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technoboard.at _ electronic music _ das plattencase

Geschrieben von: eulenmann 9 Mar 2006, 02:42

wuerd gern wissen, wie ihr das handhabt:

bereitet man sich vor auf gigs, will heissen, legt man sich ein set zurecht?
ebenso bei mixtapes?
oder macht ihr alles 'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?

Geschrieben von: Mr. Unknown 9 Mar 2006, 03:03

bei mixtapes mach ichs so: ich richte mir einen stapel von 20-30 her. überlege mir die ersten 2-3 nummern. die restlichen spiel ich dann ausm bauch heraus. wenn der popschwacklefaktor in der post-listening-session nicht hoch genug is, mixe ichs nochmal ...in ner anderen trackfolge. beim letzen hatte es 2 versuche gebraucht; alle gestern nachmittag; 80% der platten kamen erst gestern vormittag mit der post hah.gif

live gigs hatte ich nicht viele, also kann ich dazu ned viel sagen, ausser dass es grad bei meinem breiten spektrum schwer is die richtige mischung ins trolley zu packen.

bei mixtapes isses schon okay wenn man sich eine komplette playlist ausdenkt, weil man sie vielleicht öfters als 1 mal hörn will, und das folglich eine ausgewogene mischung & angenehmen spannungsbogen voraussetzt.

live finde ichs schwachsinn, da man in erster linie ein dienstleister is, und ned für sich selber auflegt, meine: aufs publikum eingehn. und was bringt da eine durchgeplante setlist? da kannst ja gleich eine mix-cd laufen lassen. bei "superstars" isses was anderes, aber da weiss das publikum meist eh was sie erwartet...

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 03:06

Also ich pack mein Köfferchen für jeden Gig extra. Mache mir dabei je nach Location, PA (wenn ich sie kenne) und restlichem Line up Gedanken darüber was ich ca. spielen werde, lass dabei aber viel offen und versuche möglichst vielseitig ein zu packen. Gibt nix schlimmeres als dann im Club drauf zu kommen: "Scheiße, hätte ich die doch mitgenommen!" Leg dann ein bissl mit den herausgesuchten Platten auf, oder sortier sie überhaupt wärend dem auflegen aus. Lege mir 2-3 mögliche Intro´s zurecht, man weiß ja nie wie der vorher aufhört. Und präge mir die neuen Platten ein, damit ich weiß wie die Breaks funktionieren und wie man sie bei Übergängen nutzen kann. Bei den ganz gefinkelten Platten such ich mir auch gleich eine die drauf passt, hab´s aber bis jetzt selten geschafft im Club dann noch zu wissen welche das war.


Bei Mix CDs mix ich erst mal ohne Aufnahme drauf los und stell mir dabei ein Set zusammen. Damit ich Platten die überhaupt nicht reinpassen vermeide und auf CD-Länge komme ohne den Spannungsbogen dabei zu versaun. Intro, und die ersten 2-3 Platten überleg ich mir vorher gründlich. Denn wenn der Flow am Anfang nicht stimmt, wird´s nix. Beim 2. Durchgang wird dann aufgenommen. Hab´s auch einmal gemacht dass ich die Platten ohne zu mixen zusammen gestellt habe, aber das ist mir zu viel Arbeit ... bis da dann mal alles passt. Da verzichte ich liebe auf ein paar Tracks von denen ich meine dass sie umbedingt auf der Cd sein müssen und suche nach Gefühl stimmige Sachen. Manchmal überleg ich mir vorher ein Konzept für die CD, manchmal wird dass aber auch erst nachher draufgeklatscht.

Geschrieben von: DEFEX 9 Mar 2006, 03:59

seh das relativ ähnlich wie der catekk...

nur dass bei mir noch hinzukommt, dass ich mit final scratch und traktor 3.0 auflege...
sprich ich hab immer quasi meine ganze plattensammlung (soweit ich sie halt schon zu mp3 konvertiert habe) mit dabei...

anfangs hab ich gigs gespielt, ohne mir vorher ne "playlist" zusammenzustellen - bei 3000 tracks kann das etwas erschlagend sein.

inzwischen mach ich das vor fast allen wichtigeren gigs - wobei playlist nicht heisst, dass ich mir die tracks incl. reihenfolge vorher zurechtlege, sondern damit zu vergleichen ist, was man normal mit seinem plattencase macht (wer behauptet, dass er sein case nicht für gigs packt, den finde ich sehr seltsam) - also ca. 40-80 tracks mal raussuchen und vorbereiten, vielleicht in einzellne nochmal reinhören...

im club wird dann natürlich auf die leute eingegangen!
vorgefertigte reihenfolge der tracks im club können nur dann funktionieren, wenn man wirklich GANZ genau weiss, was einem erwartet - und können vielleicht bei jungen nervösen DJs helfen...
aber grundsätzlich hat sowas keinen sex!

das geile an FS ist halt dass ich trotzdem jederzeit zugriff auf die 3000 tracks habe...




ein mixtape ist aus meiner sicht ein ganz ander job als ein clubgig!
es sollte meiner meinung nach einen realistischen best case eines djsets der jeweiligen person darstellen.

mit realistisch ist gemeint, dass es unglaubwürdig wird, wenn null fehler im set sind und jeder übergang zu 100% sitzt weil man das selbe set 10x hintereinander aufgenommen hat oder so...


bei mir ist es so, dass ich meistens möglichst aktuelle tracks verwenden will, da mache ich dann vorher wirklich hardcore stoffsammlung und versuche dann (meist im verbund mit ein paar bereits live-etablierten tracks) ein stimmiges ganzes zu machen.
beim durchhören und kennenlernen der neuen tracks lege ich mir dann auch die ca. reihenfolge vorher zurecht.
dann nochmal alle (ohne mixen) der reihe nach durchhören obs so wirklich stimmig ist und dann wird aufgenommen.

Geschrieben von: pumpin-chris 9 Mar 2006, 04:33

also ich finds zb. einfach nur schlimm wenn dj`s strikt ihr programm fahren u. nicht aufs publikum eingehen können. od. warm up u. es geht schon voll ab. hauptsache ich bin jetzt da u. gib vollgas. hab immer 2 bis 3 verschiedene styles am start u. schau genau was die partypeople brauchen. natürlich hat man auch ein paar hits dabei od. man überlegt sich beim plattenpacken zuhause was man ungefähr bringt, aber alles andere entscheidet man dann live aus dem bauch heraus. man kann vorher nie sagen auf was die leute abfahren. ist es jetzt eher der deepe sound od. doch härter od. funky? je nachdem. ich denke dies ist ein thema was einen richtig guten dj ausmacht, daß er einfach erkennt zu welcher zeit was angebracht ist! beatz n greatz ausm gebirge. pumpinger

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 09:09

tja. um auf dieses thema näher einzugehen, hatten wir keine zeit mehr.
hat dich die äußerung schockiert?

auf jeden fall kommts prinzipiell mal drauf an, was man spielt (live, tape), wie man spielt (vorprogramm, hauptprogramm, afterhour), wo man spielt (open-air, club), und womit man spielt (PA, sonstiges equipment).

generell passiert natürlich sehr viel aus dem bauch heraus, das ist klar - ich denke 98% kommt einfach aus dem flow.

genauer nehme ich es bei meinen solo-tapes, da plane ich ausgesprochen kleinkariert und hörs mir jedesmal überkritisch an.....
und verwerf's dann wieder, weil's zu steril wirkt - der grund warum's noch kein solo-tape gibt, was ich der öffentlichkeit zugänglich machen würde :-p

generell besteht aber die wichtigste vorbereitung darin, wie auch bei catekk und defex, dass ich lediglich abwäge, welche nummern ich unbedingt, welche bedingt unterbringen will und welche ich aufgrund der gegebenheiten definitiv zuhause im archiv belasse.

mit einer ausnahme: manche nummern sind derart eigenständig, dass man - grade im team - manchesmal einfach zu hause vorab testen muss, wie man da einen vernünftigen bogen spannt.

ja, so isses.
also eule, keep it low tounge.gif biggrin.gif

noch einmal schlafen!!!!!! yippie-ai-hey.........

Geschrieben von: eulenmann 9 Mar 2006, 09:40

okay.
also manchmal (wirklich selten) zieh ich mit einem blindcase los.
das spannendste, was dir passieren kann beim auflegen (ui, die hab ich auch dabei!). und ein knochenjob.

meistens such ich mir natuerlich ein ungefaehres thema zusammen, inklusive der 5 platten, die ich immer dabei hab. und natuerlich reagier ich dann, was mit dem publikum passiert. was die haben wollen und inwieweit ich denen entgegenkommen kann.

mixtapes allerdings kommen komplett nach laune. weil ich mixtapes nicht berechnend anfertige, sondern wenn's mich grad bockt. weil aber die meisten meiner platten in einem anderen raum als die decks stehen, ist das manchmal ein ziemliches gerenne und fieberhaftes rumsuchen.
das gleiche set mehrmals aufzunehmen waer mir zu fad. wenn's wriklich mal nix wird, tret ich gegen die waschmascine und mach was anderes. dann gibt's halt kein tape smile.gif

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 09:46

ein tape darf ruhig bis ins letzte detail konzipiert und 10 mal aufgenommen werden. ich seh das auch ein bisschen anders als der sib... da das "perfekte tape" für mich nicht den best case eines normalen dj-sets darstellt, sondern eher ein gesamtkunstwerk sein soll. meinetwegen auch mit tricks und special effects die man live evtl. nicht so abfeuern würde.

dazu muss ich allerdings sagen, dass ich es noch nie geschafft habe ein vorher zusammengestelltes set öfter als 1-2 mal zu spielen - weils mir dann einfach zu fad wird und ich ganz automatisch wieder zu neuen scheiben greifen muss...

und das gilt eben auch für dj-gigs! sicher ist es hilfreich sich ein paar sachen vorher zu überlegen. wie antidote schon sagte ist das gerade im dj-team bei manchen unserer nummern unerlässlich. eine "sten" oder "crackhouse" scheibe mixt man eben nicht einfach so auf alles... das gesamtkonzept muss schon irgendwie passen... sowas entsteht aber auch automatisch, wenn man eben oft zusammen spielt...

ein ganzes set 1:1 so zu spielen wie schon mal zu hause ist für mich einfach unmöglich. ich kann das gar nicht! entweder bin ich zu kreativ (da mir ständig was neues einfällt, was ich jetzt spielen könnte oder will) oder schlichtweg zu verplant (da ich völlig vergessen habe was ich da vor 3 tagen drauf gespielt hatte)...

hinzu kommt natürlich der wichtigste faktor: das publikum! denn auch wenn ich mir denke: eigentlich müssten deren köpfe doch jetzt explodieren, weils grad sooo geil ist, kann das (situtionsbedingt) doch anders ankommen... dann gilt es den nerv zu treffen und das partyvolk langsam heranzuführen...

ja und naütrlich packe ich meinen "koffer" jedesmal wieder neu... es kommen ja auch ständig so viele neue sachen hinzu...?

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 09:50

ZITAT
weil aber die meisten meiner platten in einem anderen raum als die decks stehen, ist das manchmal ein ziemliches gerenne und fieberhaftes rumsuchen.


witzige vorstellung! happy.gif

Geschrieben von: DJ George le Nagelaux 9 Mar 2006, 09:55

Als erstes Pack ich immer Rocker und Mückenschwarm ein, den Rest fülle ich mir irgendwelchen Kompakt und Perlon Releases auf...

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 10:09

ZITAT(eulenmann @ 9. Mar 2006, 1:42 )
'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?


Seit über 15 Jahren nur so und nicht anders!

Für mich persönlich fehlt der innere Ansporn, ebenso der Spaßfaktor wenn alles Punktgenau geplant ist (ist für mich persönlich irrsinnig langweilig).

Ein Set entsteht für mich hauptsächlich aus der Kunst "to read the crowd" und den damit verbundenen Stimmungen des Momentes die es umzusetzen gilt; somit entsteht automatisch ein großer innerer Ansporn mit vorhandenen Mitteln das Maximale herauszuholen!

Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen (die einzige Selektion die bei mir - je nach Spielort & Gepäck etwas längeres Grübeln benötigt, ist die Kopfhörerselektion - Sony, Numark, Pioneer oder?).

Ah ja und bezüglich Tapes stellt sich die Frage nicht.

Denn ich mache keine, denn wenn Mitschnitte nur live`n`direct von einem Event, denn Tapes im Studio und sonstwo spiegeln für mich nichts wieder (sprich sind mir zu geplant & zu künstlich, es fehlt das Lebendige). Es ist teils schon schwer für mich bei Radioshows mit mir selbst zufrieden zu sein, aus einfachem Grund - es fehlt mir der direkte Response und einfach die Bewegung.........

Geschrieben von: Luniq 9 9 Mar 2006, 10:20

ZITAT(Chrise @ 9. Mar 2006, 10:09 )
ZITAT(eulenmann @ 9. Mar 2006, 1:42 )
'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?

Seit über 15 Jahren nur so und nicht anders!

Für mich persönlich fehlt der innere Ansporn, ebenso der Spaßfaktor wenn alles Punktgenau geplant ist (ist für mich persönlich irrsinnig langweilig).

Ein Set entsteht für mich hauptsächlich aus der Kunst "to read the crowd" und den damit verbundenen Stimmungen des Momentes die es umzusetzen gilt; somit entsteht automatisch ein großer innerer Ansporn mit vorhandenen Mitteln das Maximale herauszuholen!

Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen (die einzige Selektion die bei mir - je nach Spielort & Gepäck etwas längeres Grübeln benötigt, ist die Kopfhörerselektion - Sony, Numark, Pioneer oder?).

prinzipiell bei mir genauso...ich geh immer ziemlich "konzeptlos" an die sache ran...bis auf 1, 2 sachen, die ich unbedingt einbaun will

das mim kopfhörer musst ma aber no genauer erklären?

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 10:28

ZITAT(Chrise @ 9. Mar 2006, 10:09 )
Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen

na das versteht sich von selbst! smile.gif aber sehr schön gesagt!!

und würde ich alleine auflegen würde ich es vermutlich viel seltener zu hause machen. mich langweilts auch alleine vor den decks zu stehen... wenn keiner zuhört ists irgendwie sinnlos.

mir gefällt die idee ein mixtape als gesamtkunstwerk zu konzipieren, mit spannungsregenbögen und fein eingesetzten tools und stilmitteln. getan hab ichs allerdings auch noch nicht...

spontan klappts einfach am besten... das muss ich immer wieder feststellen...

so let it flow!!

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 10:37

ZITAT(Luniq 9 @ 9. Mar 2006, 9:20 )
das mim kopfhörer musst ma aber no genauer erklären?


Ist leicht erklärt!

Je nach Gig - Inland/Ausland - Gepäck für einen oder mehrere Tage versuche ich unnötigen Balast (shyte Platten sind schwer genug & je nach Fluggesellschaft kannst Du noch so nett sein - Du zahlst overweight.....) einzudämmen, je nachdem kommen dann verschiedene Kopfhörer mit.

Entscheidend Platzsparend (zusammen faltbar), klanglich fein ist eh Grundvoraussetzung, Gewicht.

Speziell bei Flugreisen (man glaubt gar nicht wie oft einem da "the gear" demoliert wird, daher Kopfhörer immer ins Handgepäck) ist die Robustheit & das Gewicht maßgebend, gleiches gilt für Bahnreisen!

@ Rotten

"mir gefällt die idee ein mixtape als gesamtkunstwerk zu konzipieren, mit spannungsregenbögen und fein eingesetzten tools und stilmitteln."

Ist grundsätzlich ein feiner Gedanke, mit dem ich mich im Sinne einer CD Compilation und einem damit verbundenen Livegig durchaus anfreunden kann. Dazu bedarf es aber bei mir einer weitaus tieferen Ausseinandersetzung mit der Materie (Musik & Maschine aka decks & efx) an sich - etwas was viele andere die nach diesem Verfahren arbeiten leider auch nur im Ansatz tun, dementsprechend "failed" das Ganze.

Als einzig positives & gekonntes Beispiel in "heimischen" bzw. Österreichischen Gefilden fällt mir jetzt spontan nur Sib aka Defex ein, der diese Arbeitsweise eigentlich zumeist recht fein & geschickt umsetzt. Anderes Beispiel wäre Oliver Maas (Friendly House) - wobei der ja schon durch sein Geschäft in dieser Richtung ein ziemlicher Technikfreak - äh - Fetischist ist...........

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 10:41

Also ich versuch zu Hause immer einen Spannungsbogen zu zaubern, wobei ich 50% vorbereite und 50 % einfach zupf was mir in die finger kommt. Ich mische auch live spontan wie auch programmiert... In meine Spontane Sets werden immer double drops, kombos und andere vorbereitete gags eingebaut, die ich meistens schon getestet hab. viel probier ich auch live....
Plattenkiste wird bei mir 2 mal sortiert, einmal beim Einräumen (wobei funktionalität und variabilität sich die waage halten sollten, dazu wird das ganze dann mit ein paar funky floorburnern gezuckert und ein paar derben keulen, wobei alles auf etwaige kombieinsätze vorsortiert wird) und dann nochmal 10 min vor dem spielen...

Am liebsten würd ich ja zu jedem gig 3 cases mitnehmen

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 10:48

ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 9:55 )
Als erstes Pack ich immer Rocker und Mückenschwarm ein, den Rest fülle ich mir irgendwelchen Kompakt und Perlon Releases auf...

ich würd die erste an deiner stelle schonmal zu hause stehen lassen tounge.gif

Geschrieben von: DJ George le Nagelaux 9 Mar 2006, 10:52

Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein angry.gif

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 10:57

ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 10:52 )
Scheiß Schranzer,

also bitte.... sneaky2.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 10:59

nochmal zur tape-geschichte:

wie man unserer homepage entnehmen kann, passiert das ganze auch zumeist spontan&(a)live, deswegen kann die stilvariabilität durchaus von sexy deephouse bis rumorendem techno reichen - entweder ein tape oder nur eine nummer lang.....

oder wie sagt einer eurer exporte so gerne? "nix is fix" wink.gif

mache ich ein solotape, was nicht nur heißt alleine zu spielen, sondern meist auch ohne publikum und zuhörer, nähere ich mich der thematik eben von ganz anderer seite. dann heißt es, nicht nur nummern und zeitpunkte perfekt zu arrangieren, sondern auch eine kleine geschichte zu erzählen. eine reise zu konzeptionieren.

das kostet oft 10 und mehr stunden arbeit, alleine schon die "richtige", heißt konzeptionell passenden strukturen und übergänge zu finden.

auch wenn dann die eine oder andere nummer zu nerven beginnt, langweilig wird das aber nie. aber okay, das mag auch an meinem dort recht deutlich zu tage tretenden perfektionismus liegen tounge.gif

das ganze hat aber einen nicht zu unterschätzenden reiz, weil man einige scheiben einfach "mikrogranularer" fühlt, sie anders begreift, was sich dann auch in der spontanen umgangsweise in einer sicherheit und "lockeren" spielbarkeit niederschlägt. das zahlt sich v.a. bei offbeat startenden nummern, derben frickel- und experimentalstücken und anderem "not-so-easy"-stuff richtig aus.

aber ich könnte verstehen, wenn das einem einfach too much wird wink.gif
ich finds spannend.
auch wenn --> noch nix wirklich produktives herausgekommen ist, so wie ich mir das vorgestellt habe.

aber ich habe schon länger die idee, eine "favoriten"-compilation zu drehen, so quasi "the best of 2002 to 2005", und das werde ich schon so wie beschrieben handhaben, weil da auch jede nummer einfach so einzigartig ist und sich niemals automatisch mit jeder "verträgt".............
mal sehen wann zeit dazu is. reizt mich nämlich gewaltig.

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 11:00

ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 10:52 )
Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein angry.gif

antidote, superrichie und dieselpower heisst richtig. wink.gif

aber mal im ernst - kenn keines der erwähnten.
und wahrscheinlich ist's auch gut so, oder, schorschi? yin-yang.gif

Geschrieben von: Luniq 9 9 Mar 2006, 11:00

home recording kann echt geil sein! bestes beispiel sind tenshi und ich, wenn wir wiedermal als the wash eins unserer marathonsets spielen...da kanns schonmal vorkommen, dass wir 10 stunden am stück spielen smile.gif

Geschrieben von: Crayfish 9 Mar 2006, 11:03

ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 10:52 )
Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein angry.gif

hah.gif hah.gif hah.gif

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 11:08

ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 9:52 )
Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein angry.gif

Hat der Herr Nagel derzeit eine Sinnkrise oder warum die aggressiven Töne?

Geschrieben von: Fobs 9 Mar 2006, 11:55

Also ich hab mir ja gleich 3 Cases angeschafft, wo ich 3 Styles drin aufbewahren kann, sprich einmal House, einmal Minimalgefrickel usw und einmal härteren Techno Detroit udg.
Wenn ne neue Lieferung ankommt, versuch ich sie immer einzuordnen nur, daß ich mir immer ziemlich unsicher bin was ich aussortieren soll, das kann dann schon mal Wochen dauern hah.gif
Vor den Gigs mach ich mir nicht mega viel Gedanken, nehm den Koffer mit dem Style der zur Party oder Publikum passt und da die Koffer ja ohnehin immer mehr oder weniger up to date sind wird da auch nicht mehr viel dran verändert, höchstens 10 % und sonst nehm ich meistens noch die Umhängetasche mit wo ich dann speziell specialtracks raussuch.

Bei Mixtapes mix ich meistens blind drauf los, d.h. ich mach mir über die ersten 2-3 Tracks Gedanken und dann was mir halt in die Hände fällt.
Zuerst einmal vorzumixen ohne aufzunehmen, dafür hätt ich keinen Nerv. Wenn Fehler in der ersten halben Std vorkommen fang ich vielleicht nochmal an aber falls das gegen Ende hin passiert lösch ich alles zusammen und lass es bleiben und versuchs vielleicht ein paar Tage später wieder...

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 11:58

ZITAT(Chrise @ 9. Mar 2006, 10:09 )
Ein Set entsteht für mich hauptsächlich aus der Kunst "to read the crowd" und den damit verbundenen Stimmungen des Momentes die es umzusetzen gilt; somit entsteht automatisch ein großer innerer Ansporn mit vorhandenen Mitteln das Maximale herauszuholen!

Ist manchmal sehr leicht, manchmal aber auch sehr schwierig. Je nachdem wie die Leute drauf sind, ob sie Stimmung machen oder einfach nur vor sich hin tanzen. Ich finde es immer sehr intressant mit den Leuten zu "spielen". D.h. aus zu testen wie weit man rauf und wie weit man runter gehen kann.

Ich finde hier macht es einfach die Mischung sag ich mal. Denn um das Publikum gut lesen zu können muss man dem Publikum auch zeigen was geht und dabei nicht den Flow verlieren.

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 11:59

wenn nicht immer diese subgenres und stylekategorien wären, dann könnte man sich auch bei der begriffszuordnung leichter tun. Ich möchte mir nämlich gerne Karteiblätter für mein Case machen, aber wie ordnen ? chronologisch ? nach Artists ? Labels ? geschwindigkeit ? feel ? härte ? funkiness ?
ein hi-fidelity-problem erster güte !!!

Geschrieben von: eulenmann 9 Mar 2006, 12:00

@antidote
du sollst arbeiten, ned posten!
hah.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 12:02

das könnt ich auch von dir sagen, du....... baeh.gif

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 12:43

ZITAT(Delegoano @ 9. Mar 2006, 11:59 )
wenn nicht immer diese subgenres und stylekategorien wären, dann könnte man sich auch bei der begriffszuordnung leichter tun. Ich möchte mir nämlich gerne Karteiblätter für mein Case machen, aber wie ordnen ? chronologisch ? nach Artists ? Labels ? geschwindigkeit ? feel ? härte ? funkiness ?
ein hi-fidelity-problem erster güte !!!

hab ich gemacht... die kategorien gehen weit auseinander:

bsp: "französisches", "krause, FAT, Vakant und Umfeld", "amerikanisches", "schweizer käse", "traum und raum", "kompaktwarenklasse" usw usf...

liegt eher daran wie was zusammenpasst. macht aber schon sinn. denn wenn du immer wieder durch die kategorien switchen musst, entdeckst du platten die du in deinem "standardcase" (wo sich üblicherweise nur die derzeitigen favourites befinden) nicht findest. ich meine den "oh... die könnt ich auch mal wieder spielen"-effekt... smile.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 12:46

ja, das ist sinnvoll. und wäre wirklich schön. wink.gif tounge.gif biggrin.gif yin-yang.gif

Geschrieben von: Fobs 9 Mar 2006, 12:49

Versuch ich auch meistens, nur wirds schwierig wenn auf der B-Seite was völlig anderes drauf is als auf der A, beides aber rockt wie Sau, teilen kann ich sie ja auch schwer confused.gif

Geschrieben von: DaWoods 9 Mar 2006, 13:04

ich recorde eigentlich fast immer wenn ich auflege, ist ja nicht viel arbeit -> nur n paar knöpfe drücken und los gehts. mir ist schon öfters passiert das wenn ich ernsthaft versucht habe nen mix zu machen gings in die hosen. aber bei just for fun sessions die geilsten mixes entstanden sind.

auf einen gig wird das köfferchen randvoll bepackt. mit den genres : absolut schräg, schräg, nicht so schräg und das gefällt eh jedem.
ich habe noch nicht so viel club erfahrung, aber eines sicher schon gelernt: mit nur einem style im koffer kanns in die hosen gehen wink.gif

geplant sind eigentlich auch immer nur die ersten 2-3 nummern, denn dann kann ich entscheiden ob so weiter gemacht wird oder ob ein wenig veränderung angebracht wäre.

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 13:08

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 10:58 )
Ist manchmal sehr leicht, manchmal aber auch sehr schwierig.

Faktor Routine - schwierig gibt`s nicht, nur geht nicht.

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 13:11

ZITAT(DaWoods @ 9. Mar 2006, 13:04 )
ich recorde eigentlich fast immer wenn ich auflege, ist ja nicht viel arbeit -> nur n paar knöpfe drücken und los gehts. mir ist schon öfters passiert das wenn ich ernsthaft versucht habe nen mix zu machen gings in die hosen. aber bei just for fun sessions die geilsten mixes entstanden sind.

totally agreed!

das haben kollege microman und ich auch viel zu spät bemerkt - und so sind meisterhafte 10h-marathons im afterhournirwana verklungen - leider closedeyes.gif

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 13:57

so umgeht man auch das vorführ-effekt problem... wer immer aufnimmt, kann sich darauf nicht mehr ausreden wink.gif

Geschrieben von: mindestens 9 Mar 2006, 14:17

Also vorbereitet, irgendwie ja und nein. Ich hab eigentlich meistens 2 cases mit, weil ich einfach von allem etwas gern mitnehm. Besser wären 3, aber dann glaubens, dass i komplett daneben bin.
Aber es ging sich das Querbeet spielen besser aus.

Grundsätzlich bin ich mehr der Spontanmixtyp aber das wissen wir ja.

Konzeptmixe enden meistens so, dass ich ewig lang brauch um die richtige Selektion mit dem richtigen Spannungsbogen zu finden. D.h.: nix in n paar Stunden oder Tagen fertiggestellt, sondern 3-4 Wochen herumtüfteln, bis ich halbwegs zufrieden bin, oder eigentlich doch nicht, denn bis dort hast wieder neue im case.
Deswegen gibts die nicht so oft.

Die Spontan und Livemixe sind gelegentlich eh viel besser als man denkt.

Geschrieben von: Fobs 9 Mar 2006, 15:21

ZITAT(mindestens @ 9. Mar 2006, 14:17 )
Also vorbereitet, irgendwie ja und nein. Ich hab eigentlich meistens 2 cases mit, weil ich einfach von allem etwas gern mitnehm. Besser wären 3, aber dann glaubens, dass i komplett daneben bin.

Wem sagst du das, is bei mir genauso, würd auch am liebsten immer alle 3 Koffer mitnehmen, wenn ich über 3 Stunden mix mach ich das auch, aber da nehm ich mir schon immer mindestens ein-zwei Schlepper mit, obwohl ich am Ende der Party dann eh allein schaun kann wie ich sie wegbring laugh.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 15:24

@fobs: in dem fall würd ich entweder dein publikum oder dein mixing in frage stellen, wenn du HINTERHER immer allein bist tounge.gif evil_lol.gif biggrin.gif

spass.....!!

Geschrieben von: Fobs 9 Mar 2006, 15:26

laugh.gif oder den Alkoholpegel der Sherpas, die ich dann nie und nimmer mehr nur in die Nähe meiner Platten lasse hah.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 15:27

es ist noch kein tensing vom himmel gefallen hah.gif

Geschrieben von: trick 9 Mar 2006, 16:04

irgendwie gleich sich die aussagen fast wie ein ei dem anderen, zumindest was das live auflegen angeht. sehr interessant finde ich dabei chrise's aussage "schwierig gibt`s nicht, nur geht nicht" und genau so gehts mir auch, 2 cases am start, bester laune, das bier schmeckt gut und genügend leute die einem honig ums maul schmieren... beste voraussetzungen also und was passiert, es geht nix zusammen oder es wird ein perfektes set. irgendwie ne komische sache, aber so ist es wohl wink.gif.

ansonsten mach ich es ziemlich ähnlich wie alle anderen beim live spielen, nur das ich nicht unbedingt mit drei cases einlaufe. man weiß ja in etwa wo man hin kommt und was man dort so alles anstellen muß, kann oder sollte um die leute bei laune zu halten (zumindest meistens...).
von geplanten set's halte ich ebenfalls nicht recht viel, weil die meistens in die hose gehen und der überraschungsmoment für einen selbst ist doch eine der schönsten sachen beim auflegen wub.gif
wichtig ist mir eine funktionierende monitor anlage (mind. 2 x 250 watt) und der rest passiert immer live und irgendwie von selbst cool.gif .

für nen cd mix allerdings kann es bei mir allerdings schon mal 3 wochen dauern. so viele sachen, wie flow, spannungsbogen, welche platten mag ich gerne und müssen unbedingt rein, welche kann ich doch noch aus meinem schrank ausgraben, und was kann man gar nicht mehr zumuten, sind zu berücksichtigen.
dann stehen da in etwa 50 platten rum und ich mixe alles von vorne nach hinten und wieder zurück, solange bis ich für mich die perfekte mischung gefunden habe. dann bleibt das ganze set erst mal 2 tage stehen und wird nach der pause nochmal durchgemixt und bewertet. ab und zu brauche ich so lange, das der mix schon wieder zu alt geworden ist und ich wieder mit neueren platten von vorne anfange... sleeping.gif .

soviel zum thema cunao.gif

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 16:11

was glaubst du welche aussage von dir hat mich am wenigsten überrascht? ich geb dir nen tipp, es ist süß, klebrig und wird von viechern erzeugt die als emsig gelten tounge.gif

spass beiseite.
ja, monitore sind wirklich extrem wichtig.
hab da in meiner kurzen erfahrungszeit wirklich schon übles erlebt..........

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 16:15

ZITAT(trick @ 9. Mar 2006, 15:04 )
irgendwie gleich sich die aussagen fast wie ein ei dem anderen, zumindest was das live auflegen angeht. sehr interessant finde ich dabei chrise's aussage "schwierig gibt`s nicht, nur geht nicht" und genau so gehts mir auch, 2 cases am start, bester laune, das bier schmeckt gut und genügend leute die einem honig ums maul schmieren... beste voraussetzungen also und was passiert, es geht nix zusammen oder es wird ein perfektes set. irgendwie ne komische sache, aber so ist es wohl wink.gif.

Tja irgendwo gibt`s doch noch Seelenverwandschaft bei diesen Oldskool Hanseln happy.gif

Und hey diese doofe Thema von wegen Kofferschleppen, Sherpa`s und so - ist ja wirklich unnötig ihr faulen Säcke - denn Deejay mit Hirn hat das sog. Trollybag (somit freuen sich die Platten und es ärgert sich der Krankengymnastiker & Bierkästen kann man damit auch transportieren..... tounge.gif ).

Falls jemand ned weiß was gemeint ist - ein optisches Beispiel für die Allgemeinheit

 

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 16:15

da warst mal wieder schneller anti.. schon beim lesen hab ich mir:

ZITAT
und genügend leute die einem honig ums maul schmieren...


rauskopiert. sehr schön! nicht dass es zu unrecht passiert... oder sonst was... ich denke wir drei wissen wovon die rede is smile.gif

so oder so... trixter rockt die scheiße fett... und ja: monitore sind unerlässlich. auf die wirst sonderbarerweise sonstwo verzichten müssen confused.gif

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 16:17

nur udg-trolleys schützen vorm bandscheibenvorfall wink.gif olle markensau

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 16:18

ZITAT(Delegoano @ 9. Mar 2006, 16:17 )
nur udg-trolleys schützen vorm bandscheibenvorfall wink.gif olle markensau

dito!

+ camouflage... natürlich.

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 16:19

ZITAT(antidote @ 9. Mar 2006, 15:11 )
ich geb dir nen tipp, es ist süß, klebrig und wird von viechern erzeugt die als emsig gelten  tounge.gif



Meinst jetzt den berühmt berüchtigten Wiener Honigvodka oder was xmas.gif ?

Und ansonsten - natürlich gut abgestimmtes Monitoring extrem wichtig - nicht zu laut & nicht zu heftig (speziell bei mir auf dem rechten Ohr), ohne ruder ich - wie ohne Padel bei Sturmflut oder Blindflug auf Vollrausch bei Nacht...............

@ Delegoano

Nix UDG - only Maish Mereau (die haben alpine Rucksackexperience cool.gif ) - wenn scho Markensau - weil robuster & besser gewebt!

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 16:26

ZITAT
wie ohne Padel bei Sturmflut oder Blindflug auf Vollrausch bei Nacht...............


happy.gif - das könnten auch wieder die los avernos nach der 2. flasche sein

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 16:27

monitore? rainer luxus würd der rainer sagen biggrin.gif

fürn tape nehm ich die aktuellen die ich reinbrösln will, schmeiss noch ein paar goodies rein, überleg mir die ersten 2 platten in etwa und ab gehts
auch wenn ich nachher merk ok, man könnte die reihung etwas unmgestalten, aber im großen ganzen passts, dann bleibts
kann aber nicht immer tapes aufnehmen ist meine erfahrung, geht einfach nur wenns geht
allerdings gibts auch tapes die geplant sind, allerdings überwiegt sponatanität die planung, trotz alle dem /(der wohnzimmer mix is nicht so mir nichts dir nichts entstanden, aber 4 wochen oder so schaub ich da nicht drann rum) ich glaub das würd man hören, das wär zu steif

und live is eine andere geschichte, da morgen sicher anders einpack, also nächste woche, stil, leut, ort, lust laune ....
1-2 oldies braucht da rood
usw.
gehts gut is gut, gehts hose kommt vor

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 16:27

ZITAT(rotten @ 9. Mar 2006, 16:18 )
ZITAT(Delegoano @ 9. Mar 2006, 16:17 )
nur udg-trolleys schützen vorm bandscheibenvorfall  wink.gif  olle markensau

dito!

+ camouflage... natürlich.

MAGMA! mag ma

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 16:29

@chrise: wenn ich mein udg zerfickt oder im wald verloren hab (camo) in ein paar jahren, komm ich auf den tip zurück

Geschrieben von: eulenmann 9 Mar 2006, 16:37

ZITAT(trick @ 9. Mar 2006, 16:04 )
. . . und der überraschungsmoment für einen selbst ist doch eine der schönsten sachen beim auflegen wub.gif

sehr schoen formuliert! mit deiner eloquenz ueberraschst mich sogar noch manchmal smile.gif

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 16:37

ZITAT(Delegoano @ 9. Mar 2006, 15:29 )
mein udg zerfickt oder im wald verloren hab (camo)



UDG zerfickt oder im Wald verloren? Äh ja?

Na wennst sonst keinen Spaß im Leben (ich prefer Girls not Recordbags but not "zerfickt") hast - wir reden schon von Deiner Plattentasche oder confused.gif !

@ rollin Roschitz

Wieso würde er sagen?

Gibt`s woanders keine Monitorbox mehr (bei mir gab`s eine) brauchbare in dieser Richtung...... ?!

@ Rotten

Los Avernos sind ja eh ein loses Kollektiv, je nach Rauschzustand mit nationalen & internationalen Gästen & Künstlern wub.gif


Fragen über Fragen die den Raver plagen baeh.gif /

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 16:39

doch feinstes monitoring im woanders, nur der rainer braucht sowas nicht, der spielt studenlang ohne! er spielt immer ohne hat er gsagt

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 16:41

ZITAT(../[._/ @ 9. Mar 2006, 15:39 )
er spielt immer ohne hat er gsagt


So wie er auch gerne ohne Kopfhörer spielt, den sucht er bevorzugt alien.gif evil_lol.gif hah.gif

Geschrieben von: Delegoano 9 Mar 2006, 16:46

man könnte auch zerfetzt sagen... aber beides geschieht unwillkürlich smile.gif Klar werde ich dann weinen, aber bis dahin wird er halt zerf..., -äh, ich mein benutzt.

Geschrieben von: rotten 9 Mar 2006, 16:58

oder wie ein gewisser herr aus burghausen sagen würde:

zsammgschwanzt! (mitunter der derbste ausdruck den ich jemals gehört habe)

edit: echt rainsn spielt ohen monitore? der schaltet die aber nicht extra ab - oder wie? stranger vogel wink.gif - die monitore im wclub sind nämlich eigentlich erste sahne. schön von schräg oben auf die 12... fein!

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 17:15

ZITAT(rotten @ 9. Mar 2006, 15:58 )
echt rainsn spielt ohne monitore?


Auf Averna spielt die Körpermotorik zwar manchmal nimma ganz mit, die Sprache wird auch zum Kauderwelsch - aber`s Gehör wird dafür um so schärfer - oiso pad eh ois ganz krawutisch........!

Nein im Ernst - es wundert mich nicht - denn die Boxen der Main PA sind gut angeordnet und bei vollem Floor geht`s sicherlich auch ohne Monitore aufgrund des Drucks & des Klangbildes in der DJ Booth.

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 17:34

exakt chrise
und am rodec kann sich jeder beliebig die monitore einstellen wie ers braucht, oder eben runter mitn fader
edit: net nur am rodec

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 17:42

ZITAT(trick @ 9. Mar 2006, 16:04 )
es geht nix zusammen oder es wird ein perfektes set. irgendwie ne komische sache, aber so ist es wohl wink.gif.

Das stimmt, kommt aber meistens, öhm, eigentlich immer auf die eigene Verfassung drauf an ... denn ob man´s glaubt oder nicht, DJs sind auch nur Menschen happy.gif

Meine Aussage war jedoch darauf bezogen, dass das Publikum es einem leicht aber auch schwierig machen kann es zu "lesen" ... manchmal ist es auch besser, man spielt einfach vor sich hin, anstatt auf Leute zu reagieren die schon zu beinander sind happy.gif

Der beste Weg die richtige Platten zu finden ist für mich selber zu tanzen und zu feiern, denn dann kommt man nicht zum nachdenken, sondern spielt einfach 100% nach Gefühl.

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 18:50

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 17:42 )
... denn ob man´s glaubt oder nicht, DJs sind auch nur Menschen happy.gif

so ein schmarrn tounge.gif

stimmt, das essentielle ist bei uns pitchworkern definitiv der eigene popo-wackel-faktor. der überträgt sich meist ganz automatisch.
und zur ekstase isses dann nur noch eine frage des: tanzglücks wink.gif

Geschrieben von: fjo 9 Mar 2006, 20:45

da muss ich mich wohl outen: nicht nur dass ich meine mixtapes bis ins kleinste detail vorbereite, ich halte das sogar noch für wichtig.

meiner meinung nach muss man ganz klar zwischen einem live-set und einem mixtape trennen. beim live-set zählt der moment, beim mixtape die gesamte zusammenstellung. das hat den vorteil, dass ein mixtape viel mehr freiheit bei der selection zulässt, allerdings den nachteil, dass jede kleinste bewegung sitzen muss.

der größte trugschluss besteht darin, das mixtape als referenz für die live-tauglichkeit eines djs zu betrachten. es gibt genügend djs die 35 plattenspieler einwandfrei einpitchen können, nebenbei zehn effekte laufen lassen und dabei noch einen handstand machen - ein gilles peterson spielt die meisten davon an die wand, ohne sich über beatmatching auch nur gedanken zu machen.

ich sehe das mixtape nicht als schwanzvergleichsfoto sondern ganz einfach als eine möglichkeit, anderen menschen musik vorzuspielen. musik, die mir gefällt, an der ich unbedingt auch andere teilhaben lassen möchte. das ganze mixtechnisch so eingebettet, dass ein optimaler hörgenuss entsteht. wichtig ist dabei das endergebnis. ganz gleich, ob die tracklist nun fünfmal umgeschrieben und das set auf mehreren etappen aufgenommen wurde.

einen track spielt man ja (sofern man auf nummer sicher gehen möchte) auch nicht live mit irgendwelchen patterns ein, sondern arrangiert ihn so lange bis er ideal klingt.

anderer vergleich: radiostationen spielen auch nicht einfach irgendwelche platten, die sie gerade für passend halten. die playlists wird anhand aufwändiger researches ganz genau bestimmt.

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 21:35

ZITAT(fjo @ 9. Mar 2006, 20:45 )
ich sehe das mixtape nicht als schwanzvergleichsfoto sondern ganz einfach als eine möglichkeit, anderen menschen musik vorzuspielen. musik, die mir gefällt, an der ich unbedingt auch andere teilhaben lassen möchte. das ganze mixtechnisch so eingebettet, dass ein optimaler hörgenuss entsteht. wichtig ist dabei das endergebnis. ganz gleich, ob die tracklist nun fünfmal umgeschrieben und das set auf mehreren etappen aufgenommen wurde.

Schön gesagt!! Und genau aus diesem Grund höre ich mir am Tb auch keine "Hab grad neue Platten bekommen und einfach aufgenommen" - Mixe an wink.gif

Und aus diesem Grund geht´s mir auch auf die Nerven, wenn meine Mix Cd´s mit "spiel mal mehr herum" kommentiert werden. Denn bei einer Mix Cd geht´s um die Musik und zwar nur um die Musik! Das mixing ist dabei nur Mittel zum Zweck.

Geschrieben von: Ben Chumin 9 Mar 2006, 21:50

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 21:35 )
Und aus diesem Grund geht´s mir auch auf die Nerven, wenn meine Mix Cd´s mit "spiel mal mehr herum" kommentiert werden. Denn bei einer Mix Cd geht´s um die Musik und zwar nur um die Musik! Das mixing ist dabei nur Mittel zum Zweck.

ja du hast schon recht, es geht um die musik, aber wer sagt denn dass mixing-spielereien, feines scratching und ähnliches die vorhandene musik nicht noch zusätzlich verfeinern können?

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 21:54

Klaro, wenn´s zum Stil passt. Aber das passt meiner Meinung nach, bei dem was ich spiele nur bei Minimal Techno.

Geschrieben von: fjo 9 Mar 2006, 21:54

ZITAT(Ben Chumin @ 9. Mar 2006, 20:50 )
ja du hast schon recht, es geht um die musik, aber wer sagt denn dass mixing-spielereien, feines scratching und ähnliches die vorhandene musik nicht noch zusätzlich verfeinern können?

das können sie schon, aber bisher hab ich (zumindest im uptempo-bereich) nur selten mixtapes gehört bei denen die spielereien wirklich eine bereicherung sind. dezent und sinnvoll eingesetzt ja, aber definitiv kein muss geschweige denn ein kriterium für die beurteilung eines mixtapes.

Geschrieben von: Ben Chumin 9 Mar 2006, 21:55

ja da muss ich euch eh recht geben lookaround.gif

Geschrieben von: DJ George le Nagelaux 9 Mar 2006, 22:10

Ich würd sagen das wichtigste bei Mixen aller Art ist dass man immer Vollgas gibt, denn ein Mix ohne Gas ist doof.

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 22:20

bestes beispiel: mathias kaden. sein mixing, seine spielereien und die faderactions geben der soundsuppe erst richtigen tobasco.

klar ist die trackauswahl immer schon herausragend bei ihm, aber das eigenständigste merkmal kadens ist nicht das "was" sondern "wie".

kann ben's these also unterstützen.

Geschrieben von: f_puschmann 9 Mar 2006, 22:22

achgott, das wär ja fad wenn man genau sein set runterspult, sowas kann man bei einem mixtape machen, aber doch nicht im club.

außerdem weiß man ja nie was dort passiert, es wär ja schon rücksichtslos vorherbestimmtes zu spielen, kann man ja gleich ne cd reinschieben.

ich tu mir aber immer sehr gern so themen vorbereiten die dann unterschiedlich gehandhabt werden (zb. heute spiel ich ein bissi housiger, oder minimaler oder hab mehr bock auf trockenes oder flächen)

im endeffekt sollte man einfach gut gerüstet sein und das beste rausholen.

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 22:25

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 21:54 )
Klaro, wenn´s zum Stil passt. Aber das passt meiner Meinung nach, bei dem was ich spiele nur bei Minimal Techno.

gerade bei minimal wachsen sounds oftmals sehr schön ineinander, nur weil man bei der musik fader cutz machen kann wie man will auf grund ihrer sruktur, seh ich das nicht als indikator, und gerade bei techno ist schnelles mixing und fader moves oftmals attraktiver als strictly blending, und damit mein ich nicht fjo´s letzten mix wo der sound tatsächlich für sich selbst steht, und es fast grausam anmutet brachial rein zu cuten

kritisiert wurde so weit ich mich erinner der hyperakusis, und in dem fall is die musik eher tool als alles andere -> für mich

"momente" kann man sehr wohl auch bei tapes erzeugen, find ich gleich wichtig wie das gesamtprodukt

jede pauschalisierung is mir in solchen fällen zu blöd, kommt auf den einzelnen track an, kann von schnell rein droppen bis ewig einfaden in nem mix alles drinn sein, alles andere hemmt einem doch nur

edit: als end, ich bin in manchen gefilden fjo´s meinung, wenn es mir tatsächlich um die präsentation von wunderbarer musik geht, aber die meisten leut hier nehmen eben uptempo tanz sets auf, die sehr wohl auch struktur haben können/sollen
aber nicht zwingender weise müssen

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 22:28

ZITAT(antidote @ 9. Mar 2006, 22:20 )
bestes beispiel: mathias kaden. sein mixing, seine spielereien und die faderactions geben der soundsuppe erst richtigen tobasco.

klar ist die trackauswahl immer schon herausragend bei ihm, aber das eigenständigste merkmal kadens ist nicht das "was" sondern "wie".

Das Geheimnis von Kaden ist nur eins: Karacho! xmas.gif

Aber wie gesagt, ist eine Frage des Stil´s ... ultra harmonisches Mixing kann genauso intressant sein wie wildes gecute. Kommt halt immer auf die Platten an die man spielt. Bei Flächen oder Bassmelodien sind Cut´s z.B. total fehl am Platz, Techno der von sich aus schon sehr pumpig oder abgehackt ist schreit förmlich danach.


@ ../[._/: Ich finde aber gerade bei sehr straightem, deepem und fließendem Techno nehmen Cuts der Musik die hypnotische Wirkung, aber jeder wie´s ihm gefällt wink.gif

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 22:29

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 22:28 )
Bei Flächen oder Bassmelodien sind Cut´s z.B. total fehl am Platz, Techno der von sich aus schon sehr pumpig oder abgehackt ist schreit förmlich danach.

dacht ich auch ewig lang, dann hörte ich d. may
it´s all about timing

edit: flächen werden von mir auch eher als trägerelement reingefadet

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 22:31

Was diskutier ich überhaupt mit dir ... Cutmaster Rud tounge.gif

Geschrieben von: Chrise 9 Mar 2006, 22:32

ZITAT(../[._/ @ 9. Mar 2006, 21:29 )
d. may
it´s all about timing


Or better it`s a Detroit thing - as Kenny Larkin, Mad Mike Banks, Juan Atkins, Stacey Pullen, Carl Craig & more work in a common way soundwise!

It´s all about the magic D...... wub.gif

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 22:35

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 22:31 )
Was diskutier ich überhaupt mit dir ... Cutmaster Rud  tounge.gif

na den titel hab ich noch lang nicht verdient

aber zustimmung, wenn nicht gleicher meinung, wirst von mir auch net erwarten dürfen satisfied.gif
edit: ausserdem weisst eh, forum, informations - meinungs austausch, verschiedene menschen, stile, vorlieben

ja sogar am TB

Geschrieben von: Crayfish 9 Mar 2006, 22:39

gehts jetzt um das plattencase oder um mix cds usw...`???? wacko.gif wacko.gif wacko.gif

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 22:40

ZITAT(eulenmann @ 9. Mar 2006, 2:42 )
ebenso bei mixtapes?

Antwort auf die Frage

Geschrieben von: ../[._/ 9 Mar 2006, 22:41

lies mal den eröffnungspost genau!

edit: ach, a bisl langsamer
edit2:

ZITAT
@ ../[._/: Ich finde aber gerade bei sehr straightem, deepem und fließendem Techno nehmen Cuts der Musik die hypnotische Wirkung, aber jeder wie´s ihm gefällt wink.gif


hab ich ja gemeint, je nach sound

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 23:00

Der Trickster hat noch einen ganz wichtigen Aspekt angesprochen der außer Acht gelassen wurde. Was ein DJ dazu braucht um Live gut zu spielen ist Lob. Denn DJs sind wie kleine Kinder, wenn man ihnen nicht ständig sagt wie toll sie das tun was sie tun, sind sie schnell beleidigt tounge.gif

Geschrieben von: Kadi 9 Mar 2006, 23:05

wenn trickster sagt "spring in brunnen", springst dann auch ?

Geschrieben von: DJ George le Nagelaux 9 Mar 2006, 23:07

ZITAT(Kadi @ 10. Mar 2006, 0:05 )
wenn trickster sagt "spring in brunnen", springst dann auch ?

Nein, der kommt ja nicht aus Köln oder Berlin.

Geschrieben von: caTekk 9 Mar 2006, 23:08

Beim Trickster ned, beim Hell würd ich´s mir überlegen wink.gif

PS: und der kommt aus München

Geschrieben von: fjo 9 Mar 2006, 23:26

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 22:00 )
Der Trickster hat noch einen ganz wichtigen Aspekt angesprochen der außer Acht gelassen wurde. Was ein DJ dazu braucht um Live gut zu spielen ist Lob. Denn DJs sind wie kleine Kinder, wenn man ihnen nicht ständig sagt wie toll sie das tun was sie tun, sind sie schnell beleidigt tounge.gif

ich finde was ein dj braucht um live gut zu spielen ist eher vernünftiges equipment. das ist die absolute grundvoraussetzung und leider ziemlich rar. alles, was danach kommt, entscheidet der vibe.

Geschrieben von: Crayfish 9 Mar 2006, 23:27

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 23:08 )
Beim Trickster ned, beim Hell würd ich´s mir überlegen wink.gif

PS: und der kommt aus München

ähm du hast dich vertippt du meinst wohl eulberg statt hell!!!!

Geschrieben von: antidote 9 Mar 2006, 23:29

ZITAT(caTekk @ 9. Mar 2006, 23:08 )
Beim Trickster ned, beim Hell würd ich´s mir überlegen wink.gif

PS: und der kommt aus München

ja pfui!

außerdem kommt der aus altenmarkt. und das bleibt auch so.

Geschrieben von: eulenmann 10 Mar 2006, 02:41

ja, der kommt aus altenmarkt. aber das ist unwichtig.

anyways, ein live-set ist fuer mich genauso eine momentaufnahme wie ein mixtape. ich finde, man spuert beim hoeren, warum der dj was macht.
da kann ich dann gerne ueber einen unsauberen uebergang hinwegsehen (live wie im studio), wenn ich merk, der typ hat spass. das ist, wie wenn man (probiert das mal aus) einen text spricht, dabei grinst und das aufnimmt. man hoert das grinsen!

ja, es gibt djs, die daheim in ihrem wohnzimmer perfekt mixen, aber auf dem floor jeden uebergang verhacken. wozu also der shit? da nehm ich doch gleich gar kein mixtape auf, wenn ich weiss, in echt (ja.) krieg ich's vielleicht gar nicht so geil hin! will heissen, wer einmal feine spaghetti carbonara gekocht hat, braucht noch lang kein ristorante aufmachen. (oder: wenn ich unterdurchschnittlich bestueckt bin, brauch ich keine taschentuecher reinstopfen, weil irgendwann kommt's eh raus.) da bin ich lieber ehrlich und mix so, wie ich wahrscheinlich im club mixen wuerde.

und klar ist man als dj (schauspieler, whatever) eher extrovertiert. wer da erzaehlt, auf der buehne stehen taugt ihm nicht, hat seinen job nicht kapiert. aber im endeffekt ist es wichtiger zu wissen, was man da macht und warum. dann barucht man keine leute, die honig um's maul schmieren. ein bisschen weniger bitch, und schon gibt's kein problem mehr. natuerlich schaut man auf die leute. aber es gibt genug affen hier und da draussen, die genau das spielen, was die leute hoeren wollen. da sind wir wieder beim radio. das brauch ich genauso wie einen abszess am egal wo.
ich will von dem dj was haben, was ich noch nicht hab - neue musik, neue skills, eine neue stimmung, whatever. wenn der mir spielt, was ich von jedem anderen haben koennte, der einen pioneer von einer hilti unterscheiden kann, interessiert's mich ned.

Geschrieben von: DEFEX 10 Mar 2006, 06:44

lol, die eule is scho a seltsamer vogel... in dem einen satz spricht er mir aus der seele, beim näxten kann ich bloss kopfschütteln, dann wieder aus der seele gesprochen und wieder kopfschütteln... und so weiter und so weiter...
machst du das absichtlich?

Geschrieben von: eulenmann 10 Mar 2006, 08:11

yep. nur fuer dich, sib biggrin.gif

Geschrieben von: KayoZ 10 Mar 2006, 08:14

ZITAT(DEFEX @ 10. Mar 2006, 7:44 )
lol, die eule is scho a seltsamer vogel... in dem einen satz spricht er mir aus der seele, beim näxten kann ich bloss kopfschütteln, dann wieder aus der seele gesprochen und wieder kopfschütteln... und so weiter und so weiter...
machst du das absichtlich?

aber sein letztes posting spricht dir schon aus der seele?! hah.gif

Geschrieben von: DEFEX 10 Mar 2006, 08:40

ZITAT(KayoZ @ 10. Mar 2006, 9:14 )
aber sein letztes posting spricht dir schon aus der seele?! hah.gif

huhu? damit dass er das alles nur für mich schreibt?! ja klar, das freut natürlich!

oder bin ich einfach scho zu lang wach und check ned was du meinst?!?

egal - jetzt waren die kaminkehrerINNEN endlich da, jetzt darf ich träumen gehen! sleeping.gif

Geschrieben von: ../[._/ 10 Mar 2006, 09:07

und ich muss ne halbe stund länger arbeiten weil ebenso der rauchfangkehrer heut da war.

und noch mal: gott sei dank mixen wir nicht alle gleich, deswegen is für mich jede pauschalisierte weißheit, unfug
bin schon zig mal eines besseren belehrt worden

Geschrieben von: Chrise 10 Mar 2006, 09:30

ZITAT(DEFEX @ 10. Mar 2006, 7:40 )
einfach scho zu lang wach und check ned was du meinst?!?

Go to bed & find some solid sleep - right NOW!

Geschrieben von: antidote 10 Mar 2006, 10:21

ZITAT(eulenmann @ 10. Mar 2006, 2:41 )
ich will von dem dj was haben, was ich noch nicht hab - neue musik, neue skills, eine neue stimmung, whatever. wenn der mir spielt, was ich von jedem anderen haben koennte, der einen pioneer von einer hilti unterscheiden kann, interessiert's mich ned.

spitzen quintessenz!

und deswegen ist die herangehensweise auch nur sekundär.........
wie auch rood meinte, auch hier ist ein lebendiger pluralismus das wichtige.

Geschrieben von: Delegoano 10 Mar 2006, 10:46

mir ist das prickeln im rückgrat wichtig das bei ordentlichem Übergang-Uprising die Stimmung explodieren läßt...

Geschrieben von: eulenmann 10 Mar 2006, 11:12

"lebendiger pluralismus" sarcasm.gif
bitte in meinen threads intellektuelle ausschreitungen unterlassen, herr ggngft! nicht, dass wieder die SPAM-polizei hier reinschneit, wenn wir uns zu sehr vergeistigen . . .

und ich sehe, es gibt unter den djs die gleichen kategorien wie in anderen berufsgruppen - die perfektionisten, die abenteurer, die scheinheiligen und die ...aeh... anderen.

Geschrieben von: caTekk 10 Mar 2006, 12:01

ZITAT(eulenmann @ 10. Mar 2006, 2:41 )
ja, es gibt djs, die daheim in ihrem wohnzimmer perfekt mixen, aber auf dem floor jeden uebergang verhacken. wozu also der shit? da nehm ich doch gleich gar kein mixtape auf, wenn ich weiss, in echt (ja.) krieg ich's vielleicht gar nicht so geil hin! will heissen, wer einmal feine spaghetti carbonara gekocht hat, braucht noch lang kein ristorante aufmachen.

Der Dj ist ist ja kein Sportler, der irgend einen Wettkampf bestreiten will. der Dj ist ein Entertainer. Und wenn er Live nicht mixen kann, dann bin ich doch aber auch sehr froh darüber wenn seine Mix CDs wenigstens sauber sind. Denn wenn ich eine Mix Cd höre, fieber ich nicht bei jedem Übergang mit ... "da, ein Cut! .... uh, jetzt ein Fehler, jedoch schnell wieder korrigiert ... was ist das?? ... er dreht den Bass Eq zu früh rauf!! ... und hier, den hätte er länger halten müssen!" ... sondern ich will die Musik genießen music.gif

Geschrieben von: Delegoano 10 Mar 2006, 12:12

Ist halt mal so, je besser man bei laune ist (und damit meine ich nicht betrunken) umso besser gehts, dann funtionieren auch Sachen, die man spontan zum ersten Mal probiert.

Geschrieben von: caTekk 10 Mar 2006, 12:15

ZITAT(Delegoano @ 10. Mar 2006, 12:12 )
Ist halt mal so, je besser man bei laune ist (und damit meine ich nicht betrunken) umso besser gehts, dann funtionieren auch Sachen, die man spontan zum ersten Mal probiert.

Ich nehm Cd´s immer kurz nach dem aufstehen auf ... wo der Kopf noch vollkommen leer ist tounge.gif

Geschrieben von: Delegoano 10 Mar 2006, 12:17

geht mir auch so... Sonntag 13.00 wenn man halbwegs frisch und noch nicht abgedichtet vor den tellern steht, da funktionieren auf einmal dinge.... ...immer wieder unglaublich... dafür frustet Montag nach der Arbeit ordentlich

Geschrieben von: Chrise 10 Mar 2006, 12:32

ZITAT(caTekk @ 10. Mar 2006, 11:01 )
Der Dj ist ist ja kein Sportler, der irgend einen Wettkampf bestreiten will

Auch wieder falsch......

Empfehle sich mal eingehend mit Jack de Marseille (ehemaliger Profitennisspieler in Frankreich) zu beschäftigen oder Stephan Grieder (ehemaliger Kaderfahrer des Schweizer Skiverbandes), beide sagen bzw. sagten übereinstimmend das Deejaying ebenso einen sportlichen Anspruch im positiven Sinne hat!

Auch in meinen Augen hat Deejaying schon einen Aspekt von Sport - solange Fairness vorgeht und man das Ganze mit einem Augenzwinkern betrachtet. Speziell bei Dir verwundert mich daher Dein Ausspruch etwas, denn das was Ken & Du teils b2b betreiben ist nichts anderes als battlen, ebenso gab es von Dir schon div. einschlägige Aussprüche.

Geschrieben von: rotten 10 Mar 2006, 12:36

klar is das sport. unter umständen kommt man dabei ja auch ganz schön ins schwitzen! wink.gif

Geschrieben von: DJ George le Nagelaux 10 Mar 2006, 12:37

Der Vergleich hinkt. Denn beim Sport ist total eindeutig wer der Beste ist, der eine war schneller im Ziel, die haben den Ball öfter ins Tor gehaut...bei der Musik jedoch ist sehr unklar wer am Besten ist, Geschmackssache bzw. liegt verborgen, soll sie doch Kunst sein (wobei bei jeder Kunst eine Kunstfertigkeit bzw. ein Handwerk vorrausgeht, dessen Beherrschung alleine jedoch noch keine Kunst macht)...
Wo ja der Unterschied liegt zwischen nen DJ und nem Turntableism Battle freak...letzeres ist nur noch Sport und hat nichts mehr mit Musik zu tun.

Geschrieben von: caTekk 10 Mar 2006, 12:41

ZITAT(Chrise @ 10. Mar 2006, 12:32 )
ZITAT(caTekk @ 10. Mar 2006, 11:01 )
Der Dj ist ist ja kein Sportler, der irgend einen Wettkampf bestreiten will

Auch wieder falsch......

Empfehle sich mal eingehend mit Jack de Marseille (ehemaliger Profitennisspieler in Frankreich) zu beschäftigen oder Stephan Grieder (ehemaliger Kaderfahrer des Schweizer Skiverbandes), beide sagen bzw. sagten übereinstimmend das Deejaying ebenso einen sportlichen Anspruch im positiven Sinne hat!

Auch in meinen Augen hat Deejaying schon einen Aspekt von Sport - solange Fairness vorgeht und man das Ganze mit einem Augenzwinkern betrachtet. Speziell bei Dir verwundert mich daher Dein Ausspruch etwas, denn das was Ken & Du teils b2b betreiben ist nichts anderes als battlen, ebenso gab es von Dir schon div. einschlägige Aussprüche.

Damit widersprichst du dir selbst, bei all deinen bisherigen Aussagen, die du mir gegenüber bis jetzt getätigt hast, wenn wir über das auflegen gesprochen haben lieber Chrise wink.gif Ich werde aber nich darauf eingehen, weil ich dich nur wiederholen könnte und das ist fad!

Was Ken und ich machen ist kein Battle, sondern ein Zusammenspiel ... jedenfalls versuchen wir das, dass es nicht immer hinhaut, ist aber auch klar. Denn jeder hat halt so seine Vorstellungen und die widersprechen sich oft ... aber sonst wär´s ja auch langweilig satisfied.gif


Das DJing kann alleine schon deswegen kein Sport sein, weil es keine Kriterien gibt, wie man die verschiedenen Herangehensweisen beim auflegen vergleichen könnte - siehe George.
Wer dennoch einen Aspekt des Sports darin sehen will ... bitte gerne *gg* .. like meiner ist größer als Deiner, aber ernst nehemn kann man es wirklich nicht.


By the way ... wie sieht Fairness beim auflegen aus? ... jeder DJ muss gleich viel intus haben? biggrin.gif

Geschrieben von: antidote 10 Mar 2006, 13:15

ZITAT(caTekk @ 10. Mar 2006, 12:41 )
Was Ken und ich machen ist kein Battle, sondern ein Zusammenspiel  ... jedenfalls versuchen wir das, dass es nicht immer hinhaut, ist aber auch klar. Denn jeder hat halt so seine Vorstellungen und die widersprechen sich oft ... aber sonst wär´s ja auch langweilig  satisfied.gif


das kann ich so nicht ganz stehenlassen.
das mag bei teams die norm sein, ich habe da ganz gegensätzliche erfahrungen gemacht.

gerade wenn die vorstellungen differieren, sich aber nicht widersprechen (das ist ein großer unterschied! wenn sich die vorstellungen für das darzubietende widersprechen, sollte man es meiner meinung einfach bleiben lassen.....das führt doch zu nix!), kann ein fluss herauskommen, der aufgrund seiner vielfältigkeit, aufgrund des ineinandergreifens der unterschiede durch einen einzelnen DJ einfach nicht zu bewerkstelligen wäre.

dem sportlichen aspekt stehe ich zwiegespalten gegenüber.
allerdings sind doch die kriterien klar - guter sound zum passenden zeitpunkt, der die meute unterhalten und shaken soll.
braucht's da noch mehr regeln?

Geschrieben von: Chrise 10 Mar 2006, 13:17

ZITAT(caTekk @ 10. Mar 2006, 11:41 )
Damit widersprichst du dir selbst, bei all deinen bisherigen Aussagen, die du mir gegenüber bis jetzt getätigt hast, wenn wir über das auflegen gesprochen haben lieber Chrise wink.gif  Ich werde aber nich darauf eingehen, weil ich dich nur wiederholen könnte und das ist fad!

By the way ... wie sieht Fairness beim auflegen aus? ... jeder DJ muss gleich viel intus haben?  biggrin.gif



Bezogen auf unsere vor geraumer Zeit geführten Gespräche ist Deine Aussage richtig, ein Widerspruch - da hast Du recht. Insofern Zeiten & Einstellungen ändern sich und das ist gut so, ebenso bedenke bitte Chris das Du meine derzeitige Einstellung weißt - jedoch nicht s Wirkliches aus vergangenen Tagen.

Anyway weiter im Text:

Bezogen jedoch was ich und manche Kollegen gemeinsam praktiziert haben wiederrum nicht, war lange vor Deiner Zeit. Ich muß da im speziellen an div. Touren durch Ungarn, Bulgarien, Slovakien, Canada, Frankreich usw. mit Gregor Huhsovitz, Peter Meininger, Toky, Ralf Reiter und einige mehr denken, wo echt ein sportlicher Wettstreit mit Augenzinkern (es gibt sogar von zwei solcher Session Livemitschnitte des Bulgarischen & Ungarischen Fernsehens) standfand.

Frei nach dem Motto:

Wer schafft es den Laden noch mehr zum kochen zu bringen, wer schafft es nach der Platte XY (die eh schon Killer ist) noch mal zu toppen, wer setzt wann welche Skillz ein etc. ...............

Es war wirklich so - wobei es kein Wettstreit im Kampfsinne war, sondern ein gegenseitiges anschieben - pushing to the limits!

Unfairer Wettkampf - wäre:

Mix abwürgen (Technics ausschalten), eine Platte zu spielen die zum Ende hin so vertrackt & noisy wird (DK 5 Original Mix) das sie unglaublich schwer zu mixen ist etc. ...... da gibt`s einige "miese" Einlagen um den anderen aus dem Konzept zu werfen.

It`s not allways about taking drugs - seriously crazy.gif !

Geschrieben von: antidote 10 Mar 2006, 13:20

@prof. esycho:

damit hast du ungefähr verbalisiert, was ich ebenso als "sportlichkeit hinter den decks" erachte.
das gegenseitige pushen kann wirklich sehr viel bewirken und effekte nach sich ziehen, die seinesgleichen suchen.

ich erinnere mich da an ein gastspiel von dominik schuster im bogaloo mit mr. trickster und alex bau - sehr interessant. so unterschiedlich der verwendete sound und die herangehensweisen waren, das multidecks/mixer-event war wirklich einzigartig.

Geschrieben von: Luniq 9 10 Mar 2006, 13:26

ZITAT(antidote @ 10. Mar 2006, 13:15 )
gerade wenn die vorstellungen differieren, sich aber nicht widersprechen (das ist ein großer unterschied! wenn sich die vorstellungen für das darzubietende widersprechen, sollte man es meiner meinung einfach bleiben lassen.....das führt doch zu nix!), kann ein fluss herauskommen, der aufgrund seiner vielfältigkeit, aufgrund des ineinandergreifens der unterschiede durch einen einzelnen DJ einfach nicht zu bewerkstelligen wäre.

die erfahrung hab ich auch gemacht. wenn man zwar auf verschiedenen ebenen steht, sich aber trotzdem auf einen gemeinsamen nenner einigen kann, is das das beste was einem passiern kann, der tenshi wird das bestätigen können. außerdem macht auflegen im team unter solchen gegebenheiten gleich nochmal soviel spaß. das is auch der grund, wieso wir ohne weiteres 10-stunden sets aus dem boden stampfen, ohne uns großartig über die stilrichtung o.ä. einig werden zu müssen.

wenns laaft dann laafts wink.gif

Geschrieben von: caTekk 10 Mar 2006, 13:27

ZITAT(antidote @ 10. Mar 2006, 13:15 )
gerade wenn die vorstellungen differieren, sich aber nicht widersprechen (das ist ein großer unterschied! wenn sich die vorstellungen für das darzubietende widersprechen, sollte man es meiner meinung einfach bleiben lassen.....das führt doch zu nix!), kann ein fluss herauskommen, der aufgrund seiner vielfältigkeit, aufgrund des ineinandergreifens der unterschiede durch einen einzelnen DJ einfach nicht zu bewerkstelligen wäre.

Bei dem von Chrise angesprochenen Set ging es lediglich darum was zur gegebenen Spielzeit passt. Ich leg gern mim Ken auf, weil wir uns Plattenmäßig so gut ergänzen. Den Weg zur Harmonie zu finden ist halt oft schwierig.


@ Chrise: In diesem Sinne verstehe ich deinen Vergleich ... "ein gegenseitiges anschieben" Habe das jetzt eher in einem anderen Kontext gesehen, in dem DJs gegeneinander antreten bzw. miteinander verglichen werden: Wer mixt besser, wer schaft mehr Übergänge pro Stunde etc. Ein gemeinsames miteinander kann natürlich sehr intressant sein, es ist ein Ansporn Sachen zu versuchen, die man sonst im Club vielleicht lieber lassen würde.

Habe da auch schöne Erfahrungen gemacht, mit dem Herrn Trickster, mit Mindestens, mit Sven Gächter oder mit Luke von Sender Berlin und dem Carl Past. Stellt schon eine Herausforderung da, wenn der andere im Prinzip komplett anders spielt wie man selbst. Umso mehr pusht es dann wenn´s passt smile.gif

Geschrieben von: Luniq 9 10 Mar 2006, 13:29

ZITAT(Chrise @ 10. Mar 2006, 13:17 )
Es war wirklich so - wobei es kein Wettstreit im Kampfsinne war, sondern ein gegenseitiges anschieben - pushing to the limits!

Unfairer Wettkampf - wäre:

Mix abwürgen (Technics ausschalten), eine Platte zu spielen die zum Ende hin so vertrackt & noisy wird (DK 5 Original Mix) das sie unglaublich schwer zu mixen ist etc. ...... da gibt`s einige "miese" Einlagen um den anderen aus dem Konzept zu werfen.

It`s not allways about taking drugs - seriously crazy.gif !

genau das is das optimum, das es beim b2b zu erreichen gilt...wenn man sich gegenseitig zu neuen höhenflügen animiert, der eine mit weit aufgerissenen augen zum anderen sagt "wooow das war jetzt ne geile einlage" oder "genau die platte hätt ich jetzt auch gespielt" und umgekehrt

wobei aber auch bei deinen genannten "unfairen" methoden lustiges rauskommen kann. vor allem, wenn der alkoholspiegel schon etwas erhöht ist. das hört sich dann meistens sehr schräg an *g*

Geschrieben von: Chrise 10 Mar 2006, 13:34

ZITAT(caTekk @ 10. Mar 2006, 12:27 )
"ein gegenseitiges anschieben"

DJs gegeneinander antreten bzw. miteinander verglichen werden

War lediglich im Sinne sportlicher Betrachtungen auf das gemeinsame deejaying bezogen, der Dancefloor wird zur Sportarena.

Bezogen auf Deine letzten Beiträge... etc. hat sich nichts geändert - Mißverständnis im Sinne der Kommunikation.

Jeder Deejay/Produzent hat seine Eigenheiten und seine eigene Handschrift.............

Geschrieben von: Delegoano 10 Mar 2006, 13:40

ich finde konkurrenz auch super, je besser meine mit-DJ´s an einem Abend spielen um so besser spiele ich auch. Da will ich halt einfach auch zeigen, was ich noch so alles im Hemdsärmel stecken hab und wer wagt, der gewinnt halt oft auch.... wenn ich blunzenfett bin, spiele ich halt standardprogramm, das geht immer, ist aber für mich selbst etwas langweilig... da werden dann noch konische Flugobjekte gefertigt, bier getrunken und geplaudert... all die dinge die ich nicht mache, wenn ich mal zeigen will, was so alles in mir steckt...

Geschrieben von: fjo 11 Mar 2006, 14:07

ZITAT(eulenmann @ 10. Mar 2006, 1:41 )
ja, es gibt djs, die daheim in ihrem wohnzimmer perfekt mixen, aber auf dem floor jeden uebergang verhacken. wozu also der shit?

ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren:

ZITAT(fjo)
der größte trugschluss besteht darin, das mixtape als referenz für die live-tauglichkeit eines djs zu betrachten. es gibt genügend djs die 35 plattenspieler einwandfrei einpitchen können, nebenbei zehn effekte laufen lassen und dabei noch einen handstand machen - ein gilles peterson spielt die meisten davon an die wand, ohne sich über beatmatching auch nur gedanken zu machen.

Geschrieben von: eulenmann 11 Mar 2006, 14:41

sag ich doch bored.gif

Geschrieben von: carlpast 12 Mar 2006, 15:04

@chrise

weil Du sagst. DJing als Hochleistungssport. Na so ähnlich.

Du meintest, wenn nach XY Platte Höhepunkt - dann muß der andere noch mal topen. Das machen nur Anfänger bis zum Ende aller Tage. Ein guter DJ, so weit er seine Sets nicht vorbereitet, eh nach Gefühl weiß, dass jetzt ein radikal ruhiger song folgen muß (kann) um den Leuten Pause zu gönnen.

Wegen miesen Platten vor dem DJ-wechsel:
Glaube das machen manche - die meisten DJs gar nicht absichtlich. Wenn ich das Gefühl habe, ich will den Leuten noch mal meinen ganz persönlichen Fingerabdruck mitgeben, dann frage ich den DJ ob er einverstanden ist und warne ihn vor eventuellen Tücken. Er kann ja radikal abdrehen - dann kommt der Applaus - dann stehen die Leute mal schauend rum - und dann kann der nächste anfangen. Oder er ist so wie so ein Könner, dann schafft er so wie so alles. Jeder DJ der Erfahrung hat, kann mit diesen Situationen ganz spontan umgehen.

Weiters noch:
In mixtapes soll man machen was man will. Das zeichnet, meiner Meinung nach, auch gute DJs aus, dass es ihnen egal ist (nicht ganz) was die Leute denken. Es geht, wie Catekk sagt, gar nicht um Übergänge. Jeder weiß, wenn er dass erste mal Tapes im Freundeskreis verteilt hat, dass die Übergange dabei überhaupt keine Rolle gespielt haben. Natürlich je größer die Erwartungshaltung wird um so mehr Druck entsteht "perfekte" Übergänge zu machen.

Geschrieben von: caTekk 13 Mar 2006, 18:07

ZITAT(carlpast @ 12. Mar 2006, 15:04 )
Du meintest, wenn nach XY Platte Höhepunkt - dann muß der andere noch mal topen. Das machen nur Anfänger bis zum Ende aller Tage. Ein guter DJ, so weit er seine Sets nicht vorbereitet, eh nach Gefühl weiß, dass jetzt ein radikal ruhiger song folgen muß (kann) um den Leuten Pause zu gönnen.

Geh Carl, wos reds´t du do für an Bledsinn? ... a guada DJ woas: Es gib nua oa Gas und des is Voigas devil.gif

shaun.gif

Geschrieben von: carlpast 13 Mar 2006, 18:17

:-)
I bin jo scho oid. Für mi is fui gas, dass i's mit meine Kruckn no schof. Jo mei - wenns sche mocht.

Geschrieben von: Chrise 13 Mar 2006, 18:33

ZITAT(carlpast @ 12. Mar 2006, 14:04 )
Du meintest, wenn nach XY Platte Höhepunkt - dann muß der andere noch mal topen. Das machen nur Anfänger bis zum Ende aller Tage. Ein guter DJ, so weit er seine Sets nicht vorbereitet, eh nach Gefühl weiß, dass jetzt ein radikal ruhiger song folgen muß (kann) um den Leuten Pause zu gönnen.

Wegen miesen Platten vor dem DJ-wechsel:
Glaube das machen manche - die meisten DJs gar nicht absichtlich. Wenn ich das Gefühl habe, ich will den Leuten noch mal meinen ganz persönlichen Fingerabdruck mitgeben, dann frage ich den DJ ob er einverstanden ist und warne ihn vor eventuellen Tücken. Er kann ja radikal abdrehen - dann kommt der Applaus - dann stehen die Leute mal schauend rum - und dann kann der nächste anfangen. Oder er ist so wie so ein Könner, dann schafft er so wie so alles. Jeder DJ der Erfahrung hat, kann mit diesen Situationen ganz spontan umgehen.

Du hast schon aufmerksam gelesen oder?

Geschrieben von: Delegoano 14 Mar 2006, 09:40

was ein DJ mit seiner Zeit macht ist ein Ding zwischem Ihm(Ihr) und dem Publikum. allerhöchstens der Veranstalter darf bei streng programmorientiert konzipierten Veranstaltungen ein Wörtchen mitreden, aber der DJ vorher und der DJ nachher haben sich um ihre eigen Sache zu kümmern. Eine lange mono-scheibe zu spielen, auf die sich alles mixen läßt ist ein Entgegenkommen des Vorgängers, aber auch wenn die letzte eine Aphex-twin oder Prodigy Breakbeatchaos Platte ist, kann mich der DJ nach mir mal, wenn es teil meines sets und wichtig für den Musikalischen Fluß ist.

Geschrieben von: GK 17 Mar 2006, 19:16

ZITAT
dazu muss ich allerdings sagen, dass ich es noch nie geschafft habe ein vorher zusammengestelltes set öfter als 1-2 mal zu spielen - weils mir dann einfach zu fad wird und ich ganz automatisch wieder zu neuen scheiben greifen muss...


genau da liegt mein problem mit den gut überlegten sets, deswegen bin ich absolut der typ dj der immer aus dem bauch herraus mixt, und mehr für die gewissen momente ! notify.gif

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