auf der Suche nach dem nächsten Fick ist etc. ...... Alles Dinge die vollkommen legitim sind, nur soll sich dann keiner beschweren das die Party scheiße (musikalisch & Preistechnisch) war - weil halt einige der vorher genannten Faktoren nicht eingetreten sind.

Wo ich mich Rudi Roschitz vollkommen anschließe ist, das es derzeit auf den gängigen Events musikalisch doch etwas farblos ist. Hier wie dort wird der selbe Sound runtergeleiert, oftmals dann noch als etwas verkauft was es nicht ist.

Zum Beispiel:

Momentan spielen ja alle (zumindest gehen einige damit fleißg hausieren) wieder "House" in Wien und wenn man diesen "House" hört, frage ich mich ernsthaft ob die darbietenden Künstler jemals House gehört haben............ withstupid.gif

Es sah mal vor einiger Zeit so aus, als würde wieder mehr Abwechslung einkehren (im musikalischen Sinne) was letztendlich nicht der Fall ist. Man hat schlichtweg den Begriff gewechselt - von "minimal" zu "house" - at least the same shit as always.......

Um so erfreulicher das es doch wieder neue Inititiativen gibt im Eventsektor (damit spreche ich z.B. auch auf Nachtigall an) - wohin sie führen - ich laß mich überraschen. Mal sehen ob`s wieder "the same procedure" wird oder tatsächlich ein frischer Wind aufkommt!?

Geschrieben von: antidote 11 Nov 2008, 14:15

ZITAT(robotrick @ 11 Nov 2008, 11:50 ) *
gerecht und gewinnbringend


ich wage das zweite wort als das entscheidende und auch als den beginn des selbstläufers zu brandmarken - und nicht aus sicht des veranstalters, sondern des besitzers.
was du in wien im "kleinen" beobachtest, gründet in münchen allen ernstes auf quasi-mafiöse strukturen.
ein besitzer, der gleichzeitig auch veranstalter ist und fordert, DJ-gage gibts erst wenn man das dritte mal die crowd am rocken hatte........bedarf keiner weiterer worte mehr.

ich kann nur all jene bemitleiden, die sich aus purer spiellust solchen strukturen unterwerfen - so wird es niemals zu einer gerechten entlohnung kommen.

von verminderter gewinnorientierung (mittlerweile antrieb und maxime des geschäfts) und überprofessionalisierung ("back to the roots") will ich ja überhaupt nicht mehr träumen (wollen).

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 14:22

@ neo
damit warst nicht du persönlich gemeint, sondern alle die, die vergessen haben um was es gehen sollte!

Geschrieben von: Berni 11 Nov 2008, 14:23

QUOTE(RuuK @ 11 Nov 2008, 14:09 ) *
privat feiern wenn du in einen gastronomiebetrieb deine saftl mitnehmen willst ->>> außerdem gratis sodawasser bekommst netmal daheim...


feier eh gern und privat zuhause! ausserdem konnte man das früher im flex wirklcih (aber das war vielelicth vor deiner zeit (??) und gratis soda (mit den patronen) würd ich auch hergeben, wenn mir alle anderen genug zaster durch pfand auf flaschen "schenken"

und jetzt klink ich mich aus! smile.gif

Geschrieben von: where were you... 11 Nov 2008, 14:25

QUOTE(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 14:15 ) *
Na ja Show gibt`s bei Christian Vogel eh keine wink.gif


Cristian Vogel... ohne "H"... mann! laugh.gif

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 14:26

QUOTE(Berni @ 11 Nov 2008, 14:05 ) *
.... und ein flex ist meistens sowieso overpriced (kann mich noch allzugut erinnern als man ins flex sowieso gratis eintritt hatte, aber auch seine eigenen getränke mitnehmen konnte)!


@ berni (sorry ned Paul - wo ist mein Kopf.... satisfied.gif )

Gerade bei diesem, Beispiel etwas kurz gedacht.

Ich nehme an Du weißt nicht welche Personalmaschinerie hinter dem Flex hängt?! Denn auch wenn das Flex früher gratis? war und ermöglichte Eigengetränke mit auf`s Gelände (nicht in den Club) zu schleppen, darf & sollte man nicht übersehen das selbiger Club inzwischen ein ganz regulärer Betrieb, unter Marktwirtschaftlichen Aspekten, ist.

Ist in diesem Fall ein eher schlechtes Beispiel, aber richtig bei manchen Events denke ich mir auch ein stolzer Eintrittspreis.

Denke mal die Nachfolger des alten Flex - stellen auf gewisse Art in Wien jetzt das Fex, Einbaumöbel & Venster dar.....

@ Roman


Okay dann halt ohne "H" wink.gif

Geschrieben von: Berni 11 Nov 2008, 14:29

QUOTE(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 14:26 ) *
@ Paul

Gerade bei diesem, Beispiel etwas kurz gedacht.

Ich nehme an Du weißt nicht welche Personalmaschinerie hinter dem Flex hängt?! Denn auch wenn das Flex früher gratis? war und ermöglichte Eigengetränke mit auf`s Gelände (nicht in den Club) zu schleppen, darf & sollte man nicht übersehen das selbiger Club inzwischen ein ganz regulärer Betrieb, unter Marktwirtschaftlichen Aspekten, ist.

Ist in diesem Fall ein eher schlechtes Beispiel, aber richtig bei manchen Events denke ich mir auch ein stolzer Eintrittspreis.

Denke mal die Nachfolger des alten Flex - stellen auf gewisse Art in Wien jetzt das Fex, Einbaumöbel & Venster dar.....


chrise: hast völlig recht! die dimensionen vom flex sind mittlerweile für österr. verhältnisse gigantisch und daher ein ganz schlechtes beispiel

ps: zu anfangszeiten konntest du deine getränke auch IN den club mitnehmen (bei londoncalling zu mindestens)

Geschrieben von: semmel 11 Nov 2008, 14:33

QUOTE(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 14:15 ) *
Zum Beispiel:

Momentan spielen ja alle (zumindest gehen einige damit fleißg hausieren) wieder "House" in Wien und wenn man diesen "House" hört, frage ich mich ernsthaft ob die darbietenden Künstler jemals House gehört haben............ withstupid.gif

Es sah mal vor einiger Zeit so aus, als würde wieder mehr Abwechslung einkehren (im musikalischen Sinne) was letztendlich nicht der Fall ist. Man hat schlichtweg den Begriff gewechselt - von "minimal" zu "house" - at least the same shit as always.......


Exactly my opinion Chris !!

wot is going on ??!! Its a spiritual thing,a body thing, a soul thing and not a minimal thing exclamation.gif

Und das mitn 10 euro ist schon manchmal echt ubertrieben ... besonders wann nur Wiener "Resident" DJs am werk sind

aber das ist der schuld von diverse Veranstalter,Lokal Besitzer nehme ich mal an...manche sind leider ein bisschen zu gierig

Geschrieben von: antidote 11 Nov 2008, 14:34

also heißts der gier jetzt einhalt gebieten bevor's so wird wie in stinky muc.

Geschrieben von: carlpast 11 Nov 2008, 14:45

Also ich klinke mich mal kurz ein. Also als ich noch angefangen hab, hat es das "für 100 Euro" spielen nicht gegeben. Man hat 2000 Schillinge immer gekriegt egal ob 2 oder 4 Stunden. Wenn ein VA 10 Euro verlangt hat, dann weil 2 verdammt gute internationale DJ waren.
Weil hier das Thema "weniger eintritt = mehr Leute" immer wieder angesprochen wurde. Prinzipiell ja, aber man möchte doch als VA etwas Gestaltungsmöglichkeiten haben, dazu braucht man einfach mal Geld.
Auch das Thema Clubbetreiber und Fremdveranstalter wurde hier angesprochen. Alles was zählt ist Kontinuität. Wenn aber den Fremd-VAs gleich mal die Luft ausgeht (nicht nur weil sie wenig oder viel Eintritt verlangen) und der Betreiber gleich den nächsten an der Angel hat (Wie es der robotrick richtiger weis gemeint hat) dann stimmt hier schon mal konzeptionell was nicht. Also man muß halt auch wissen dass diese Art wie viel VAs in der weise funktionieren auf lange sicht nicht funktionieren. Halbherzig halt. Viele VAs drücken ja nicht mal was aus wenn sie etwas Veranstalten, keine Vision, halbherzige und lethargische umsetztung - hauptsache meine Freund-DJs spielen. Das ist mein Eindruck. Genau hier trennt sich der Weizen von der Spreu. Die guten VAs mit Zielen, harter umsetzung und Visionen haben einfach den Erfolg und können gerechtfertigter-weise auch für die Veranstaltung honorierenderweise 10Euro oder mehr verlangen - obwohl mir natürlich lieber wäre "weniger" - weil dann würde auch mal das Party-Hopping wieder besser funktionieren. Aber gut ding kost Geld und deswegen sind 10 gerechtfertigt für kontinuierlich gute Partys. Wenn ich aber dann in die (nur ein Beispiel) Fluc gehe und ein mikriges Visualchen an der immer noch nicht fertigen Betonwand sehe, dann sind 10 Euro gewagt - ausser wie es in letzter Zeit so ist in dieser Location, dass sich die Fremd-VAs auch mal den Arsch aufreisen und mal etwas Stil in die Parties bringen mit Deko und Licht - dann ist das gerechtfertigt und ich zahle es gerne.

Geschrieben von: in a champagne supernova 11 Nov 2008, 14:47

ZITAT(Neo @ 11 Nov 2008, 14:15 ) *
² rudi
ich finde das residents wriklich wichtig sind für einen regelmäsigen club aber das dürfte ansichtssache sein, was auch voll ok ist.
doch buche ich auch immer wieder bei meinen parties auch nationale hinzu und gemeinsam mit dem restlichen tb team hab ich auch etliche nationale gefördert aber vielleicht lese ich was falsches aus deinem post raus und das alles hier war umsonst geschrieben smile.gif


mal vorweg, ich finde diese auseinandersetzung notwendig und hoffentlich anregend für veranstalter wie auch residents


die residents sind mir wichtiger als der hans wurst dj, also mich nicht falsch verstehen.
der resident einer party spielt 1-2 x im monat immer vor seiner crowd, is das beste was ihm passieren kann als dj, wer kennt die leut besser als er?
nur zahl ich halt nicht für 3 gleiche djs 10 euro, oder mehr
bzw. seh ich in einem resident etwas anderes.
der dj erzieht die crowd, kann er das nicht, sollte er kein resident sein, sonder auf weblabels releasen, 2 stunden sein programm runterspielen und wieder gehen

und ja, minimal is jetzt house.. dafür bleibt electro endlich verschont

Geschrieben von: horatio hufnagel 11 Nov 2008, 14:51

die veranstalter sollten die eintrittspreise an den gagen der gebuchten künstler festmachen. bei sich wiederholenden veranstaltungsreihen müssten die sonstigen kosten ja bekannt sein.

versteh aber dass das nicht gemacht wird um beispielsweise verluste vom letzen mal wiederreinzuholen.

zu den 10 euro: die wirtschaftskrise kommt, vielleicht damit auch eine senkung der eintrittspreise, oder leere parties bzw parties für die "obere" schickt.....

Geschrieben von: Delegoano 11 Nov 2008, 14:53

zum thema house darf ich nur an die Flavorite Nacht im Apropos morgen erinnern, wer noch immer nicht weiss, was das ist und dahinter Ziegelgemauerte Behausungen erwartet, wird eines besseren belehrt...

wer will darf natürlich auch 10 Euro Eintritt zahlen (muss aber keiner) laugh.gif

aber ja: ketaminhousedj´s for Resident ! t´s Allgood´nallgood..

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 11 Nov 2008, 14:54

QUOTE(in a champagne supernova @ 11 Nov 2008, 14:47 ) *
mal vorweg, ich finde diese auseinandersetzung notwendig und hoffentlich anregend für veranstalter wie auch residents
die residents sind mir wichtiger als der hans wurst dj, also mich nicht falsch verstehen.
der resident einer party spielt 1-2 x im monat immer vor seiner crowd, is das beste was ihm passieren kann als dj, wer kennt die leut besser als er?

und ja, minimal is jetzt house.. dafür bleibt electro endlich verschont



Der einzige Club, welcher Residenttechnisch wirklich Abwechslungsreich & spannend war, war die gute alte Meierei im Stadtpark.

Da wurde wirklich eine sehr offene & Abwechslungsreiche Musikpolitik forciert (was dazu führte das die Hütte wirklich das Tollhaus Wiens war), etwas was viele Leute die diese Zeit miterlebten sich sehnlich wieder wünschen! Und nicht um in Nostalgie der guten alten Zeiten wegen zu schwelgen, sondern um schlicht und einfach wieder eine lebendige Szene die Spaß macht zu erleben!

Ist natürlich einfach gesagt, denn passende Locations sind rar, teuer oder behördlich nur unter schweren Auflagen durchführbar...........


Wenn ich mich recht erinnere hatten wir da auch noch eine realtiv flexible Eintrittspreisgestaltung.....


@ Roschitz

Electro bleibt verschont!? Na geh - müß ma uns was einfallen lassen....... biggrin.gif

Geschrieben von: Technimal 11 Nov 2008, 15:04

Ich bin zwar noch nicht sooo alt, aber kann es nicht sein, dass es im Gegensatz zu früher eine viel größere Artenvielfalt bei elektronischer Musik und bei Clubs, Diskos usw gibt... ich mein: überzeichnet gesagt waren früher Leute gemeinsam auf Festln die sich heute nichmtal auf der Straße begegnen wollen... wenn ich da die alten Gazo-Raves oder ähnliches denke... und genauso mit Musik,... wir sind da alle (ich nehme mich hier nicht aus) viel intoleranter und anspruchsvoller geworden... der eine will minimal, der andere house, electro, techno, hardtech,...(unendlich weiter auszuführen) und da es eben auch genug Veranstalter gibt, die in den sogenannten 100 Leuten-Clubs den gwünschten Flair, die gewünschte "Schicht" und die gewünschte Musik ansprechen, sucht sich jeder das Seine raus... hat den Vorteil, das man oft vorher weiß was abgeht, aber den Nachteil, dass durch diese Vielfalt vieles nicht ohne Eintritt zu managen wäre... außerdem sollte man nicht vergessen, dass sich auch die Kaufkraft und das bewusstsein in den letzten Jahren vermehrt ändert und geändert hat und somit die Leute alle zu Hause vorglühen und um 2Uhr im Club auftauchen, nur mehr einen weißen Spritzer bis zur völligen Vernichtung benötigen und dann nach Hause gehn... wie soll sich das für 50 Veranstaltungen pro Wochenende rentieren?

Logisch JA, gerechtfertigt in den meisten Fällen NEIN

Geschrieben von: Andros 11 Nov 2008, 15:06

ZITAT(Neo @ 11 Nov 2008, 14:15 ) *
² andros
ich glaub mit obigem hat sich nun alles aufgeklärt


ach, ich hab mich eh net angesprochen gefuehlt, habs nur schamlos fuer werbezwecke ausgenutzt! tounge.gif
eine portion narretei muss auch dieser thread vertragen

Geschrieben von: Leooo7 11 Nov 2008, 15:23

Ich finde es immer eine gute Lösung den Eintritt aufsteigen zu gestallten damit auch alle die keine 10€ haben die Chance bekommen um dabei zu sein!

Geschrieben von: Neo 11 Nov 2008, 15:30

ich bin auch für gestaffelte preise doch eine sache gibt mir nachwievor zu denken:

http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=29136

85 % der leute kamen erst nach 00:00 uhr

Geschrieben von: robotrick 11 Nov 2008, 15:33

ZITAT(Technimal @ 11 Nov 2008, 15:04 ) *
außerdem sollte man nicht vergessen, dass sich auch die Kaufkraft und das bewusstsein in den letzten Jahren vermehrt ändert und geändert hat und somit die Leute alle zu Hause vorglühen und um 2Uhr im Club auftauchen, nur mehr einen weißen Spritzer bis zur völligen Vernichtung benötigen und dann nach Hause gehn... wie soll sich das für 50 Veranstaltungen pro Wochenende rentieren?
Logisch JA, gerechtfertigt in den meisten Fällen NEIN


genau da liegt der hund begraben...


Geschrieben von: antidote 11 Nov 2008, 15:34

....für das seit längerer zeit bekannte ausgehverhalten eine relativ frühe zeit.
mann, es ist tatsächlich schon knapp 7 jahre her, als die letzte party war bei der man in gesammelter mannschaft vorher schon gegrillt hat - bei TAGESLICHT

Geschrieben von: KB! 11 Nov 2008, 15:53

ZITAT(RuuK @ 11 Nov 2008, 11:56 ) *
wir haben zB im roxy immer 5,- entry, einerseits weil uns das roxy auch wirklich vorbildlich unterstützt. aber es gibt auch leute die bei 5,- meinen, dass das keine gute party sein kann, weil ja nur 5 euro.... selbst schuld!!!

Dann musst mal in NÖ a Party machen. Da gibts Leute die würden selbst bei einem 3-5 € Eintritt nicht reingehen weils ihnen zu teuer ist. Aber letztendlich kommen sie dann doch später wieder weil sonst nirgends was los ist. Und schwupps hast an vollen Club. biggrin.gif

Geschrieben von: Andros 11 Nov 2008, 15:55

es ist in wien auch schon passiert, dass leute 3 euro eintritt zurueckverlangt haben. weil halt um 22:00 noch net ganz so viel los war... lookaround.gif

Geschrieben von: Luminary 11 Nov 2008, 21:11

ZITAT(Chriskeepsdiggin! @ 11 Nov 2008, 14:54 ) *
Der einzige Club, welcher Residenttechnisch wirklich Abwechslungsreich & spannend war, war die gute alte Meierei im Stadtpark.

Da wurde wirklich eine sehr offene & Abwechslungsreiche Musikpolitik forciert (was dazu führte das die Hütte wirklich das Tollhaus Wiens war), etwas was viele Leute die diese Zeit miterlebten sich sehnlich wieder wünschen! Und nicht um in Nostalgie der guten alten Zeiten wegen zu schwelgen, sondern um schlicht und einfach wieder eine lebendige Szene die Spaß macht zu erleben

Und warum wird das nicht mehr gemacht? Bzw was versteht man denn unter "abwechslungsreich", da wäre ich nämlich echt gespannt!

Geschrieben von: MOE69 11 Nov 2008, 21:22

Vielleicht sollte man auch, wenn schon immer "früher" mit "heute" verglichen wird, auch die Inflation ein wenig berücksichtigen. Auf einer meiner ersten Parties (Phase im Teatro in Graz in den frühen 90ern) konnte man um 90 Schillinge einen Jeff Mills erleben, soviel dazu... (ad Meierei in Wien weil Crise das erwähnte, weiss auch nimma was da um 96' rum -die Freitag Club Shambala- Eintritt war, viel auf jeden Fall nicht und da spielten dann auch Act's wie ein Dr.Acid aus Israel und solche Leute) .... naja, what else, alles hat seinen Preis.

Geschrieben von: Mysterio 11 Nov 2008, 21:49

QUOTE(Neo @ 11 Nov 2008, 15:30 ) *
ich bin auch für gestaffelte preise doch eine sache gibt mir nachwievor zu denken:

http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=29136

85 % der leute kamen erst nach 00:00 uhr


Du wirst die Masse doch wohl nicht an den TB Usern festmachen?

Zu den wirklich sehr breiten Spekturm an Meinungen, welche ich aus Veranstaltersicht zu radikal finde, aus persönlicher Sicht am liebsten aber auch beipflichten möchte, möchte ich eigentlich nur kurz etwas zum eigentlichen Thema hinzufügen.

Ich selbst bin Arbeitnehmer, Musikliebhaber und jederzeit gerne bereit meine 10€+ für einen Künstler, der mir gefällt hinzulegen. Dabei ist es mir absolut egal ob dieser national oder international ist.
Wenn ich mir jedoch meine Freunde ansehe, im speziellen die, welche zwar die Musik gerne zur Berieselung hören, sich aber damit nicht oder nur bedingt auseinandersetzen, sprich darin keine Bereicherung ihres Lebens sehen, sind die 10€ zu viel. Ich spreche hier v.a. von der Studentenfraktion, die ich meist mit Müh und Not überreden musste mitzukommen, im Endeffekt aber dann doch ihren Spaß, wenns nicht bei plaudern mit anderen Musikfreaks oder TBlern war, zumindest beim trinken, flirten oder tanzen hatte.




So und jetzt etwas gute 90er House Musik für alle!
http://www.youtube.com/watch?v=9WpERMtL-AY
wub.gif

Geschrieben von: Chriskeepsdiggin! 12 Nov 2008, 01:02

QUOTE(Mysterio @ 11 Nov 2008, 21:49 ) *
So und jetzt etwas gute 90er House Musik für alle!
http://www.youtube.com/watch?v=9WpERMtL-AY


True - that`s a house classic!

Sollten sich vielleicht mal die Dumpfbacken, die derzeit so gerne mit House hausieren - anhören (housemusic zum einsteigen.... oder so.... wink.gif ).......

Geschrieben von: Schleifer 12 Nov 2008, 10:17

ich halts da im allgemeinen auch so, dass man schon selbst wissen sollt, ob einen eine party die 10 € eintritt wert ist oder nicht. so lange das konzept wirtschaftlich aufgeht, wird sich am eintrittspreis nix ändern - schon gar nicht nach "günstiger".

dass div. veranstaltungen in letzter zeit in wuchernden eintrittspreis-regionen unterwegs sind stimmt aber wohl und es wundert mich persönlich, dass solche konzepte aufgehen... aber bitte.
umso mehr freu ich mich über die (vorhandenen) alternativen.

Geschrieben von: el gringo 12 Nov 2008, 10:18

ZITAT(Mysterio @ 11 Nov 2008, 21:49 ) *
Ich selbst bin Arbeitnehmer, Musikliebhaber und jederzeit gerne bereit meine 10€+ für einen Künstler, der mir gefällt hinzulegen. Dabei ist es mir absolut egal ob dieser national oder international ist.
Wenn ich mir jedoch meine Freunde ansehe, im speziellen die, welche zwar die Musik gerne zur Berieselung hören, sich aber damit nicht oder nur bedingt auseinandersetzen, sprich darin keine Bereicherung ihres Lebens sehen, sind die 10€ zu viel. Ich spreche hier v.a. von der Studentenfraktion, die ich meist mit Müh und Not überreden musste mitzukommen, im Endeffekt aber dann doch ihren Spaß, wenns nicht bei plaudern mit anderen Musikfreaks oder TBlern war, zumindest beim trinken, flirten oder tanzen hatte.

So und jetzt etwas gute 90er House Musik für alle!
http://www.youtube.com/watch?v=9WpERMtL-AY
wub.gif


Als Arbeitnehmer mit entsprechendem Einkommen hab ich auch, ohne mit der Wimper zu zucken, 10 € oder mehr für einen Act gezahlt der mich vorab musikalisch überzeugt hat. Was natürlich nicht heißt, dass ich nicht oftmals herbe enttäuscht wurde und mich dann der "überteuerte" Eintritt gereut hätte.

Jetzt bin ich allerdings einer dieser, von dir sogenannten, Studentenfraktion und für mich spielt es eine erhebliche Rolle wie hoch der Eintritt ist. Sobald der Eintrittpreis 10 € beträgt oder übersteigt überleg ich mir schon gut, ob ich hingehen soll oder nicht. Meistens lass ich es dann. Muss allerdings auch gestehen, dass im Vergleich zu früher, Parties mittlerweile keinen so hohen Stellenwert mehr in meinem Leben einnehmen. Das heißt aber nicht, dass das Interesse bzw. die Liebe für die Musik weniger geworden ist.

Ich bevorzuge einfach Clubs bzw. Partyreihen, die billiger sind und trotzdem das bieten, was ich an einer "guten" Party schätze. Von denen gibts derzeit, wie der Thorsten schon erwähnte, in Wien genügend auch für wenig Geld...

PS: not everybody understands house music... music.gif inlove.gif music.gif

Geschrieben von: someone 12 Nov 2008, 11:02

Eigentlich wollte ich mich diesem Topic wirklich enthalten. Irgendwie muss ich aber trotzdem was schreiben.

Aus der Sicht eines Gastes ist es mir persönlich wirklich absolut egal ob ich 10€ oder mehr für den Eintrittspreis einer Party hinlege, wenn mir das was ich im Vorfeld über die Veranstaltung weiß auch gefällt. Egal ob aus der sogenannten "Studenten-" oder Arbeitersicht. Ich bin einfach der Meinung, wenn ich keine 10 € (oder mehr) zum Ausgehen verwenden kann, muss ich eben mal zuhause bleiben.. weil so viel sind 10€ auch wieder nicht. Als Vergleich brauche ich mir da nur mal meinen Alltag anzuschauen, für was ich im Normalfall mal mein Geld hergebe (hier mal was zum essen und zu trinken, Zigaretten, mal eine Zeitung, etc. = mehr als 10€).

Aus der Sicht eines Veranstalters..
Dieser Topic spielt sich ja eigentlich nur in Wien und ein bisserl Umgebung ab. Wir in Tirol müssen ein bisserl anders rechnen, da bei uns ja noch ein paar Steuern in Sachen Eintritt dazukommen.. also wenn wir bei uns 10 € verlangen, dürfen wir noch 45% davon abziehen smile.gif.. deswegen will ich hier gar nicht wirklich weiter eintauchen.. di Rechnung kann sich jeder selber machen.

Geschrieben von: Delegoano 12 Nov 2008, 11:05

und in Lubjana gibts jedes Jahr mittlerweile das Festl im Park, wo Umek oder Kanzyani FOR FREE vor tausenden Besuchern auftreten... wo ist sowas eigentlich bei uns? Votivparkparty oder Tüwi-Fest, elektronisches gibts in dieser Form bei uns nicht (unter 27 Euro) aber ist ja egal, die Jugendlichen haben die kohle locker, her damit... laugh.gif

Geschrieben von: someone 12 Nov 2008, 11:07

diese veranstaltungen mit umek kanzyani etc. gibts auch in italien am strand .. und wird allerdings von der stadt gefördert und großteils bzw. zur gänze finanziert..


Geschrieben von: Andros 12 Nov 2008, 11:09

in slowenien ist allerdings auch si-mobil dahinter, der das ganze als promo veranstaltung laufen laesst.

ausserdem is umek ja in slo ein star, auch bei leuten die sonst nix mit techno am hut haben. die britney spears suedlich der alpen, sozusagen hah.gif

oiso der vergleich hinkt schon ein wenig.

Geschrieben von: robotrick 12 Nov 2008, 11:12

@ someone

was ist das genau fuer ne steuer und spinnen die eigentlich?

Geschrieben von: Delegoano 12 Nov 2008, 11:16

Für die Steuern die ich zahle, darf ich schon erwarten, dass mir der Staat ne gratis-Technopaddi hinstellt... hmmm.gif

Geschrieben von: Nayrobi 12 Nov 2008, 11:17

i mein was is denn des eigentlich für a sinnlose diskussion ...
entweder i bin dazu bereit 10 euro auszugeben weil mi der act / die party anspricht und sonst bleibt man halt zuhause.
fahrt wenn dann eh nur der veranstalter ein und der wird sich dann zukünftig eh mehr gedanken machen müssen lol

kommts alle zu meinen parties da is nur 2 euro eintritt ;o)

Geschrieben von: Berni 12 Nov 2008, 11:18

QUOTE(Delegoano @ 12 Nov 2008, 11:05 ) *
und in Lubjana gibts jedes Jahr mittlerweile das Festl im Park, wo Umek oder Kanzyani FOR FREE vor tausenden Besuchern auftreten... wo ist sowas eigentlich bei uns?


"Am Wasser"

Geschrieben von: someone 12 Nov 2008, 11:20

ZITAT(robotrick @ 12 Nov 2008, 11:12 ) *
@ someone

was ist das genau fuer ne steuer und spinnen die eigentlich?



einmal di akm, und einmal kriegsopfern- und behindertenabgabe .. toll ne ? wink.gif gibts ja weils so toll is nur bei uns wink.gif was noch dazu kommt is das dir in IBK als externer Veranstalter nur ganz ganz wenige Locations zur Verfügung stehen bei denen man auch noch eine Gastronomie selber führen darf. Also können Partys wie zB. unsere letzte Halloweenparty mit Hidden & Eye-D nur vom Eintritt finanziert werden.. dazu kommen noch Miete, Sec. Personal, Anlage, Licht, DJ's, Flyer, Plakate etc. wink.gif

Geschrieben von: Delegoano 12 Nov 2008, 11:21

laugh.gif der Vergleich hinkt nicht, der robbt ohne Gliedmassen... laugh.gif

Immerhin gibts am Wasser ! notify.gif

Geschrieben von: someone 12 Nov 2008, 11:22

ZITAT(Delegoano @ 12 Nov 2008, 11:21 ) *
laugh.gif der Vergleich hinkt nicht, der robbt ohne Gliedmassen... laugh.gif

Immerhin gibts am Wasser ! notify.gif


word wink.gif

Geschrieben von: e.Ton 12 Nov 2008, 11:32

wenn mein partybudget beim Eintritt schon erschöpft ist, dann bleib ich auch daheim.....

Selber mal veranstalten, egal, ob im kleinen, mittleren oder großen Bereich....3€ Eintritt verlangen, und dann nach der 5ten Party in Privatkonkurs gehen.... withstupid.gif

Geschrieben von: Berni 12 Nov 2008, 11:34

QUOTE(Delegoano @ 12 Nov 2008, 11:21 ) *
laugh.gif der Vergleich hinkt nicht, der robbt ohne Gliedmassen... laugh.gif

Immerhin gibts am Wasser ! notify.gif


forza am wasser smile.gif

Geschrieben von: robotrick 12 Nov 2008, 11:36

ZITAT(Nayrobi @ 12 Nov 2008, 11:17 ) *
i mein was is denn des eigentlich für a sinnlose diskussion ...
entweder i bin dazu bereit 10 euro auszugeben weil mi der act / die party anspricht und sonst bleibt man halt zuhause.
fahrt wenn dann eh nur der veranstalter ein und der wird sich dann zukünftig eh mehr gedanken machen müssen lol

kommts alle zu meinen parties da is nur 2 euro eintritt ;o)


grundsaetzlich gebe ich dir da recht robinger, allerdings sieht das hier in wien ein wenig anders aus.
bei geschaetzten 8 partys pro wochenende geht das erstens ins geld und vor der kasse weiss man, bis auf ein paar ausnahmen, ja nie wirklich was drinnen los ist. wenn ich in ibk auf ne party gehe dann stellt sich diese problematik wahrscheinlich in 90% der faellen ned.

@ someone

die akm zahlt man ueberall in aut, die andere steuer ist natuerlich ne absolute frechheit...

Geschrieben von: Nayrobi 12 Nov 2008, 11:56

ok da hast recht - in wien schaut das ganze wieder komplett anders aus ..
ihr habt aber jeden dienstag und am we acts die es sich zum Anhören lohnt ! Also entweder geb ich die 10 euro gern dafür aus oder eben nit
Ihr könnt wenigstens selektieren wen ihr euch anhören wollt !
aber ihr machts doch eh so viele freepartys wie ich da des öfteren seh oder eben 2-3 euro eintritt ..


ansonsten seh ich das so wie der e.ton ! veranstalten ist wahrlich sehr risikoreich ..

Geschrieben von: duz 12 Nov 2008, 13:40

....ich stimme denen zu, die sagen es ist ein riskantes Geschäft.

Wir hier in Graz haben den Overload schon hinter uns.
Man muss sich nur mal überlegen was es nicht mehr gibt im Vergleich zu 2003.
Kein Rouge, Stereo, Flavored Techno Club, Triebwerk, More or less, Invitation, Wundertüte, Birds, Contact und 4 Suncities im Jahr.

Bei vielen Anbietern muss man ordentlich riskieren, gute Acts buchen und seine Preise regulieren.....und dann fängt der ganze Wahnsinn erst an:

1 Euro/ Watt = 1000 Euro ( a HK, JBL oder Turbosound kriegt man wahrscheinlich billiger )
Werbung = 300 Euro
Licht &Co = 200 Euro
Visuals = 200 Euro
Türsteher = 70 Euro
Gesamt 1770 Euro

dh. es müssen zumindest 177 zahlende kommen damit du deinen break even erreichst und ohne etwas für den Raum und deine Djs zu zahlen.
Location: 200 Euro plus 200 Euro DJ- Gagen....und du brauchst nochmal 40 artig Zahlende=217 Gäste

Von einer Gästeliste oder Freikarten will ich jetzt gar nicht anfangen.

Einzige Erleichterung für solche Veranstalter ist, die Bar selber machen zu können.
Kann man die Gastro nicht selber machen, dann wirds zur Risiko- Partie.

.....wir haben auch zu Anfangszeiten im Theatro pro VA 10.000 ÖS Verlust gemacht weil uns der Gastro-Heinz ned a mal a Beteilligung geben wollte für seine Mörder-Umsätze.

....wenn ich mir was anhören will, dann zahl ich auch die 10 oder mehr Euros weil es mir wert ist und weil mich die gesamte Gästeliste hin und her schieberei eh schon lang auf den Keks geht.
"Wenn ich for free rein darf dann komm ich."

Ich sag auch: " Dann bleib zu hause!"

Geschrieben von: Nayrobi 12 Nov 2008, 13:55

auch kein Cloud Nine mehr !!

Echt schade für Ö, dass die Grazer das Interesse verloren haben ..

I glab ihr seids z`alt wink.gif

Geschrieben von: duz 12 Nov 2008, 14:03

Interesse verloren?
Sicher nicht!

allerdings macht "die Dosis das Gift"
Zu viele VA`s blockieren sich gegenseitig.
Daher unsere Pause und die der Anderen.

....und ja, ich hab das Interesse daran verloren meine mühsam verdienten Euros dafür hinzulegen anderen einen geilen Abend auf meine Kosten zu bereiten!

Zu alt?
Wer war schon 15 mal zum Spass in innsbruck und wer noch nie auf einer Suncity?
closedeyes.gif

Geschrieben von: Nayrobi 12 Nov 2008, 14:11

QUOTE(duz @ 12 Nov 2008, 14:03 ) *
Interesse verloren?
Sicher nicht!

allerdings macht "die Dosis das Gift"
Zu viele VA`s blockieren sich gegenseitig.
Daher unsere Pause und die der Anderen.

....und ja, ich hab das Interesse daran verloren meine mühsam verdienten Euros dafür hinzulegen anderen einen geilen Abend auf meine Kosten zu bereiten!

Zu alt?
Wer war schon 15 mal zum Spass in innsbruck und wer noch nie auf einer Suncity?
closedeyes.gif


I war scho auf einer Suncity hehe wink.gif
da hat Tiefschwarz gspielt und du bist nit mal auf a bier mit mir gangen obwohls versprochen kapt hast.
also bitte ... closedeyes.gif hah.gif

He das geht doch mich nichts an wieso ihr nichts mehr machts - ist ja nur extrem auffällig weil vor 2-3 Jahren habts ihr euch echt gegenseitig die Leute weggenommen und jetzt passiert so gut wie gar nichts mehr, was ich halt übers Tb und Kayoz etc. so mitbekomm..

Finds ja nur schade, weil ihr Grazer einfach wisst wie man eine coole Party macht und vor allem wie man feiert wink.gif

Geschrieben von: duz 12 Nov 2008, 14:41

....gesund schrumpfen heißt das.

hat nix mit verlernen, sondern eher mit lernen zu tun.
Nach jedem Hoch kommt eine Depressionsphase, bei Heuschrecken- Strategien.

....beim Feiern sind wir so wie so spitze, genauso wie Innsbruck übrigens!

Geschrieben von: duz 13 Nov 2008, 09:41

QUOTE(Nayrobi @ 12 Nov 2008, 14:11 ) *
- ist ja nur extrem auffällig weil vor 2-3 Jahren habts ihr euch echt gegenseitig die Leute weggenommen und jetzt passiert so gut wie gar nichts mehr, was ich halt übers Tb und Kayoz etc. so mitbekomm..


....weil uns das gegenseitige Leut wegnehmen halt nicht gefällt.

Vielleicht noch ein Punkt der regelmäßig überschätzt wird::
Unsere Ausflüge in die List- Halle, wo man ja so 2400 Leute braucht um ohne Bauchweh auszusteigen, haben uns gelehrt, daß es in Graz ungefähr 1200- 1400 Menschen gibt, die gerne auf so eine Mega- VA gehen oder mehr als 18 Euro zahlen wollen, oder sich gerne laute Musik anhören.....wurscht was für ein Lineup.
Wenns davon nur 1400 gibt und ich nochmal 1000 Laufpublikum brauche....habe dere.


Ich glaub auch, daß die Zahl in Wien auch nicht so groß ist wie ihr alle glaubt.
Allerdings ist es in Wien leichter sog. Laufpublikum zu bekommen....aber alles in allem nehmt ihr euch gegenseitig die Leute weg....so wie wir es getan haben.

Geschrieben von: Loge 13 Nov 2008, 09:53

Das mit dem Laufpublikum ist ein guter Punkt.

Also bei den kleinen Parties die ich hier in Villach gemacht hab waren sicher über 60% der Leute
Laufpublikum (wenn nicht mehr). Denke das ist in allen Städten dieser Größenordnung so.

Das ergibt natürlich ein nochmal viel größeres Risiko für den Veranstalter weil man für das Laufpublikum
viel mehr Konkurrenz hat. Kann passieren, dass man die Zielgruppe voll anspricht aber das Laufpublikum
aufgrund schlechten Wetters oder einer Happy Hour in der Kneipe nebenan ausbleibt.

Außerdem ist die Bereitschaft Eintritt zu zahlen zwischen dem Zielpublikum und dem Laufpublikum
verschieden.

Geschrieben von: Nayrobi 13 Nov 2008, 10:13

QUOTE(duz @ 13 Nov 2008, 09:41 ) *
....weil uns das gegenseitige Leut wegnehmen halt nicht gefällt.

Vielleicht noch ein Punkt der regelmäßig überschätzt wird::
Unsere Ausflüge in die List- Halle, wo man ja so 2400 Leute braucht um ohne Bauchweh auszusteigen, haben uns gelehrt, daß es in Graz ungefähr 1200- 1400 Menschen gibt, die gerne auf so eine Mega- VA gehen oder mehr als 18 Euro zahlen wollen, oder sich gerne laute Musik anhören.....wurscht was für ein Lineup.
Wenns davon nur 1400 gibt und ich nochmal 1000 Laufpublikum brauche....habe dere.


Ich glaub auch, daß die Zahl in Wien auch nicht so groß ist wie ihr alle glaubt.
Allerdings ist es in Wien leichter sog. Laufpublikum zu bekommen....aber alles in allem nehmt ihr euch gegenseitig die Leute weg....so wie wir es getan haben.



muss ja nicht immer die mega VA sein oder ?
Also postgarage und acts in der preisklasse sind für eine Party der helle wahnsinn !
und die bekommt ihr doch bald mal voll ohne bauchweh ...

Geschrieben von: Luminary 13 Nov 2008, 10:58

Yep, Grossveranstaltungen sind was anderes. Mir ging es um normale.

Geschrieben von: robotrick 13 Nov 2008, 11:14

glaub schoen langsam sind alle seiten beleuchtet worden und somit kann sich jeder seinen teil aus der geschichte ziehen.
auch toll das der fred mal nicht ausgeartet ist!

Geschrieben von: g. 13 Nov 2008, 11:29

ZITAT(someone @ 12 Nov 2008, 11:20 ) *
einmal di akm, und einmal kriegsopfern- und behindertenabgabe .. toll ne ? wink.gif gibts ja weils so toll is nur bei uns wink.gif was noch dazu kommt is das dir in IBK als externer Veranstalter nur ganz ganz wenige Locations zur Verfügung stehen bei denen man auch noch eine Gastronomie selber führen darf. Also können Partys wie zB. unsere letzte Halloweenparty mit Hidden & Eye-D nur vom Eintritt finanziert werden.. dazu kommen noch Miete, Sec. Personal, Anlage, Licht, DJ's, Flyer, Plakate etc. wink.gif


erzähl bitte kein halbwahrheiten, wenn du es nicht genau weisst.

...vom eintrittsgeld wird in innsbruck 25% vergnügungssteuer (gesetz von 1982!), weiters 20% mwst (bei partys, konzerte "nur" 10%) und 10% kriegsopfer-behindertenabgabe eingehoben - die akm macht nur ein paar prozent aus (meist zwischen 5 und 10) aus. in summe kommt man also je nach AKM-berrechung also auf fast 60%.

ZITAT(someone @ 12 Nov 2008, 11:20 ) *
was noch dazu kommt is das dir in IBK als externer Veranstalter nur ganz ganz wenige Locations zur Verfügung stehen bei denen man auch noch eine Gastronomie selber führen darf.


stadtsaal, gotischer keller, livestage, olympiahalle, Z6 - alles locations in denen man die gastro selber machen "kann".


kurz noch zum thema an sich: man sollte vielleicht unterscheiden zwischen bars&clubs wo VA nur als hosts auftreten und locations wo der VA alles rein- und aufbauen muss, was man für eine party halt so braucht - das sind nämlich gewaltige unterschiede.


Geschrieben von: someone 13 Nov 2008, 11:41

ZITAT(g. @ 13 Nov 2008, 11:29 ) *
erzähl bitte kein halbwahrheiten, wenn du es nicht genau weisst.

.... in summe kommt man also je nach AKM-berrechung also auf fast 60%.


sorry .. mein fehler.. auf jeden fall .. viel zu viel

ZITAT(g. @ 13 Nov 2008, 11:29 ) *
stadtsaal, gotischer keller, livestage, olympiahalle, Z6 - alles locations in denen man die gastro selber machen "kann".
kurz noch zum thema an sich: man sollte vielleicht unterscheiden zwischen bars&clubs wo VA nur als hosts auftreten und locations wo der VA alles rein- und aufbauen muss, was man für eine party halt so braucht - das sind nämlich gewaltige unterschiede.


machen "kann" .. ist eh gut geschrieben ..

stadtsaal - is aufgrund der zeit (bis halb 4 - 4) absolut uninteressant.. außerdem recht teuer.. vom gotischen keller und der olympiahalle ganz zu schweigen.. livestage mag ich auf grund der lage nicht besonders .. und das z6 .. eh schon wissn ^^

aber um di erkundung insbrucks im va-sinne gehts ja in dem fred nicht..

dance!

Geschrieben von: duz 13 Nov 2008, 11:54

QUOTE(Nayrobi @ 13 Nov 2008, 10:13 ) *
muss ja nicht immer die mega VA sein oder ?
Also postgarage und acts in der preisklasse sind für eine Party der helle wahnsinn !
und die bekommt ihr doch bald mal voll ohne bauchweh ...


...dann frag einmal den Gü und den Kayoz wie viel Bauchweh die Wundertüte gemacht hat.

Postgarage 2ter Floor....das ist die einzige richtig gute Option in Graz Preis/Leistungs-technisch.
Miete kann man in etwa wieder mit der Watt-Euro-Rechnug ermitteln.
Der Guido verlangt ja eigentlich nur eine Abgeltung für das zu Verfügung stehende Equipment sowie der Anlage, die sein Eigentum ist.

Der zweite Floor ist meines erachtens auch klangtechnisch sehr gut.
Im Gr0ßen klingts nur gut wenns rammelvoll ist, bei halb voller Hütte raschelts mir da zu viel.
Das vertragen meine Öhrchen nicht mehr.

....aber: die INVITATION von den beiden im Veilchen damals, das war richtig, richtig gut.
da war der Idealismus noch aus allen Ritzen zu riechen.

Da gratulier ich im Nachhinein nochmals kräftig, das war eine sehr schöne Reihe!

Geschrieben von: duz 13 Nov 2008, 12:01

....sorry wenn auch ich mich entfernt hab.

Mein Gelabbere sollte nur darlegen, daß es unter 10 Euro Eintritt kaum geht, für den, der den Preis bestimmt.
Wenn der Idealsimus aus den Löchern tropft, können sich immer wieder wundersame Geschichten entwickeln, die dann auch unter 5 Euro ( Invitation ) konsumierbar sind.

.....und solche wirds immer geben!
manchmal mehr , manchmal weniger.

Geschrieben von: Themis 28 Nov 2008, 16:04

Ich poste jetzt mal aus der sicht eines Konsumenten

Vor 00:00 in nen club ?!?!

und was mach ich dann die 3 stunden bis sich der act im flex oder in der camera bequemt aufzulegen? mich mit alkohol wegschiessen und meinen gegenüber anschreien weil die musik so laut is?

kommt denk ich immer drauf an aus welchen gründen man weggeht. für die parties unter der woche wie donnerstag dienstag, camera flex da bringt sichs nix früh aufzumachen

raresh im flex war ich um 11:30 dort, da hast du die leute auf einer hand abzählen können die dort waren, gegen 1 uhr hat man langsam geglaubt das hier ne party stattfindet. selbe gilt für die camera

unter der woche geh ich weg um die musik zu hören der acts nicht um zu saufen oder mit meinen freunden zu quatschen, demensprechend werd ich mich wohl kaum um 10 in nen club setzen und dort 40 euro ausgeb bis überhauptmal die party losgeht.


und zur eintrittspreis diskussion, ich glaub nicht das der tag kommt wo ich 10 euro zahl NUR um nen österreichischen resident zu hören.

EDIT: Aber zum Glück denken nicht alle menschen wie ich, sonst könnten denk ich 90% der parties zusperren

Mich fasziniert ja auch das die clubs anscheinend zu nem großen teil auf alkohol konsum der gäste aufgebaut sind, kann ich mir schon vorstellen das ihr dann wollt das die leute so früh wie möglich kommen.

Geschrieben von: Delegoano 28 Nov 2008, 16:07

ich denke 10€ sind nicht die Welt, wenn ich dann aber von den locals desselben Abend höre,, dass sie -bei hunderten Gästen- um ihre gage b.z.w. selbst um Bruchteile derselben und Getränke streiten müssen, Dann sage ich: GEHT GARNICHT.

Geschrieben von: Themis 28 Nov 2008, 16:11

10 euro sind in ordnung wenn ich in nem club was anderes vor habe auser musik hören

deswegen gehen die großraum discos auch relativ gut, weil die leute nicht hingehen NUR wegen der musik , das is ein treffpunkt wo sich leute kennenlernen und reden können wo man gemeinsam was trinkt und spass hat

das trifft für die kleinen clubs meiner meinung nach nicht zu, zumindest kenn ich niemanden der sich vorher stylt und dann in die camera geht und hofft das er irgendwelche frauen kennenlernt, die meisten leute gehen hin nur wegen der musik und rein dafür dann für nen mittlemäßigen resident der jede woche spielt 10 euro sind zu viel

Geschrieben von: robotrick 28 Nov 2008, 16:27

ZITAT(Themis @ 28 Nov 2008, 16:11 ) *
10 euro sind in ordnung wenn ich in nem club was anderes vor habe auser musik hören

deswegen gehen die großraum discos auch relativ gut, weil die leute nicht hingehen NUR wegen der musik , das is ein treffpunkt wo sich leute kennenlernen und reden können wo man gemeinsam was trinkt und spass hat

das trifft für die kleinen clubs meiner meinung nach nicht zu, zumindest kenn ich niemanden der sich vorher stylt und dann in die camera geht und hofft das er irgendwelche frauen kennenlernt, die meisten leute gehen hin nur wegen der musik und rein dafür dann für nen mittlemäßigen resident der jede woche spielt 10 euro sind zu viel



sorry, aber du koenntest einen mittelmaessigen resident technisch doch nie im leben von nem mittelmaessigen headliner aka raresh unterscheiden.
dazu fehlt dir einfach die befaehigung, also klopf hier mal ned solche sprueche.

erklaer lieber mal wieviel du fuer nen club zahlen wuerdest wenn du nur musik hoeren moechtest...

edith:
wenn ich so was lese dann kommst mir einfach hoch, djs die die szene hier in wien am leben erhalten so was von abzustemplen, richtig haesslich ist das!

Geschrieben von: Delegoano 28 Nov 2008, 16:45

Gegenfrage: Wer geht in die Großraumdisko xyz wegen der tollen musik? Da kann ich mir in der Garage ne Basstube aufstellen, meine Arbeitskollegen einladen, 2x24/16 kaufen und mich zu Ö3 auf 120 dB besaufen, kommt aufs selbe.

In so eine Disse geht man um zu saufen und minderjährige Dinger abzugreifen, Seinen Golf und die Gelfrisur glänzen zu lassen und sich gegenseitig in der Wahl des mieseren Outfits zu überbieten. Style: Weisse hose, ed hardy. Sonst sinds Normalbesucher der wegen Alkohol und Trubel kommt. Musik ist hier TOTAL nebensächlich. Ob Gigi D´Agostino oder DJ Fritz spielt, es bleibt derselbe Scheiss. Der Eintritt ist abzocke, die Getränkepolitik zielt auf abfüllen und jeder glaubt heisser und geiler zu sein als die zwei hanseln links und rechts neben ihm.

Im Vergleich, was du z.b.: in der Camera geboten bekommst und was du in der Nachtschicht bekommst, ist die Camera definitiv billiger und niveauvoller. auch ohne cheesy silikondeko und Gogotanten um die 35

Geschrieben von: arey 28 Nov 2008, 16:47

ich machs auch vom headliner abhängig auf welche party ich gehe, deswegen bin ich aber nicht minder interessiert an den lokalen acts. außerdem nur weil man um elf schon in camera oder flex geht, muss man ja deswegen nicht gleich 40 euro brauchen bis der hauptact anfängt. du brauchst mehr geld, wenn du mehr trinkst. nicht wenn du länger fortgehst (und samma ehrlich, verdursten tut man nicht, wenn man nur 1 drink in der stunde zu sich nimmt)

Geschrieben von: The Blobb 29 Nov 2008, 10:44

wegen öffnungszeiten udn wenig leute vor 1 uhr:

ich wurde jetzt 2x überrascht in salzburg bei der "wilden glocke"-party wo um 24 uhr (meine ankunft) schon immer alles voll war.
da müssten die leute schon ab 22 uhr angekommen sein.
es war auch schon gute stimmung um mitternacht.

in münchen beginnts meist auch erst ab 1 uhr so richtig....

Geschrieben von: enZ 29 Nov 2008, 14:04

ZITAT(The Blobb @ 29 Nov 2008, 10:44 ) *
wegen öffnungszeiten udn wenig leute vor 1 uhr:

ich wurde jetzt 2x überrascht in salzburg bei der "wilden glocke"-party wo um 24 uhr (meine ankunft) schon immer alles voll war.
da müssten die leute schon ab 22 uhr angekommen sein.
es war auch schon gute stimmung um mitternacht.

in münchen beginnts meist auch erst ab 1 uhr so richtig....


Das find ich ma geil, ich finds immer anstrengend wenn die Leute erst so spät losgehen. Ich hab ja mit meinen Freunden das gleiche Problem. Wenn alle vor 11 keine Zeit haben und dann erst mitm vorsaufen anfangen können versteh ich das ja, aber meine Leute hätten definitiv früher Zeit und das gilt sicher auch für den Großteil der anderen Besucher. Mich locken die niedrigen Eintrittspreise anfangs schon immer sehr..

Geschrieben von: semmel 29 Nov 2008, 14:56

Scheiss aufn hauptact eh..hauptsache die mucke stimmt...egal vom wem und egal welche uhr-zeit...

aber 10 euro 4 nur wiener djs ist zu viel...see Sunday Morning afterhour for example...10 euro = 2 much

Geschrieben von: damesjean 29 Nov 2008, 15:09

ZITAT(semmel @ 29 Nov 2008, 14:56 ) *
see Sunday Morning afterhour for example...10 euro = 2 much


ja auf jeden fall. bei 10 euro (!!) für ein nationales ah-lineup überleg ich nicht mal, ob ich da hingehe - sorry..

nicht falsch verstehen - nix gegen nationale djs bei ah, aber der preis ist net normal..

Geschrieben von: Roman001 29 Nov 2008, 16:43

10 euro sind zu viel? in jeder disco zahlt man inzwischen 10€

manche vergessen wohl dass es soetwas wie AKM, Vergnügungssteuer und co gibt. und dies macht mal einen sehr grossen teil aus!
ungerechtfertigterweise sag ich mal. denn dass geld welches zb die AKM einhebt kommt zu 99,99% irgendwelchen "stars" die es tag täglich im Ö3 spielt zugute obwohl sie null bzw absolut null dazu beitragen und deren musik garnicht gespielt wird.

flyer kosten übrigens auch etwas. ebenso die distribution der flyer

miete, securetys, anlage, licht, usw usw usw

wenn es veranstalter rein wegen dem geld machen würden, müsste bei ner nationalen party 20€+ eintrit sein

Geschrieben von: dmp 29 Nov 2008, 20:10

ZITAT(Roman001 @ 29 Nov 2008, 16:43 ) *
denn dass geld welches zb die AKM einhebt kommt zu 99,99% irgendwelchen "stars" die es tag täglich im Ö3 spielt zugute obwohl sie null bzw absolut null dazu beitragen und deren musik garnicht gespielt wird.

Stimmt, und gerade die haben es am wenigsten nötig noch von der AKM unterstützt zu werden.

Verkehrte Welt.

Geschrieben von: Themis 29 Nov 2008, 20:11

ZITAT(robotrick @ 28 Nov 2008, 16:27 ) *
sorry, aber du koenntest einen mittelmaessigen resident technisch doch nie im leben von nem mittelmaessigen headliner aka raresh unterscheiden.
dazu fehlt dir einfach die befaehigung, also klopf hier mal ned solche sprueche.

erklaer lieber mal wieviel du fuer nen club zahlen wuerdest wenn du nur musik hoeren moechtest...

edith:
wenn ich so was lese dann kommst mir einfach hoch, djs die die szene hier in wien am leben erhalten so was von abzustemplen, richtig haesslich ist das!


haha schon wieder son emotionales posting von dir , du hast mich lieb ha?
ka ob ich djs "technisch" von einenander unterscheiden kann? muss ich das als konsument? ich kann das endergebnis unterscheiden.

und wie gesagt 10 euro für österreichische residents is zu viel, für nen ausländischen headliner is es in ordnung.
und das du mich jetzt nicht gleich wieder in die schublade "keine ahnung von der musik hauptsache großer name" steckst in der ich bei dir eh schon bin, der preis ist bei nem ausländischen headliner deswegen gerechtfertigt

1. weil ich ihn net jede woche hören kann ( das is so das angebot nachfrage ding )
2. weil er zu 99% teurer für den club ist als die residents

deswegen zahl ich da auch gern mal 10-14 euro.

Wenn mich ein Club dazu bewegen will zu kommen wenn Österreichische Residents spielen, dann funktioniert das bei mir nur über den Preis, und da würd ich sowas in der Region um 7 Euro noch zahlen. Ich finde es wird auch viel zu wenig hergezeigt von den Österreichern, da muss man sich immer Blind verlassen das hoffentlich der sound gespielt wird den man will, und dafür soll ich dann 10 Euro zahlen. Vielleicht kenn ich ja keine Quellen, aber ich informiere mich und hör mir DJs an bevor ich hinrenn und 10 Euro zahl, bei den Ausländischen geht das auch super, gibt ja von jedem genügend Sets, vor paar Monaten hat in der Camera ne Frau als Headliner gepsielt, ne Österreicherin, bin auf ihre Myspace Seite und das einzige was ich gefunden hab war ein 9 Monate alter 30 Minuten Mix ... auf sowas hinauf verplan ich lieber meine Zeit und mein Geld sinnvoller.

Ja und zu guter letzt dast doch noch was hast zum aufregen, ich hör mir den sound an der mir gefällt, den spielt im moment kein österreichischer DJ zumindest hab ich noch keinen getroffen, da sprech ich net von seinen technischen skills, mit meinem geld sponsor ich die DJs die ich will, und net irgendwelche nur um die "szene" zu fördern, dafür is mir meine zeit zu schade.

Aber gibt ja Leute wie dich, da muss sich die Szene keine sorgen machen

und @Roman001 wie gesagt der Eintrittspreis von kleinen Clubs wo 100 Leute reinpassen kann sich nicht orientieren an großraum discos. Da ist einfach ein ganz großer unterschied von angebot und leistung.

Geschrieben von: www.Hardtempo.com 29 Nov 2008, 20:21

EDIT

Geschrieben von: Themis 29 Nov 2008, 20:36

Ich mein alleine diese Sätze immer "unerstütz die Österreichischen DJs, unterstützt die Szene net die Ausländischen großen Namen" die so durchklingen immer bei paar Leuten hier. Das klingt schon sehr armseelig, geanu sowas erwart ich mir dann auch wenn ich mal wen "unterstützen" geh , sicher kein musikalisches erlebnis.


Geschrieben von: damesjean 29 Nov 2008, 20:43

ZITAT(Themis @ 29 Nov 2008, 20:11 ) *
vor paar Monaten hat in der Camera ne Frau als Headliner gepsielt, ne Österreicherin, bin auf ihre Myspace Seite und das einzige was ich gefunden hab war ein 9 Monate alter 30 Minuten Mix ... auf sowas hinauf verplan ich lieber meine Zeit und mein Geld sinnvoller.


Wow, eine Österreicherin - und sowas hörst du dir an? smile.gif
Ich könnt mir vorstellen, dass das die Miss Anderson war - und die kann echt gut auflegen ...

ZITAT(Themis @ 29 Nov 2008, 20:11 ) *
ich hör mir den sound an der mir gefällt, den spielt im moment kein österreichischer DJ zumindest hab ich noch keinen getroffen, da sprech ich net von seinen technischen skills, mit meinem geld sponsor ich die DJs die ich will, und net irgendwelche nur um die "szene" zu fördern, dafür is mir meine zeit zu schade.


Du bist mein neuer Hero hier am Board. smile.gif
Ich kenn genug österreichische Djs, die locker mit den hochgelobten internationalen Djs mithalten können ... glaubst du wirklich, dass die internationalen Djs so viel besser auflegen können bzw "besseren Sound" spielen, als die Österreichischen?

Von welchen Djs sprechen wir eigentlich und welchen ach so tollen und exclusiven Sound spielen die denn, den die Österreicher anscheinend nicht kennen? wink.gif

Geschrieben von: KB! 29 Nov 2008, 20:58

@ themis
Ein Promo-Mix sagt noch lange nicht aus dass der DJ auch dann genau diese Platten/Genre auch auf Veranstaltung XYZ spielen wird. Egal wie aktuell der Mix nun ist. Er/Sie muss für den Abend gewappnet sein und pikt sich die Sachen aus die für den Moment passen. Und Miss Anderson, falls du sie gemeint hast, ist eine klasse DJane und sie hat es auch verdient gehört zu werden.

Geschrieben von: Themis 29 Nov 2008, 21:18

ja ich denke das war sie,

dachte mir am abend mal schaun was in der camera is, hm ms anderson noch nix gehört von ihr, und dann fangt der durchschnittliche Mensch zum nachdenken an
soll ich wirklich in die Stadt fahren 10 euro eintritt zahlen noch was trinken und dann wieder mim Taxi nachhause also so im schnitt 35-50 euro ausgeben, alles für nen "vieleicht wirds gut abend" oder nen "ich unterstütz die österreichische szene abend"

ja so schauts aus, diesen gedankengang habe ich jedesmal wenn ich mich frag ob ich in irgendnen club gehen soll wo leute spielen von dennen ich noch nie was gehört hab.
mir is klar das man irgendwann auch mal einfach was ausprobieren muss, und ja tu ich auch ab und zu, aber an nem typischen donnerstag abend wenn ich am nächsten tag arbeit hab , da überleg ichs mir 3 mal ob ich in die stadt fahr ..

Und da wäre ein niedriger eintrittspreis schon ein überredungsgrund für mich gewesen.
Muss ja kein Promo Mix sein, kann man net die Sets mitschneiden?

Bin zu oft entäuscht worden von den sogennanten residents die ja meistens vor den headlinern spielen.

@damesjean, das freut mich das du genug österreicher kennst die da mithalten können, bist mein neuer hero im board.
wenn die aber eh so gut sind und mithalten können, frag ich mich warum die österreichische szene dann unbedingt unterstützung braucht
und da ich schon in ein paar posts deine einstellung zu manchen sounds gelesen habe, glaube ich kaum das wir den selben musikgeschmack teilen insofern is da ne diskussion überflüssig

Geschrieben von: B0tt0mline 29 Nov 2008, 21:18

QUOTE(damesjean @ 29 Nov 2008, 20:43 ) *
Ich kenn genug österreichische Djs, die locker mit den hochgelobten internationalen Djs mithalten können ... glaubst du wirklich, dass die internationalen Djs so viel besser auflegen können bzw "besseren Sound" spielen, als die Österreichischen?

Von welchen Djs sprechen wir eigentlich und welchen ach so tollen und exclusiven Sound spielen die denn, den die Österreicher anscheinend nicht kennen? wink.gif


also ich glaube schon, dass internationale top acts (die davon leben!) sich mehr mit den tracks und dem auflegen beschäftigen als heimische artists, die das ganze djing als hobby betreiben wink.gif

Geschrieben von: Themis 29 Nov 2008, 21:30

Ich glaub es ist auch bisschen psychologisch, 8 euro freut sich jeder, 10 euro denkt sich jeder, na bum das muss schon a ordentlicher act da drin sein
nicht umsonst hat der billa immer xx.99 preise smile.gif

Geschrieben von: Luminary 29 Nov 2008, 21:40

Ähm, was machen die Leute eigentlich vor 3 Uhr??

Geschrieben von: Six-Ecco 29 Nov 2008, 21:52

ZITAT(B0tt0mline @ 29 Nov 2008, 21:18 ) *
also ich glaube schon, dass internationale top acts (die davon leben!) sich mehr mit den tracks und dem auflegen beschäftigen als heimische artists, die das ganze djing als hobby betreiben wink.gif


seh ich auch so,egal wo ich hingegangen bin im sommer,camera od voga techno cafe überall scheiben gehört die sich jeder 0815typ der sich bischen mit techno beschäftigt innerhalb von paar stunden überall besorgen kann,und diese super "szene" resindent djs wie zmb der blecha phil ich weis ned aber jedesmal wenn ich den in gehört hab hat er von 10 übergängen 7 verhaut oder ja i know die platte ist gesprungen..
meiner meinung nach könnten sich genau die jenigen die fast jedes wochenende 3x spielen viel viel mehr damit beschäftigen einen qualitativen und frischen neuen sound an die leute zu bringen die wirklich 2-3 pro woche fortgehen und 30 - 70 eier ausgeben.

Geschrieben von: Six-Ecco 29 Nov 2008, 22:03

achja und @ themis

meistens sinds genau die djs die du kaum kennst die 125% geben und wo du music hörst die wirklich qualität hat!
Zmb Miss Anderson,ich glaub ich war dabei wo sie das erste mal in der cam peformed hat,die kann wirklich mit den plattenspielern umgehen die frau! oder Benedek!

Diewas immer spielen haben schon so einen gewissen status.die fühlen sich alle schon zu sicher irgendwie,die haben schon 500 x gespielt,die freuts teilweise nicht mehr so. aber einen newcomer,für den ist das wie weihnachten, also schau öfter auch mal auf parties wo keine großen namen spielen satisfied.gif

Geschrieben von: damesjean 29 Nov 2008, 22:03

ZITAT(B0tt0mline @ 29 Nov 2008, 21:18 ) *
also ich glaube schon, dass internationale top acts (die davon leben!) sich mehr mit den tracks und dem auflegen beschäftigen als heimische artists, die das ganze djing als hobby betreiben wink.gif


dass wirklich "grosse djs" promos haben, an die andere djs nicht ran kommen, ist klar.

aber dass sie sich "mehr mit den tracks und mit dem auflegen beschäftigen als heimische artists, die das ganze djing als hobby betreiben" ist einfach ein dummer vergleich. bei gewissen mag es zustimmen, bei gewissen nicht.

Geschrieben von: Themis 29 Nov 2008, 22:10

@Six-Ecco

jo stimmt dir da vollkommen zu, und würd ich auch gerne machen, auch mal vielleicht in 2-3 verschiedene clubs an einem abend um mehrere Leute zu hören

aber wie gesagt das thema hier ist ja der Eintrittspreis ...

Geschrieben von: KB! 29 Nov 2008, 22:17

ZITAT(Six-Ecco @ 29 Nov 2008, 22:03 ) *
oder Benedek!

Schleimer wink.gif

Geschrieben von: fjo 29 Nov 2008, 22:47

also mir wär zehn euro eintritt zu viel für einen dj-abend, aber ich kann schon nachvollziehen dass die veranstalter solche preise nehmen müssen, die dj-gagen sind ja inzwischen schon viel zu hoch und bei dem ganzen spam dem man tagtäglich ausgeliefert ist muss man innovative oder zumindest großflächige promotion investieren um noch aus der masse rauszustechen

für ein gutes konzert find ich höhere eintrittspreise schon gerechtfertigt, eine band samt equipment einfliegen zu lassen und zu beherbergen kostet ja doch ein bissl mehr, und das sind ja auch richtige musiker die viel zeit investiert haben um ihre skills zu perfektionieren

ich glaub auch nicht dass heimische djs grundsätzlich schlechter sind als die internationalen, ganz im gegenteil kennen die die clubs und das publikum und wissen im idealfall, wie sie bei ihren sets damit umgehen. ich hab auch schon interessante internationale djs gehört, aber bei vielen kommt einem doch vor die spielen halt irgendwas. ich denk die haben es nicht so einfach, alle spammen sie mit promos zu und bearbeiten sie, dass die ihre tracks spielen oder zumindest anhören und feedback für die release-sheets geben, dann müssen sie auch noch ihre eigenen sachen pushen, für interviews, fotoshootings und sonstige promotion-sachen bereit stehen... also ich glaub nicht dass die so viel zeit haben sich aktiv mit musik auseinander zu setzen, da sind die wiener, die einmal in der woche zum teuchtler gehen, wahrscheinlich selektiver

und um der kritik an philipp blecha zu begegnen, ich finde er ist ein guter dj, der hat schon eine ahnung was er macht und das ja schon lange genug, aber ist auch klar dass geschmäcker verschieden sind

Geschrieben von: enZ 30 Nov 2008, 06:46

ZITAT(fjo @ 29 Nov 2008, 22:47 ) *
für ein gutes konzert find ich höhere eintrittspreise schon gerechtfertigt, eine band samt equipment einfliegen zu lassen und zu beherbergen kostet ja doch ein bissl mehr, und das sind ja auch richtige musiker die viel zeit investiert haben um ihre skills zu perfektionieren


Stimmt, DJs haben keine Skills die sie perfektionieren müssen oder Geräte sie gut im Griff haben müssen. Und ein Auge dafür wie die Stimmung gerade ist und was sie als nächstes spielen sollten müssen se ja auch nich haben 8)
Aber die Platten die se mitbringen müssen sind wirklich leichter zu transportieren als Instrumente, stimmt schon.

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 10:42

Also sei mir net böse aber Bands mit DJs zu vergleichen das geht ja gar net, im Gegenteil die Bands spielen immer die gleichen Lieder runter auf jedem Konzert, die DJs sind ja da richtig Kreativ dagegen, ich glaub ein guter DJ spielt nie das selbe Set von einem Abend zum nächsten.

Aber was soll man jetzt erklären, es ist irgendwie eindeutig das du die Musik noch nicht verstanden hast/auf den geschmack gekommen bist. Das zeigt mir deine Meinung das internationale DJs "irgendwas" spielen.

Ist kein vorwurf, ich selbst verstehe wohl auch nicht wie man sich für Heavy Metal begeistern kann smile.gif die schreien für mich auch nur irgendwas ins mikro

Geschrieben von: damesjean 30 Nov 2008, 12:03

Themis sag mal willst du es dir mit jedem TB-User verscherzen?

Man kann Djs sehr wohl mit Bands vergleichen. Wär ja auch schlimm wenn man als Dj nur Minimal oder Techno hören würde, oder?
Als Dj sollte sehr wohl ein gewisser Background in Music (und damit BANDS) vorhanden sein und man kann auch ruhig Tracks von sogenannten Bands auflegen. ;-)

Und dem fjo zu attestieren, er hätte die Musik noch nicht verstanden/ist noch nicht auf den Geschmack gekommen - also bitte. Einem Musik-Lexikon auf 2 Beinen sollte man DAS nicht unterstellen.

Sorry - aber komm runter von deinem minimalen Ross. Ich glaube schon langsam, dass du auch so minimal bist, wie die Music, die duanscheinend hörst ... where is the soul and the funk in the music ???

Geschrieben von: diskomachine 30 Nov 2008, 13:20

QUOTE(Themis @ 30 Nov 2008, 10:42 ) *
Also sei mir net böse aber Bands mit DJs zu vergleichen das geht ja gar net, im Gegenteil die Bands spielen immer die gleichen Lieder runter auf jedem Konzert, die DJs sind ja da richtig Kreativ dagegen, ich glaub ein guter DJ spielt nie das selbe Set von einem Abend zum nächsten.

Aber was soll man jetzt erklären, es ist irgendwie eindeutig das du die Musik noch nicht verstanden hast/auf den geschmack gekommen bist. Das zeigt mir deine Meinung das internationale DJs "irgendwas" spielen.

Ist kein vorwurf, ich selbst verstehe wohl auch nicht wie man sich für Heavy Metal begeistern kann smile.gif die schreien für mich auch nur irgendwas ins mikro


somit hast du dir verdient, dass keine deiner aussagen über musik auch nur noch in die nähe von ernst zu nehmen kommt, gratuliere!

junge junge...

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 15:41

omg was is da net zu kapieren

er schreibt, dass Bands "richtige" Musiker sind die lange brauchen um ihre Skills zu perfektionieren - also unterstellt er damit, dass DJs anscheinend keine richtigen Musiker sind und skills müssen die auch net perfektionieren. Um diese Diskussion aber gleich abzubrechen schreibe ich "Mann kann das eh net vergleichen"

Worauf du ja schon schreibst, dass man es vergleichen kann also ist es anscheinend deine Meinung, dass DJs keine Musiker sind die ihre Skills perfektionieren müssen

Lieg ich da richtig Damesjean?!? les lieber nochmal den post

ZITAT
Man kann Djs sehr wohl mit Bands vergleichen. Wär ja auch schlimm wenn man als Dj nur Minimal oder Techno hören würde, oder?


Was hat es zu tun damit was ein DJ auflegt und was er hört, wenn man sein Handwerk mit nem anderen Musiker vergleicht ?!?
Ich verstehe dein Logik nicht ganz, wenn man als DJ, Britney Spears auflegt dann kannst du ihn aufeinmal mit ner professionellen Sängerin vergleichen oder wie?!

Und ja meine Meinung ist, dass ich einen Schlagzeug Spieler von Deep Purple nicht mit einem DJ vergleichen kann, dafür ist einfach das Handwerk zu verschieden obwohl beide was mit Musik zu tun haben, wird auch parallelen geben sicher, wenn du nicht der Meinung bist dann solltest du schreiben warum und nicht nur hinstellen als wäre es völlig absurd soetwas zu sagen.

Und von welchem Minimal Ross soll ich runter kommen, hier gehts ja net mal um Minimal hier gehts um den Eintrittspreis bei Clubs wo DJs auflegen - bis auf dich is in dem Thread glaub ich noch nicht einmal ne Musikrichtung außer Techno vorgekommen

Abgesehen davon ist es mir relativ egal mit wem ich es mir vom Technoboard verscherze, dir anscheinend nicht was mir bissl sorgen macht.

Und das fjo ein wandelndes Musiklexikon ist, dass freut mich für ihn.

Wer aber sagt, dass Internationale DJ und jetzt zitiere ich wortwörtlich

ZITAT
aber bei vielen kommt einem doch vor die spielen halt irgendwas.


sry mehr als du bist noch nicht auf den geschmack der Musik gekommen fällt mir da nicht ein?
oder was soll ein Mensch antworten der schon so einige Internationale DJs gesehen hat und nicht findet das die "irgendetwas" spielen?

Die Nationalen DJs spielen für ihn allerdings nicht nur "irgendwas" weil die werden ja nicht von sovielen promos überschwemmt die glücklichen, und die müssen ja auch net ihre eigenen Tracks vermarkten, nochmal sind das nicht glückliche menschen?

abgesehen davon is er ja sowas von vollkommen an der diskussion vorbei

ZITAT
ich glaub auch nicht dass heimische djs grundsätzlich schlechter sind als die internationalen


ja klar weil das hier auch irgendwer behauptet hat das Österreicher grundsätzlich schlechter sind als andere menschen die außerhalb dieses Landes wohnen.

Wenn jemand sagt er findet das viele DJs "irgendetwas" spielen , dann sage ich darauf, dass ihm die musik nicht gefällt / noch nicht auf den geschmack gekommen / nicht versteht whatever.

Nur weil er viel ahnung von Musik hat muss ihm nicht jeder Sound gefallen, nur weil man ahnung von Musik hat und einem ein Sound nciht gefällt spielt der DJ noch lange nicht "irgendetwas"

ist das nachvollziehbar ?

aja und das beste dann zum schluss, Philipp Blecha kann man nicht kritisieren da sind die geschmäcker verschieden, internationale DJs da kann man ruhig kritisieren...

oh mein gott !

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 16:08

Das Beste ist noch das Fjo sagt, dass er nicht 10 Euro zahlen würde für nen DJ

Dabei macht er keinen unterschied zwischen national, international, gut, schlecht, er würde es einfach generell nicht für nen DJ zahlen

und im nächsten Satz erfährt man dann ja auch wieso, weil anscheinend so ein Preis nur bei Konzerten gerechtfertigt ist, wo richtige Musiker spielen.

@damesjean, für dich ausführlich er sagt also auf gut deutsch, dass DU als DJ keine 10 euro wert bist egal wie gut du bist.

Ich hab versucht dich zu verteidigen, aber wenn Fjo das Musiklexikon das sagt dann wirds schon stimmen

Geschrieben von: clara_fall 30 Nov 2008, 16:14

ZITAT(Themis @ 30 Nov 2008, 15:41 ) *
omg was is da net zu kapieren


- Genau das ist der Punkt.
Damit du dich nicht noch weiter rein reitest geb ich dir mal einen kleinen http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=19144&hl= ...
Viel Vergnügen!

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 16:24

was willst du mir sagen dass sein post ironisch war?

ja du hast recht es gibt wirklich paar stellen wo ich meine, das kann er nicht ernst meinen, andere hingegen seh ich nicht als sehr ironisch

und zu guter letzt glaube ich auch nicht, dass damesjean das ironisch aufgefasst hat

Geschrieben von: Phatline 30 Nov 2008, 17:44

Mir war der tread wurscht,
weil 10 euro oder mehr bekommt keiner von mir mehr, solange nicht, bis Musikgenuss an erster Stelle steht, der Minimal, in der Versenkung verschwindet.
Partys nicht mehr durch Alkohol (sponsoring oder durch überteuerten konsum der partypeople) ermöglicht werden.
die werbebanner verschwinden
keine Superstars merh eingeladen werden (wer braucht die? ich nicht!), auf grund deren der Eintritsspreis gerechtfertigt wird (jammerts net, machts da net mit VAs!)
So jetzt bin ich schon 2 Jahre @ home und leiste mir alle 4 Monate einen partytechnischen Fehltritt... nix mehr 3x im Monat, ich unterstütze keine Massenabfertigung und abzocke. (nur damit meine Stanpukte geklärt sind)


ZITAT
Also sei mir net böse aber Bands mit DJs zu vergleichen das geht ja gar net

Gar nicht? zumindest nicht in einem Satz, und nicht mit der fehlenden Meinung beider Partein (Musiker und DJs), ich leg dir weiter unten meine Ansicht als Musiker vor.

ZITAT
im Gegenteil die Bands spielen immer die gleichen Lieder runter auf jedem Konzert

Woa is mir das wursch oder was? Ja is es mir, weil ich geh in der Regel auf Konzerte von Bands die auf Tour mal bei uns vorbeikommt, und da is es mir herzlichst wurscht was der vorher in Hamburg gespielt hat? Ja weil ich bin Kein Tokyo Hotel fan!
Es sei den es handelt sich um Resident-Bands...ob es sowas gibt? Ja hab ich mir sagen lassen, in so Jazz-lokalen, am Oktoberfest...selber mir schon mal untergkommen-demnach nein!
Ja klar als Linzer war ich schon mal bei am Texta konzert...shy natürlich auch...valina auch....aber die legen net jede woche auf, die spielen immer wieder mal wenns was neues haben...demnach nit die gleiche playlist..
Zurück zu hamburg und so:. Für den Fall das eine Globale Vernetzung deines Bewußtseins mit dem Hamburgerpuplikums, in deinem Traum geschehen ist, oder du als wahnsinniger Groupie mit der Band reist...für diesen Fall, hab ich neuigkeiten für dich:
die "playlist" is net so fix... während der tour korregiert man ständig und holt somit das maximum aus dem puplikum raus, und weis dann auch was anschließend auf die platte kommt. (aber ich denk das ist bekannt)

ZITAT
die DJs sind ja da richtig Kreativ dagegen, ich glaub ein guter DJ spielt nie das selbe Set von einem Abend zum nächsten.

cunao.gif - na oida, ich bin selber eine "Band" - ein elektronischer Liveact... und da ist nie ihrgendwas fix.... und ich denk ein Liveact ist kreativer als DJs es je sein können...
schließlich legen die "nur" (man verzeihe mir die wortwahl wacko.gif ) auf, aber ich mache jedes Quentchen selber. (aber kennt man sich aus, weis man das)

ZITAT(Themis @ 30 Nov 2008, 15:41 ) *
er schreibt das Bands "richtige" Musiker sind die lange brauchen um ihre Skills zu perfektionieren

- also unterstellt er damit das DJs anscheinend keine richtigen Musiker sind und skills müssen die auch net perfektionieren. Um diese Diskussion aber gleich abzubrechen schreibe ich "Mann kann das eh net vergleichen"

Worauf du ja schon schreibst das man es vergleichen kann also ist es anscheinend deine Meinung das DJs keine Musiker sind die ihre Skills perfektionieren müssen

Für mich ist ein DJ- ein DJ und ein Remixer, und ein Musiker- ein Musiker.
---Ja es stimmt schon---das beim DJing heutzutage die grenzen verblassen, bei sample technologie 4decks gleichzeitig und effekten...ich für meinen Teil sehe einen Remix-künstler nicht als Musiker an, klar, er macht aus alten neues einzigartiges! Macht das ein Musiker auch? Ja-ABER: ein Musiker nimmt net 4 fremde tonträger legt sie übereinander und sagt ich bin jetzt Musiker, nein, er holt sich Inputs, (in seinen Kopf) und diese Inputs sind nicht nur Musikalischer natur, da kommt das ganze ICH zum tragen einfach alles, freude trauer, hass, alles zusammen ergibt dann wirklich was neues, zu 1000% oder mehr als ein Remixer...
Aber wie gesagt, es gibt ja auch musker die auch alle mögliche samples stehlen, (daft punk) die dann neu arrangieren, und daraus wieder was neues machen, und djs, loopen heutzutage auch schon sehr viel...deshalb wie gesagt die grenzen verschwimmen... trozdem meiner meinung nach wer es eine beleidigung für uns, DJs als Musiker zu bezeichnen....

na egal:
Also für mich als Musiker:
1. Muss ein Musiker sein Werkzeug erlernen(instrument), das dauert einige Jahre. Ein DJ genauso (dj-equipment)

2a. Muss ein Musiker Inputs bekommen, es müssen net mal musikalische sein...es reicht schon seine Gefühle rauszulassen...na auf jedenfall, kann ich als musiker mal schnell ne jimmi hendrix bassline nachbauen, technobeat aus den 80ern drüber hauen, trance aus den neunziger nehmen, samples aus eigenem munde (feeling), wenn ich will kann ich aus meiner nordlead eine fuzzy gitarre machen (wie aus anfang 70er heavy metall zeiten)... Heißt je mehr er hört desto mehr kann er sich die guten elemente rauspicken, und was ganz tolles drauß machen (auch aus heavy metal, eher weniger aus minimal)

2b. Ein DJ ist doch mehr in der Jetztzeit fixiert , er braucht zum Teil immer die neuesten Platten, und kann die Elemente aus der Musikgeschichte, nicht so einfließen lassen (zumindest nicht alllzuleicht), er ist oft gebunden durch den HYPE, (wenn ich das nit auflege krieg ich keinen gig...)
Allerding kann man gut Kreativ sein, mit effekten sample-loops... (benutzen musiker auch)

3. Ab hier wird die Kreativität des DJs weniger (es sei den er ist ein Liveact, oder spielt im doppel).
Es geht ja um eine "band" was ich gelesen habe:
Ein DJ bist schnell mal! Eine Band zu sein ist so ziemlich das kreativste interaktivest das es überhaupt gibt.
Du gehst dabei aufeinander ein, es entsteht ein flow, etwas total großes. Und das bitte soll mal gerlenrt werden! Es gibt da draußen großartige fuzzy lead schlampen, aber ohne eingespielte band, geht gar nix, deshalb gibt es auch so viel schrott, weil es einfach nicht so leicht ist.
Imo hat die Band auf der Bühne mindestens eine 3ecks beziehung, der DJ oft (wenn nicht im doppel) "nur" das puplikum.....
Ich teile meinen liveact auch mit einem Freund...und das ganze entlastet natürlich enorm, aber es stellt auch ne herausforderung an uns, uns gemeinsam zu puschen, zu ergänzen, rauszuhauen, raufzubringen.... nit so leicht aufjedenfall, (und wir müssen net mal spielen, wir haben ja sequencer!, ne echte band, mit den timings....schwierig!)

Najo wenn wir in der elkektronsichen Musik von Band reden, dann meist, alleiniger Liveact oder doppel (drums- leads....groovebox gitarre....laptop bass...usw)
In der elektronsichen Musik ist es troz allem sehr herausfordernd allein auf der bühne zu stehen...wenn man mehr jamend an reglern dreht (klangschraubt) und nicht alles zu 100% fertig ist,....egal... imo schwerer als Djing, und mehr herauforderung als DJing...aber kommt wie schon angedeute, auf den musiker selbst an...
ob ich ein Setup aus fertigen loops herstell wo ich dann nur noch enter drücken muss und lautstärke regeln, is natürlich fad, und ist imho sehr viel leichter als DJing.


ZITAT
Und ja meine Meinung ist das ich einen Schlagzeug Spieler von Deep Purple nicht mit einem DJ vergleichen kann, dafür ist einfach das Handwerk zu verschieden obwohl beide was mit Musik zu tun haben, wird auch parallelen geben sicher, wenn du nicht der Meinung bist dann solltest du schreiben warum und nicht nur hinstellen als wäre es völlig absurd soetwas zu sagen.

Wie gesagt, es ist nicht nur der einzelene Musiker sonder die Band un das zusammenstell, das das Musiker-sein- des DJs um den faktor 1000 minimiert (auf das man sich lieber Plattenaufleger nennt, Remixer, Unterhalter, Master of Ceremony, Gott, oder was weis ich noch...)

Geschrieben von: Roman001 30 Nov 2008, 18:06

ich habe schon oft bzw sehr oft miterlebt dass internationale "stars" schlechter waren als die nationale elite

manche von den internationalen "stars" haben schon unmengen releases auf dem buckel und keine einzige davon selbst produziert

oder ich habe so sachen miterlebt dass ein internationaler "star" nichtmal einpitchen kann und vorgepitchte cds mit hatte, damit alle gleich schnell laufen!

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 19:50

@Phatline, schöne Ausführung- ich hab irgendwie das Gefühl, dass du glaubst ich will DJs über Bands und andere Musiker stellen.

Das will ich nicht, umgekehrt das wollte Fjo, ich will sie eigentlich gleichberechtigt als Musiker nebeneinander sehen. DJs sind meist auch Producer und ich finde einige Tracks die so produziert wurden besser als Bethovens Symponien und würde die auch eher kaufen.

Ein DJ stellt in diesem Sinne keine Musik her er arrangiert nur Musik, verändert sie ein wenig hier und da und kreiert damit halt ein sogenanntes Set an Musik, deswegen finde ich es auch irgendwie nicht in Ordnung das zu vergleichen.

Wenn man was vergleichen will dann von mir aus wie eine Band Musik herstellt das Lied schreibt, es entwickelt und wie ein Producer das macht.

Und wie eine Band das fertige Lied herunterspielt und wie ein DJ das macht.

Und da seh ich einfach wenig bis gar keinen Unterschied.

Ich sehe nicht wie man ab diesem Punkt weiterkommen will, ich sehe es als super Musik an betrachte die DJs als super Musiker du halt nicht.

Nur ich weiss nicht ob es viele Menschen in dem Board gibt für die es ein Grund ist einen gewissen Betrag nicht zu zahlen weil sie finden, dass ein DJ kein echter Musiker ist. Darum gehts glaub ich nicht beim fortgehen, es geht drum werd ich nen super abend haben oder nen durchschnittlichen und je nachdem will ich zahlen.

Also irgendwie find ich ist "Weil sie keine echten Musiker sind" ein schlechter Grund keine 10 Euro zahlen zu wollen in nem Club aber bitte.

Und wie schon in einem meiner oberen Posts gesagt, will ich nicht 10 Euro Zahlen für Residents, die in Österreich nun halt meistens auch Österreicher sind, das liegt net daran das ich alle Österreicher scheisse finde, sondern das ich einfach net das selbe zahlen will für jemanden der einmal im Jahr in Österreich spielt und einen den ich mir jede Woche 3 mal anhören kann.

Geschrieben von: Phatline 30 Nov 2008, 20:50

was du schreibst im Bezug auf Livemusiker ist für mich ohne belang, du schreibst zwar, du stellst die DJs net drüber, aber versteht man deine Worte, dann kommt das dabei raus....schau mal.

ZITAT
Wenn man was vergleichen will dann von mir aus wie eine Band Musik herstellt das Lied schreibt, es entwickelt und wie ein Producer das macht.


Der Producer für Elektronsiche Musik, baut im Studio einen Track. VERSUS Eine Band spielt eine Track im Studio ein.
ZITAT
Der Producer sitzt, nach gängigen Producingmethoden, tagelang bis wochenlang an einem Track VERSUS Eine Band muss zuvor massiv proben, dann vor der aufnahem sich einjammen, alles läuft easy runter, da ja net live

Der Liveact für Elektronische Musik produziert Live ein ganzes Album-nennen wir es SET VERSUS Eine Band spielt live (ein Livealbum ein).
ZITAT
Der Liveact, sitzt Jahrelang im Keller, produziert Sequenzen die locker mehrer Alben füllen könnten, live je nach belieben wählt er sich sequenzteile aus, und gibt diese wieder, dabei kann ein Song mit anderen gekreuzt werden, die bassequenz mit A der leadsynth mit B, dabei schraubt er live an Synthesizer, und verwendet keine bis wenig presetsounds... ja und die drums die sind so und so gejamet VERSUS Mehrer Musiker stellen sich gemeinsam LIVE vor ein Puplikum, , die musiker gehen ab, dadurch gehen auch die Leutz ab, sie werden schneller (schneller als das Album) minutenlange improvisationen und instrumentale- Es ist dreckig, laut, distortet,volle Konzentration... Livekonzertcharacter stellts sich ein... ein livekonzert kannst einfach net toppen

Der DJ legt die Musik auf der Producer im Studio erzeugt hat VERSUS "Wie ein Band das fertige lied herunterspielt"
ZITAT
Du siehst net, das da ihrgendwas faul ist....Tatsache ist: das ein Livekonzert nicht ein herunterdudeln ist, Die Nummer klingen "LIVE" weil sie live sind, sie sind nicht zu vergleichen mit den Studio aufnahmen... es steckt hier wirklich mehr dahinter als DJing! das muss man doch verstehen!!!!!! sneaky2.gif aber du Schreibst:


ZITAT
Und wie eine Band das fertige Lied herunterspielt und wie ein DJ das macht. Und da seh ich einfach wenig bis gar keinen Unterschied.
Ich sehe nicht wie man ab diesem Punkt weiterkommen will, ich sehe es als super Musik an betrachte die DJs als super Musiker du halt nicht.


du siehst nicht genau!


ZITAT
Nur ich weiss nicht ob es viele Menschen in dem Board gibt für die es ein Grund ist einen gewissen Betrag nicht zu zahlen weil sie finden, dass ein DJ kein echter Musiker ist. Darum gehts glaub ich nicht beim fortgehen, es geht drum werd ich nen super abend haben oder nen durchschnittlichen und je nachdem will ich zahlen.

Ja stimmt es geht nicht drum ob ein DJ Musiker ist oder nicht (auch wenn er keiner ist satisfied.gif )

ZITAT
Also irgendwie find ich ist "Weil sie keine echten Musiker sind" ein schlechter Grund keine 10 Euro zahlen zu wollen in nem Club aber bitte

Ja ist ein schlechter grund, mein grund ist er zumindest nicht.

ZITAT
Und wie schon in einem meiner oberen Posts gesagt, will ich nicht 10 Euro Zahlen für Residents, die in Österreich nun halt meistens auch Österreicher sind, das liegt net daran das ich alle Österreicher scheisse finde, sondern das ich einfach net das selbe zahlen will für jemanden der einmal im Jahr in Österreich spielt und einen den ich mir jede Woche 3 mal anhören kann

Ein Dilema sadlike.gif , Lösung wüsst ich da auch keine...
die probleme hab ich zum glück nicht, aber das versteh ich! Es gibt anscheinend so viele DJs die Ihr brot damit verdienen wollen, ja und ihrgendwem müssens sies ja aus der Tasche ziehen, von ihrgendwem muss das geld ja kommen...außerdem gibts ja da noch die größeren Abgaben für Leutz die das ganze nicht als Non-profit-betreiben...

musst halt auf Freepartys gehen...diskutieren bringt eh nix... Ändern tut sich im System nur dann was wenn keiner mehr Zahlt, ---oder glaubst das sich hier ihrgendwer dafür intressiert--pffffff, solang die kasse stimmt, is ois Roger!....um da was zu änderen, wäre ein schön destruktiver Beitrag einfach nicht hinzugehen, und gleich deine ganzen Freunde mitnehmen, dann selber einen Verein gründen, freeparty machen und für die Freeparty vor dem entsprechendem Club massive Flyern, und alle sind glücklich, bis auf die 10Euro DJs und dem Clubbesitzer, die müssen dann mal runter vom Gas... aber wie gesagt, es handelt sich hier vermutlich um ein Wiener problem (3tage party....) Bei uns kann ma net 3x in der Woche residents hören (wenn ma empire nachtschicht A1, party house,...und so weiter aussen vor lassen), es geht anscheinenend um Qualität und net um Quantität....oder es is einfach nix los....es gibt da aber ein Lokal, wo ma jede woche für kleinen Beitrag, lokale DJs hören kann... (ich glaub das kost net mal 5 euro)

Geschrieben von: Six-Ecco 30 Nov 2008, 20:51

herst bitte hörts auf ich packs nimma...

Geschrieben von: Phatline 30 Nov 2008, 20:57

biggrin.gif
im übrigen habe ich das wichtigste vergessen: Bei Livacts, hörst Sachen, diest zuvor nicht gehört hast....

Beim DJ denk ich mir nur wiedermal, na bitte tu den effekt weg, na ned scho wieder die plotten, klingt jo olles gleich....na naaa warum Ih, des hoid I ned aus...

und deswegen unter anderen kost a Liveact oder ne Band mehr, als DJ der die Platten auflegt, die eh jeder anderen in dem ganzen Hype ah auflegt...

Geschrieben von: Themis 30 Nov 2008, 21:22

ZITAT
Beim DJ denk ich mir nur wiedermal, na bitte tu den effekt weg, na ned scho wieder die plotten, klingt jo olles gleich....na naaa warum Ih, des hoid I ned aus...


dass du das so empfindest tut mir leid, ich hab das auch schon oft so empfunden aber dann warens schlechte DJs !

Bei guten denk ich mir: oh mein gott lass die party niemals aufhören smile.gif

Geschrieben von: damesjean 1 Dec 2008, 00:13

Der schlimmste Thread ever, mir tun meine Augen schon weh beim lesen...

Gibts ja net cunao.gif

Geschrieben von: fjo 1 Dec 2008, 14:41

ohje, was hamma denn da schon wieder

vielleicht ist das eine grundsatzdiskussion die nur noch bedingt mit dem thema zu tun hat - was ist ein dj eigentlich, welchen zweck erfüllt er, in welcher rolle wird er gesehen oder sieht er sich selbst

also ich würde z.b. einen dj jetzt nicht als aktiven musiker bezeichnen. gut, gibt ja einige die sich jetzt schon viel mit ihrer technik spielen, loops machen, eigenes zeug dazu legen, effekte drüber machen etc., ich bezeichne die jetzt einfach mal als ausnahme, die sich in einer grauzone befinden. beim herkömmlichen dj seh ich da schon einen unterschied, der macht keine musik, sondern er spielt sie. das ist doch nichts schlechtes, es gibt ja genug felder, in denen musikbespielung gern gesehen wird, sonst würden die menschen ja nicht in bars und clubs gehen oder radio hören.

hier kommt dem dj eine durchaus wichtige funktion zu, ich denke er trägt viel dazu bei, wie sich die menschen in einem raum fühlen. dementsprechend ist es ja auch selbstverständlich, dass er entsprechend entlöhnt wird, so wie z.b. die kellner, die klofrau, die securitys oder die garderobenmenschen auch. aber würde jemand auf die idee kommen, jene klofrau, die vom toilet mag zur besten klofrau der welt gekürt wurde und schon alle wichtigen clubtoiletten in ibiza betreut hat, einfliegen zu lassen und dafür zehn euro eintritt zu nehmen? nicht dass ich jetzt die gängige veranstaltungspolitik in der musikszene kritisieren möchte, ich denke die veranstalter haben auch nur begrenzt möglichkeiten, den marketing-mechanismen entgegenzuwirken. eher finde ich die seit ca. 10 jahren zunehmende glorifizierung des djs einfach übertrieben. um das zu betonen, ich leg ja selbst hin und wieder mal wo auf und das gern, aber ich seh keinen anlass mir in dieser funktion besonders bedeutsam vorzukommen.

bei guten musikern seh ich da doch mehr den einzigartigen performance-charakter. ich weiß nicht ob jemand der kritiker mal selbst ein instrument gelernt hat, ich hatte neun jahre geigenunterricht und vier jahre klavier. als zweite oder dritte geige hab ich zwar schon öfter in der gruppe gespielt, aber trotz übungsaufwand wäre ich nie so weit gegangen mich mit den skills auf eine bühne zu stellen, mal rein vom technischen her. das instrument so weit zu beherrschen, gemeinsam mit einer ganzen band stücke zu komponieren und einzustudieren und dann eventuell sogar noch auf der bühne zu improvisieren, ich denke dass es dafür sehr, sehr viel talent und übung braucht. noch dazu, denk mal wenn du zehn euro für ein konzert bezahlst und vier musiker stehen auf der bühne, die müssen das ja alles teilen, bei internationalen bands sind auch die reise- und hotelkosten sind viermal so hoch.

puh, das viele schreiben ist ganz schön anstrengend. eigentlich wollt ich nur ein wenig zeit totschlagen, aber ich finde die diskussion macht spaß. und themis, fühl dich nicht gleich persönlich angegriffen - keine ahnung wie das bei den anderen diskussionsteilnehmern ist, aber ich kenn dich ja gar nicht sondern nur teile deiner meinung bzw. dem, was du davon preis gibst. und wie geschrieben, ich schätze die diskussion durchaus. aber jetzt mach ich doch wieder mal schreibpause

Geschrieben von: Themis 1 Dec 2008, 15:35

ZITAT(fjo @ 1 Dec 2008, 14:41 ) *
eher finde ich die seit ca. 10 jahren zunehmende glorifizierung des djs einfach übertrieben. um das zu betonen, ich leg ja selbst hin und wieder mal wo auf und das gern, aber ich seh keinen anlass mir in dieser funktion besonders bedeutsam vorzukommen.


Diese Glorifizierung drückt sich aber eigentlich nicht im Preis aus, ich denke die besten DJ der Welt bekommst du alle für unter 50.000 Euro für nen Abend.

Wenn ich mir da Anschau ne Madonna die 5 Millionen für 2 Stunden Playback kassiert oder auch diverse Bands, dann sind das ganz andere Dimensionen.

Und ja ich stimme dir zu wenn ein DJ eine Platte nach der anderen drauf legt und nen kurzen Übergang macht, dann seh ich den auch net als super Musiker an. Es gibt aber schon DJs wo ich mir denke das die sehr begabte Musiker sein müssen weil sonst würden sie mit normalen Platten die jeder kennt mich nicht zum schwärmen bringen. Und ob du die höhen und tiefen an nem Mixer änderst noch nen Effekt dazuhaust der an der und der stelle Grad super passt, damit produziere ich auch Live neue Musik, oder ob ein Gitarist das 300erste mal ein Lied runterspielt das vielleicht nichtmal er geschrieben hat, sondern nur die Gitarren Griffe gelernt hat. Ja sicher der verändert jetzt hier und da auch ein bisschen den Style des Liedes in dem er irgendwas einbaut was so nicht im Notenblatt steht, aber ich seh da jetzt net mehr Musikalität als wenn ein DJ mit einem Effekt nen Track verändert der original nicht so vorgesehen war.

Geschrieben von: Phatline 1 Dec 2008, 18:37

ZITAT
ohje, was hamma denn da schon wieder

vielleicht ist das eine grundsatzdiskussion die nur noch bedingt mit dem thema zu tun hat - was ist ein dj eigentlich, welchen zweck erfüllt er, in welcher rolle wird er gesehen oder sieht er sich selbst

wenn du mich meinst.... ich habe....

ZITAT(fjo @ 1 Dec 2008, 14:41 ) *
also ich würde z.b. einen dj jetzt nicht als aktiven musiker bezeichnen. gut, gibt ja einige die sich jetzt schon viel mit ihrer technik spielen, loops machen, eigenes zeug dazu legen, effekte drüber machen etc., ich bezeichne die jetzt einfach mal als ausnahme, die sich in einer grauzone befinden. beim herkömmlichen dj seh ich da schon einen unterschied, der macht keine musik, sondern er spielt sie. das ist doch nichts schlechtes, es gibt ja genug felder, in denen musikbespielung gern gesehen wird, sonst würden die menschen ja nicht in bars und clubs gehen oder radio hören.

hier kommt dem dj eine durchaus wichtige funktion zu, ich denke er trägt viel dazu bei, wie sich die menschen in einem raum fühlen. dementsprechend ist es ja auch selbstverständlich, dass er entsprechend entlöhnt wird, so wie z.b. die kellner, die klofrau, die securitys oder die garderobenmenschen auch. aber würde jemand auf die idee kommen, jene klofrau, die vom toilet mag zur besten klofrau der welt gekürt wurde und schon alle wichtigen clubtoiletten in ibiza betreut hat, einfliegen zu lassen und dafür zehn euro eintritt zu nehmen? nicht dass ich jetzt die gängige veranstaltungspolitik in der musikszene kritisieren möchte, ich denke die veranstalter haben auch nur begrenzt möglichkeiten, den marketing-mechanismen entgegenzuwirken. eher finde ich die seit ca. 10 jahren zunehmende glorifizierung des djs einfach übertrieben. um das zu betonen, ich leg ja selbst hin und wieder mal wo auf und das gern, aber ich seh keinen anlass mir in dieser funktion besonders bedeutsam vorzukommen.

bei guten musikern seh ich da doch mehr den einzigartigen performance-charakter. ich weiß nicht ob jemand der kritiker mal selbst ein instrument gelernt hat, ich hatte neun jahre geigenunterricht und vier jahre klavier. als zweite oder dritte geige hab ich zwar schon öfter in der gruppe gespielt, aber trotz übungsaufwand wäre ich nie so weit gegangen mich mit den skills auf eine bühne zu stellen, mal rein vom technischen her. das instrument so weit zu beherrschen, gemeinsam mit einer ganzen band stücke zu komponieren und einzustudieren und dann eventuell sogar noch auf der bühne zu improvisieren, ich denke dass es dafür sehr, sehr viel talent und übung braucht. noch dazu, denk mal wenn du zehn euro für ein konzert bezahlst und vier musiker stehen auf der bühne, die müssen das ja alles teilen, bei internationalen bands sind auch die reise- und hotelkosten sind viermal so hoch.


....eben genau das auch geschriebne...oder zumindest transportieren wollen....

edit: themis...dich word ich net

Geschrieben von: Themis 1 Dec 2008, 19:02

Ja lass eure Definition von Musiker jetzt mal stehen.

Trotzdem wohl der schlechteste Grund, 10 Euro nicht zu zahlen weil es kein "echter" Musiker ist.

EDIT: Aja Phatline, nice 3 halbe Sätze geschrieben aber 40 Gequotet...

Aja und Fjo welches Konzertticket von ner Internationalen Band kostet 10 Euro?!?

Die verlangen eh alle das 3-4 Fache also wo ist das Problem bei nem DJ 10 zu zahlen?
Du tust ja so als würden die ganzen Tickets der "echten" Musiker das selbe kosten wie die der DJs

Im Gegenteil um 25 Euro bekomm ich ein Festival Ticket wo ich mir 24 Stunden lang DJs anhören kann, dafür bekommst bei deiner Internationalen Band net mal nen Platz am Klo.

Geschrieben von: dmp 1 Dec 2008, 19:37

ZITAT(Themis @ 29 Nov 2008, 21:18 ) *
@damesjean, das freut mich das du genug österreicher kennst die da mithalten können, bist mein neuer hero im board.
wenn die aber eh so gut sind und mithalten können, frag ich mich warum die österreichische szene dann unbedingt unterstützung braucht

Viele der internationalen Größen waren zuvor auch jahrelang unentdeckt und unbekannte, und machten genau den gleichen Job wie unsere Residents. Und plötzlich (durch was auch immer) sind sie jedem bekannt und spielen rund um den Globus - aber sind sie dann bessere DJs als vorher? Seltenst.

Solch talentierte DJs gibt es auch in Ö, nur dass hier kaum einer so eine Chance bekommt wie z.B. in D oder NL. Hab schon sehr viele nationale DJs gesehen/gehört (lang noch nicht alle) und da waren schon einige dabei, denen viele Internationalos nicht das Wasser reichen könnten.

Und die Sache mit den Promos ... ich denk mir oft, wenn bestimmte DJ-Größen keine Promos mehr bekommen würden, hätten sie (aus objektiver Sicht) gar nichts mehr, mit dem sie beeindrucken können.

Geschrieben von: Phatline 1 Dec 2008, 19:48

würdest du verstehen wollen, hättest du verstanden was ich geschrieben habe, verstanden was FJO geschrieben hat, dann hättest du auch verstanden, das ich den Inhalt dieser 40 Zeilen schon @ Beitrag 140 & 147 zu dir transport habe, dies ist jedoch nie angekommen, oder wurde im hypatalmus gestoppt... das ist logische konsiquentz aus:

ZITAT(Themis @ 1 Dec 2008, 19:02 ) *
EDIT: Aja Phatline, nice 3 halbe Sätze geschrieben aber 40 Gequotet...

Den ich habe FJO gewordet, ich kenn ihn net, und wahrscheinlich sind wir total konträer meiner über diverser dinge, soll aber heißen, ich verstehe ihn was er zu diesen Thema sagt, soll auch heißen ich hoffe er versteht mich, weil wenn hier nur deine Meinung stehen würde, dann stehen musiker und liveacts in einem schlechten Licht.

es geht hier schon drum, wer musiker ist und wer nicht, wer mehr anspruch hat und wer nicht, warum man 10 Euro zahlt oder mehr.

du schreibst das man auf einen Konzert das vielfaches von 10 euro zahlt? da sind wir scho wieder in einer unintressanten liga, wenn ich in den posthof geh, dann zahl ich da nie über 15 euro für ein gutes Konzert...

Spielt wo ein Liveact, dann zahl ich da auch mehr, und das sage ich net, damit der Wert der liveacts steigt damit ich mehr verdiene,-das is mir egal, weil ich hab noch nie wo gespielt, wo jemand eintrittsgeld gezahlt hat.
sonder - Einfach, weil ein Liveact, ein Musiker ist (damit wären wir schon wieder beim Thema), und weil Musikgespielt wird, die man zum teil noch nie gehört hat, auch wenn man die szene musik in und auswendig kennt! Es passiert was einzigartiges.
Ein DJ legt Platten auf, produziert somit keine Musik. Er spielt sie ab.
Ein Livact spielt keine Musik ab, er kreirt sie. und das ist mehr wert als eine musik abzuspielen.
Weil ich das Verstanden habe, ist mir ein Liveact (musiker) mehr wert als ein DJ. ob es nun um 5 10 oder 15 Euro geht, ein DJ sollte weniger kosten als der Liveact (livemusik). Das hast du aber nicht verstanden (bist du selber DJ?)

Und

Ob nun Resident oder Internationaler Mega Hype, ich würde für beide gleich viel bezahlen, weil ich schon meine ganze partykarriere von Mega Hypes gefloppt wurde... und von Nicht so bekannten DJs doch immer positiv überascht wurde (wei roman schrieb).
Im übrigen würd ich mir Gedanken machen wenn ich 3x die Woche vortgehen würde... (@den DJ kann ich mir 3x die woche anhören) macht das das fortgehen überhaupt noch spass? voll der alltag ne? fürn ne alltagwoche würd ich natürlich auch net 30 euro ausgeben...

Geschrieben von: Ludwig II. 1 Dec 2008, 19:59

ZITAT
Postgarage 2ter Floor....das ist die einzige richtig gute Option in Graz Preis/Leistungs-technisch.


Sorry für den Rückgriff auf Seite 6, aber kurze Frage:

Warum wird in der Alten Medienfabrik de facto überhaupt nix gemacht (voriges Mal beim spring08)?

Knebelverträge? Fallen? Erfahrungen anyone?

Geschrieben von: Themis 1 Dec 2008, 20:04

wenn du wenn "worden" willst dann schreib "word" und net quote 40 zeilen, macht man einfach net in nem forum, is nicht mein persönliche meinung sondern einfach logisch, da sonst übersicht flöten geht wenn jeder jeden full quotet.

Ja bitte zahl mehr für Bands als für DJs, allein aus dem Grund das sie Musiker sind, ich finds total lachhaft, aber gibt sicher Veranstalter die sich drüber freuen.

Geschrieben von: Luniq 9 1 Dec 2008, 22:49

ZITAT(enZ @ 30 Nov 2008, 06:46 ) *
Stimmt, DJs haben keine Skills die sie perfektionieren müssen oder Geräte sie gut im Griff haben müssen.



laptop djs wirklich nicht wink.gif

Geschrieben von: B. 1 Dec 2008, 23:33

ZITAT(Luminary @ 29 Nov 2008, 21:40 ) *
Ähm, was machen die Leute eigentlich vor 3 Uhr??

Vorglühen. Wegen der Musik und/oder dem Erlebnis geht doch niemand fort ... it's all about the %o.

Du kannst vielleicht scheinheilige Fragen stellen ...

Geschrieben von: arey 1 Dec 2008, 23:53

ich hab noch nie 10 euro nur für einen dj bezahlt. ich zahl 10 euro für einen abend, an dem ich spass haben werden, für den dj der einen großen teil dafür beiträgt, dass ich spass habe. und, was wichtig ist, aber oft vergessen wird: ich zahle 10 euro für die veranstalter, die sich die mühe gemacht haben damit ich meinen spass habe!

Geschrieben von: diskomachine 2 Dec 2008, 10:34

ontopic:

kinder, damit ihr mal nen vergleich zu bands habts:

ich hatte gestern das glück mit gewonnenen karten auf ein (im nachhinein) relativ unspannendes konzert zu gehen...

zwei bands, jede band spielt ca. 1 h, danach nix mehr:

Tickets:
22/18 VVK

hallo realität...

Geschrieben von: Luminary 2 Dec 2008, 21:52

ZITAT(B. @ 1 Dec 2008, 23:33 ) *
Vorglühen. Wegen der Musik und/oder dem Erlebnis geht doch niemand fort ... it's all about the %o.

Du kannst vielleicht scheinheilige Fragen stellen ...

Ja das höre ich auch immer wieder... Aber ich schreibe das mal dem Alter zu, dass ich so um 2/3 schlicht und einfach zu schnarchig wäre dann noch wegzugehen... lookaround.gif

Unterstützt von Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)