Sternenzauber am Joch im Drogenrausch erlebt
>
> Bei einem Open-Air-Festival in der Wildschönau waren neben Musik auch jede
> Menge Drogen im Spiel. Es hagelte Dutzende Anzeigen.
> Hopfgarten. Es begann harmlos: Ein neu gegründeter Verein in Hopfgarten
> meldete bei der Gemeinde für 5. bis 7. Juli ein Open-Air-Festival an: Mit
> sechs DJs und einer Liveband. Weil nichts dagegen sprach, wurde die
> Veranstaltung genehmigt. Mehr als 1000 Teilnehmer aus Deutschland und
> Österreich, so die Schätzung der örtlichen Gendarmerie, fanden dann auch
den
> Weg zu der im Internet als Sternenzauber und "psychedelic-art-deco-partys"
> (Anm. d. Red: psychedelisch - auf einem besonders durch Rauschmittel
> hervorrufen, tranceartigen Gemütszustand ) angekündigten Veranstaltung.
> "Wir sind durch das Internet hellhörig geworden und haben mit verstärktem
> Personalaufwand und mit Suchtgifthunden jede Menge Rauschgift gefunden",
> schildert der Gendarmeriebeamte Wolfgang Möllinger. "Es war alles dabei:
von
> Pilzen über verschiedene Kräuter bis hin zu Kokain, Haschisch, Speed,
> Ecstasy und LSD." Die sichergestellte Menge gibt Möllinger nicht bekannt.
> "Wir haben aber mehr als 30 Konsumenten zwischen 20 und 30 Jahren
> angezeigt."
> In der Marktgemeinde ist jetzt Feuer am Dach: Hopfgartens BM Paul
Sieberer:
> "Ich habe diese Party nach dem Tiroler Veranstaltungsgesetz genehmigt,
> distanziere mich aber auf schärfstens von diesen Vorkommnissen. Das habe
ich
> nicht gewusst." Wildschönaus VBM Rainer Silberberger: "Solche
> Veranstaltungen haben bei uns nichts zu suchen, wir werden die Sache
> genauestens prüfen."
> Wie bei Open-Air-Konzerten üblich, ging es auch auf dem Markbachjoch laut
> zu. "Wir haben wegen der Lautstärke unzählige Beschwerden, darunter sogar
> einige aus dem benachbarten Westendorf erhalten", sagt Möllinger. Detail
am
> Rande: Eine Bergmesse wurde wegen der Veranstaltung extra in die Hartlalm
> verlegt.
>
> Fest war nicht als Drogenparty geplant
>
> Die Organisatoren des Sternenzaubers wehren sich: Ihre Veranstaltung auf
dem
> Markbachjoch bei Hopfgarten war nie als Drogenparty geplant.
>
> Hopfgarten. "Das Publikum kann man sich nicht aussuchen", ärgert sich
Thomas
> Salchner, Mitorganisator der angeblichen Drogenparty am Markbachjoch bei
> Hopfgarten über das unrühmliche Ende des Technofestes Sternenzauber.
> Wie berichtet, sind die Hopfgartner Gendarmen im Vorfeld des Bergfestes
über
> den Begriff "psychedelisch" gestolpert. Für Thomas Salchner und Partner
Enzo
> Berger die Bezeichnung für eine Spielart der Technomusik. Für die Beamten
> ein "durch Drogen hervorgerufener, tranceartiger Gemütszustand - so
steht's
> im Duden". Kein Wunder, dass die Gendarmen das Publikum unter die Lupe
nahm
> und bei 35 Besuchern fündig wurden: "Wir stellten Haschisch, LSD, Kokain
und
> Ecstasy sicher."
> "Psychedelic ist eine Bezeichnung wie Reggae oder Rock", erläutert Enzo
> Berger: "Wir distanzieren uns von der Aussage, das Fest als Drogenparty
> geplant zu haben."
> Partner Thomas Salchner ergänzt: "Wir tolerieren Drogenkonsum nicht.
Leider
> ist es aber unmöglich, jeden der etwa 550 Besucher zu kontrollieren oder
gar
> zu durchsuchen. Und Schwarze Schafe gibt's immer." Und Berger ist
überzeugt:
> "Diese Schwarzen Schafe findet man auch bei anderen Veranstaltungen, wenn
> man gezielt danach sucht."
> Für die Veranstalter besonders ärgerlich: "Dass der Müll getrennt wurde,
> Raufereien, wie sonst bei Zeltfesten üblich, ausblieben und die Rettung
> keinen einzigen Einsatz hatte, blieb bisher unerwähnt."
> Außerdem sei die Verlegung der Bergmesse im Vorfeld abgesprochen gewesen,
> die Musik wurde für die Dauer der Messfeier unterbrochen. "Besucher der
> Bergmesse sind dann sogar noch zu uns gekommen."
> Übrigens: Berger und Salchner sind tatsächlich Sportkletterer, der
> "Sportkletterverein Hopfgarten" (als Veranstalter) ist kein Deckname.
>
> Passen wir auf, dass diese verrückte Hexenjagd nicht auf ganz Österreich
> übergreift!
shit da hat die gemeinde ja ganz schön gas gegeben!
jepp, krass, und die folge ist, das nun in tirol mal alle geplanten goas abgesagt wurden, und so schnell wird sicher auch keine derartige party merh stattfinden.
Quote:
nur das es bei der high society ja nicht so schlimm! arg is des!
ähm ja, das stimmt wohl karlkani ...
ich hoffe mal, dass das nicht schule macht, denn ehrlich gesagt geht es auf den technopartys ja nicht soooo viel anders zu ...
und falls es so weitergeht, dann wird wohl alles wieder in den underground zurückgehn, so wie es begonnen hat *sfg*
scheisse wenn das so weiter geht dann ist techno und alles was damit zu tun hat in österreich verboten...hoffentlich kommt der zeitpunkt nie!!!
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