Wie war das noch ... Techno ist Musik und Lebensgefühl für alle, egal welcher Religion, welchem Geschlecht, welcher Gesellschaftsschicht usw. zugehörig? Alle miteinander, voller Respekt und Toleranz?
Ja, ich glaube so hieß es mal ... und was ist davon übrig geblieben? Das Regiment des Kleingeists.
Wodurch zeichnet sich ein ein würdiger Eventbesucher aus?
Durch jahrelanges Studium aller erschienen EPs und LPs?
Durch Kenntnis der Lebenläufe von Künstlern?
Durch vernetztes Hintergrundwissen betreffend Events, Veranstalter, Acts und Technik?
Und wodurch zeichnet sich ein unwürdiger Eventbesucher aus?
Durch übermäßigen Konsum von Alkohol oder sonstigen Substanzen?
Durch das Tragen der "falschen" Kleidung?
Durch mangelhaftes Benehmen?
Gibt es überhaupt würdige und unwürdige Besucher?
Oder geht's nicht einfach nur darum eine schöne Zeit zu haben?
Darf man das denn mit jemandem, der kein Hintergrundwissen hat, sich womöglich einen modischen Fauxpas nach dem anderen erlaubt, aber trotzdem Spaß an der Musik, am Erlebnis, hat, und feiert als gäbe es kein Morgen? Oder soll man sich lieber an den Szenekenner halten, der sich an der Bar zulaufen lässt, weil ihn die 100x gehörten Platten eh nicht mehr mitreißen, und sich dann und wann, voller Kenntnis aller Wirkungen und Nebenwirkungen, ergo standesgemäß, auch anderes einwirft?
Macht man es sich nicht zu leicht, alle über einen Kamm zu scheren und aufgrund des Fehlverhaltens einiger schwarzer Schafe zu verdammen?
Sind nicht die meisten, die besonders laut schreien, selbst erst "szenezugehörig" seit Techno schon lange keine Undergroundbewegung mehr war?
Und ist die "Szene" nicht selbst (mit)schuld, nicht mehr als Underground zu gelten?
Sind dieselben Sponsoren bei Techno zu dulden, bei "Kommerz" Kommerz?
Ist die Ankündigung von billigen Cocktails am "Techno-Flyer" in Ordnung, am "Disco-Flyer" verwerflich?
DJ XY mit tausenden verkauften Platten im kleinen Club erlaubt, ja sogar erwünscht, mit dem gleichen Set am Großrave aber uninteressant und Kommerz?
Oder der Insidertip, Live-Act YX, Glanzpunkt im Club, Ausverkauf beim Rave?
Darf die stupide Masse nicht mit der heiligen Schrift ... sorry, Musik, in Berührung kommen?
Achja, wie war das damals, bei den ersten Kontakten mit der "Szene"? Gut vorbereitet und alles technokonform? Schon, oder? Und darum kann und muß man das auch von den heutigen Frischlingen verlangen. Alles klar, weiter so.
Also, wie war das noch ...? Ich bitte um Aufklärung.
Bis dahin: Der Spirit lebe hoch! Verbrennt die Ketzer!
sehr interessant was du da schreibst. ich denke viele von "uns" haben sich darüber schon mal den kopf zerbrochen. ich denke die szene hat sich gewandelt. der alte "spirit" ist nicht mehr der aktuelle. gibt es heute überhaupt einen kollektiven geist - ein "wir"-gefühl? in zeiten in denen schlägereien in technoclubs wie auf dorffesten, in großraumdissen oder bierzelten vorkommen? in zeiten wo die leute beim feiern in klassen eingeteilt werden? das publikum in den clubs setzt sich eben nicht mehr aus den "ravern" zusammen die sich kaffeemaschinen auf den rücken schnallen und ihre 20 cm pupillen hinter taucherbrillen verstecken, um sonntags nach einer mitfahrgelegenheit für die afterhour in berlin ausschau zu halten. es gehen teilweise leute in clubs die sonst wo aus dem bierzelt rausgeschmissen werden. die anderen finden es wiederrum chic im technoclub ihre neueste guccibrille zu ihrer vokuhilafrisur zu präsentieren. wieder andere haben eben jede scheibe zu hause und hören peinlich genau auf die übergänge, sehen schon am cover der platte oder am aufdruck was jetzt gleich als nächstes kommt. susi hört eigentlich nur r&b aber sandra findet den typen an der bar süß und deshalb ist sie heute auch mal mit in den club gekommen. der clubbetreiber ist in der regel froh um jeden zahlenenden gast. türpolitik ist schnee von gestern. natürlich nicht überall. und man sollte es auch nicht zu schwarz sehen. wenn ich an oasen wie berlin oder jena denke... da geht einiges (wobei das jetzt nicht zu vergleichen ist). die musik ist auch viel besser geworden. und schlussendlich sind wir es doch die jedes wochenende auf der matte stehen und die clubkultur prägen. wir sollten uns lieber mal fragen was wir eigentlich wollen. ich lass das jetzt erstmal so (als kleine anregung) stehen und werd mich vielleicht später noch mal ergänzend dazu äußern (muss jetzt erstmal was arbeiten).
greetz
micro
Du bist ein sehr guter Beobachter und hast recht, absolut!
Leider gehts heutzutage keinem mehr um den Spirit, egal wo egal welche Szene.
Die Leute, sind die meisten sowieso nur mehr zum kotzen(sorry) es geht nur mehr um Konsum und Gruppenzwang. Mode, Geld und Macht.
Eine Familie muss sich heutzutage sogar rechtfertigen das sie Kinder hat, he was soll das, ohne Kinder wäre hier keiner am Leben, wir waren auch mal klein-Merkt auch das!
Ja der Spirit, Schade darum, das es für die meisten nur mehr um Party geht, um Drogen, Kleidungsstile und Connections, bin gespannt wie lang das noch geht.
Das größte Problem der Szene ist meiner Meinung nach, dass auf den so genannten Problemen immer so lang herumgeritten wird ... wenn´s mir auf einer Veranstaltung ned gefällt geh ich doch wo anders hin ... wenn man sich jedoch so manchen Review-Thread hier durchliest hat man das Gefühl dass die Leute immer wieder hingehn um sich zu bestätigen wie scheiße sie es finden
Und Intolleranz ... naja, ich finde es hat mit Intolleranz wenig zu tun wenn man von einem unguten Puplikum spricht von dem einfach eine ungute Stimmung ausgeht. Hat ja echt nix damit zu tun wie die Leute aussehn, nur darauf bezieht sich die Schubladendenkende Spezies Mensch nun mal meistens.
solange mir mit dem selben respekt begegnet wird, wie ich ihn anderen gegenüber pflege, stört mich der prolligste oder zugedröhnteste partygeher in keinster weise.
der grund der negativen entwicklung der "szene" ist meiner meinung nach der sellout auf allen ebenen; seis veranstaltungstechnisch oder marketingtechnisch.
die yuppies hängen in ihren szeneclubs ab, während die diskofraktion stark vom medialen hype beeinflusst wird.
wenn dann die zwei extrem auseinandergedrifteten gruppierungen auf must-be-there festln aufeinandertreffen kommmts automaitsch zu abstossreaktionen. da gehts weniger ums alter, oder die kleidung...man kann sich von haus aus ned riechen.
früher gabs bei uns nicht die grosse vielfalt an parys & stilrichtungen. da wurde gefeiert, was es zum feiern gab.
meiner meinung nach is die heutige situation eine logische entwicklung. ich heul oder raunz ned, ich akzeptiers wies is und aus
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.
Mein technotisches Leben teile ich in 3 Phasen ein.
Die erste Phase waren die ersten zarten Berührungen mit einer bis dato ungekannten Welt. Alles war neu, alles fremd und ich und meine "Bande" konnten verdammt froh sein, dass der damalige Türsteher im Keller von der toleranten Sorte war. Zwar hat der Spruch "Ihr kommt wohl vom Central in Simbach" seine Wirkung nicht verfehlt - dennoch wurde uns der Eintritt nicht verwehrt. Was in einer Stammgastschaft mündete und die zweite Phase einläutete. Wohlgemerkt hatte ich nichtmal das Interesse, das Line-Up auf den Flyern näher zu beäugen.
Phase 2. Nach mehreren Monaten Dauergastschaft im Cave, der dann nach und nach "den Bach runter ging" (hey - war doch '97 so) habe ich begonnen, mich aktiv zu interessieren. Wer legt hier was auf usw., wie ist die Party als solche, wie ist das Publikum usw. Nach und nach ist man halt "reingerutscht" und fühlte sich auch bestätigt, in einer der offensten und interessantesten da schillerndsten Szenen unterwegs zu sein. Das Interesse wurde so groß, dass Phase 3 eingetreten ist.
In der habe ich aktiv an Veranstaltungen mitorganisiert, und des Späteren auch selbst Platten gekauft, zum Auflegen angefangen usw.
Der langen Rede kurzer Sinn - wäre ich damals an der Kellertür gescheitert, wäre ein weiterer Fanat verloren gewesen.
Also bin ich einerseits sehr für eine offene Türpolitik, die auch Quereinsteigern die Chancen gibt, sich "umzuschauen".
Allerdings sehe auch ich die gewandelte Attitüde der meisten Gäste mit großer Sorge. Schlägereien haben in einer (damals) derart friedlichen Umgebung sicher keinen Platz. Aber hier sind die Veranstalter gefragt, eindeutige Exempel zu statuieren.
Und es ist an jedem von Euch, nicht nur Musik und die Begeisterung zu transportieren, sondern eben auch den zugehörigen Spirit.
Ich kann ehrlich gesagt dieses ständige Beschweren über die angeblichen Härten dieser Zeiten nicht mehr hören.
Alles als verloren zu begreifen, läuft doch Eurer eigenen Einstellung vor ein paar Jahren zuwider!
Nur damals waren die Fronten anders - Techno "gegen den Rest der Welt".
Also strengt Euch an und tut was dagegen!
"Love, peace and unity" - mangels Vorbilder ein beinahe vergessenes Weltbild.
Aber kann nicht jeder von uns ein Vorbild sein?
IMHO ist jeder des Phänomens Techno unwürdig, der sich nicht mindestens die Attitüden eins George le Nagelaux zulegt und einen dem entsprechend konformen Lifestyle pflegt.
echt? gabs raver, die sich kaffeemaschinen auf den rücken geschnallt haben?
Nein, das waren doch Staubsauger
tja.... sieht so aus als ob das ganze wieder mal ein "früher war alles besser"-thread wird bzw ein bissl drauf abzielt....
versüßt doch lieber mein boardleben anstatt wie die kühe das 1000mal gefressene aufzustoßen und wiederzukauen.... das is nämlich ziemlich sauer....
also sorry aber ich finds trozdem toll heutzutage in clubs zu gehen, vielleicht sollte man nicht soviel auf die anderen schauen und sich darüber den kopf zerbrechen.
schliesst doch einfach die augen und vergesst die welt rundherum, den in wirklich keit sollten wir die zeit hier geniessen den viel davon haben wir ja nicht!!!
wenns gleich wie früher wär, wär techno oder die szene das einzige auf dieser welt ohne entwicklung, egal ob die entwicklung positiv oder negativ ist, nur gleich sein kann doch nie irgendwas auf dauer
und selbst wenn sich etwas in eine richtung entwickelt die einen gewissen %satz nicht gefällt, ist meist der mensch an sich drann schuld und nicht die sache
mir is das sowas von scheiss egal, das könnts euch gar net vorstellen, anscheinend hab ich mir mein umfeld so "gerichtet" das es für mich der artige probleme nicht oder nur im geringen ausmass gibt
wenn ichs xyz lokal/veranstaltung heut net mehr so klass find wie irgendwann mal, muss ich mir halt überlegen warum, und oftmals liegts eher am einzelenen als an der masse die von heut auf morgen zum kotzen is
vielleicht wars ja scho immer zum kotzen und früher is niemanden aufgfallen weil alle staubsauger am rücken ghabt haben,
alles was mit gewalt, oder mit der vorsatz diese auszuüben unterwegs ist find ich pers. zum
spirit war "vielleicht" irgendwo, irgendwann vorhanden wo menschen visionen ghabt haben, nicht wo sie konsumieren
ein jeder darf gehen wohin er will, und die musik hören die er gern hört, der durchschnittsösterreicher geht anscheinend gern auf partys die ihm nicht gefallen damit er im nachhinein noch länger was von dem scheiss abend hat
Yadda Yadda Yadda
Spass haben und Spass haben lassen - so einfach kanns sein.
b4n
Ja früher waren Raver noch kreativ, heute sind 90% nur noch zugedröhnt !!
Seit mir nicht böse aber das ist auch einer der Hauptgründe, denn 1995 gabs noch keine solchen Drogenpartys wie heut, ich weiß das, denn ich kannte Sveni Boy schon da legte er noch U96 auf!!!!
@shoot
ich bin seit '95 dabei. und viel in ganz deutschland unterwegs.
und ich kann nur sagen - so ein blödsinn!
Sorry aber wo steht hier" ich bin seit '95 dabei. und viel in ganz deutschland unterwegs."
Wo?????
meine Aussage ist diese: Seit mir nicht böse aber das ist auch einer der Hauptgründe, denn 1995 gabs noch keine solchen Drogenpartys wie heut, ich weiß das, denn ich kannte Sveni Boy schon da legte er noch U96 auf!!!!
und das ist ganz was anderes!
damit wollte ich sagen, dass ich viel rumkomme, viel sehe und deswegen deine aussage so nicht akzeptiere.
blödsinn, weil:
- geschätzte 6000 Mitglieder in diesem Forum schon widerlegen dass es nicht nur auf Drogen ankommt
- weil '95 bis 2000 tatsächlich wesentlich exzessiver gefeiert wurde! Auch mit "Schuld" daran ist der Generationenwechsel bei den Grünen (ja, bei uns sind sie noch grün....).
- weil es genügend Beispiele an Clubs gibt, wo keine/kaum Drogen konsumiert werden und trotzdem die Bude wackelt: Kassablanca (Jena), Kerosin (Augsburg), woandersclub (München).....
- der Anteil derer, die mich alle 5 Minuten nach irgendwas anquatschen mittlerweile bei nahezu 0 liegt *freu*
und diverse andere Beispiele.
Ich glaube: Du gehst einfach zu den falschen Plätzen.
Bin jetzt auch raus. Wird mir zu flach, zu polemisch und zu stereotyp.
P.S.: alleine an deinen aussagen, lieber shooot, merkt man, dass du eben NICHT viel rumgekommen zu sein scheinst. also würde ich mich hüten, dir sowas in den mund zu legen!
@ rotten---ja ja ich meine den Song von U96-das Boot, das hatt der Sven am anfang seiner Karriere gespielt, wie viele andere Songs komerzerer Art.
MIt solchen primitiven Geschichten wie: "Drogen wurden ja erst im Jahr 2000 erfunden?" kannst mich nicht rausschocken hier, oder für dumm verkaufen, du weißt genau was ich meine du bist ja auch nicht mehr der Jüngste(1979), klar wurde gekifft und gekokst, aber das was heut abgeht ist doch brutal. Heute haben die 14jährigen schon mehr Chemie im Blut als ein Genmanipuliertes Schaf!!
Es könnte aber auch sein, das du einer derjenigen bist die das Zeug an die 14jährigen verkaufen und deshalb hier die Tatsachen ins schöne Licht rückst!!! und andere Meinungen (wie der Thread schon sagt) nicht tolereirst!
@ antidote
hhhhhhhhhmmmmmm ok, dann ist es in Tirol anscheinend heftiger...:-)
ich bin meistens Kufstein oder Innsbruck unterwegs und kann nur sagen"schlimm" man kennt ja die meisten Partys eh und die meisten davon kenn ich durch dieses Forum hier...................
Wahrscheinlich seit ihr gerade alle voll mit Chemiescheiße und wollt euch nur nicht eingestehen das ihr verdammte Drogensüchtige Pillenfresser und Strassenschnupfer seit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! eingebildetes Koksergesindel
tja.
was soll man sagen, außer dass es kein wunder ist, dass die szene mehr und mehr den bach runter geht.
der thread hier heißt "INTOLERANZ AM VORMARSCH".
vielleicht solltest du den titel nochmal verinnerlichen, bevor Du hier den Militanten raushängen lässt.
schon absurd, dass dieser threat "intoleranz am vormarsch" heißt und es dann so abgeht?!? ok. dann hat der "sveni" eben u96 aufgelegt... hab mich verlesen. is ja recht. danke für den hinweis. müßige diskussion!
@B:
Jetzt würde mich ja interessieren, was der Eröffner dieses Threads zu dieser Eskalation zu sagen hat.
das weiß da B. eh scho im voraus
aber die hoffnung stirbt zu letzt
so, habts euch lieb, seids brav, die intoleranten können hier gleich mal wegklicken.... die haben hier nix verloren... oder etwa doch? ja selbst diese aussage wäre intoleranten gegenüber intolerant.
die drogensache ist mir egal, und wenn 10000 drogengesichter zu mills herumhupfen und schreien... dann bin ich derjenige der halt kein drogengesicht hat/ist.... und? die andern sind mir auch egal. die die in D&G herumrennen und mit weissen hübschen adidas-bock und was weiss ich, mei lasst sie doch. was anderes is wenn dir jemand dann noch blöd "a goschn anhängt".... das muss wirklich nicht sein, aber das is ja wiederum die intoleranz der anderen und indem ihr gegen solche leute intoleranz hegt hegt ihr eigentlich intoleranz gegenüber intoleranten leuten. das is wirklich zum am kopf greifen.
ich besuche großveranstaltungen überhaupt nicht mehr, nicht nur wegen der leute auch primär wegen der musik. das flex ist und bleibt mein lieblingsclub, und wenn dort auch noch etwas gespielt wird das nicht gleich wieder nach techno oder drum and bass riecht bin ich sofort dabei... (beispielsweise ein adam freeland). es gab mal einen lustigen poll "wie gefällt euch tb?" und eine möglichkeit der antwort war: "bin älter geworden".... genau so isses.
luke, du gfällst ma.
rein verbal.
der B. kritisiert die intoleranz der partybesucher und schon fangen wieder alle an, sich über das heutige publikum aufzuregen, weil da kann ma ja nimma fortgehen, wenn man sowas sieht
da roodl hat's überrissn:
@Benno:
Ich darf hinzufügen:
"Heue bin ich allen Hindernissen entgangen, oder richtiger gesprochen, habe ich alle Bedrängnisse zurückgewiesen; denn sie lagen ja nicht außer mir, sondern in mir, in meinen Vorurteilen. " - Marcus Aurelius Antoninus, Selbstbetrachtungen IX, XIII
@shoot
Du passt für mich echt in die schiene der kleinen Bauernjungen die zu jeder Filmriss aus ihrem Tal zu uns nach Innsbruck fahren und sich dann groß RAVER aufs Auto schreiben, bei offenen Fenster dann an GIGI hören und cool sind!!
Sich die Birne zu saufen und sich dann mit einem rausch für zehn über die blöden drogenopfer aufregen!!
Bitte Mach dich etwas schlau, schau dir einige Fotos im i-net an (aus der zeit 92-95 gute alte zeit ) und dann schreib uns noch mal was du gesehen hast!!
Meine Vermutung------>nur drogenopfer
Aber zum Thema zurück!
Ich kann mir gut vorstellen das so einige mit dem Wandel der zeit nicht zu Recht kommen!! Die gab es immer und die wird es auch in Zukunft geben!!
Mir ist es auch ziemlich wurst wie sich manche anziehen und sich verhalten!
Solange sie mich nicht anmotzen bin ich sehr tolerant!
Ich pers. bin echt froh dass des noch junge in unserer Szene gibt, ist doch nur ein beweiß das WIR nicht zum alten eisen gehören!!!
Wer kennt hier den Svenni? Geh ich packs nicht mehr, da muss er aber heftigst druff gewesen sein als er U96 gespielt hat und '95 hat er nun wirklich nicht angefangen, das waren schon einige Jährchen vorher
Aber alles in allem halt ich mich aus diesem thread besser raus, wär ja an und für sich nicht schlecht, aber was hier rauskommt is echt der helle Wahn
bei den Gedanken an "die gute alte zeit" die ich hier so lese, kommt mir immer öfter der Gedanke, daß es vielleicht einfach daran liegt, daß wir alle älter geworden sind.
Wenn ich heute in eine Disco gehe, in der ich früher meine Nächte zugebracht habe, haben die Leute dort auch Spaß - nur ich nicht. Es wäre wohl sehr vermessen zu behaupten, daß die die Welt um mich so grundlegend geändert hat, alles viel schlechter geworden ist und nur ich, der Fels in der Brandung, nach wie vor derselbe bin - oder?
hm..komisch, in Discos hab ich auch kein`Spaß, daher geh ich lieber in Clubs
Also bei mir hat sich in den letzten Jahren evtl. der Geschmack gewandelt, i brauch nimmer nur übles Gebolze sondern feier auch zu anderem Sound
Und ich respektier sowohl Leut die mit 40 "noch" feiern wie auch Leut die grad erst anfangen
Edit:
Svenni? Nie ghört
Vom Spirit war hier auch mal die Rede, sozusagen DER Slogen der die Szene beschreiben und für den sie stehen sollte:
LOVE,
PEACE
AND
UNITY.
War das nicht so, oder täusch ich mich da?
Prinzipiell ging es doch darum, dass Leute aus allen Regionen, mit allen religiösen Bekenntnissen, politischen Einstellungen, Hautfarben, Kleidungsstilen und Szenen zusammenkommen und gemeinsam Party machen, ganz ohne Gewalt und Intoleranz.
Wie sollte in so einem Stilmix auch intoleranz herrschen, es sind/waren alle anders, nur der Spirit LOVE, PEACE AND UNITY hat alle miteinander verbunden.
Aus meiner Sicht gibt es keine eigene Technoszene sondern diese ergibt sich aus der Zusammenkunft unterschiedlichster Szenen und Schichten, die gemeinsam feiern und somit auch für mehr Toleranz sorgen, denn wenn so viele Gruppierungen auf einem Haufen zusammen sind, färbt das eine oder andere auf einen ab und, das ist das schönste dabei, man entwickelt sich weiter.
Die "Technoszene" ist also nicht statisch sondern befindet sich im stetigen Fluss und lebt einfach.
Welche andere Szene gibt es, die so Artenreich und vielfältig ist?
Wie ich immer bemerke herrscht heutzutage so ein Zwangsindividualismus, Leute die individuell sein möchten und sich darum irgendeiner Gruppe oder Szene anschließen um anders zu sein, nur um dann innerhalb der Szene erst wieder 0815 zu sein.
Das ist das Schöne an der "Technoszene" sie ist in diesem Sinne keine Szene, sie ist ein Treffpunkt.
Ein Ort wo jeder frei sein kann ohne Zwangszugehörigkeit, jeder für sich und alle zusammen, ohne Begrenzungen. Ein Ort der jedem offen steht.
Also das ist für mich der Spirit. Und warum fragen ob es ihn noch gibt, solange wir ihn in unserem Herzen tragen und nach aussen hin ausstrahlen lebt er wie eh und je.
Also nicht über den Spirit schimpfen, sondern einfach leben, dann funktioniert alles wie von selber.
Love, Peace and Unity - Gabber meets her XTC
Dieser "Spirit" war nicht so wirklich. Man kann nicht den Leuten aufzwängen sich gegenseitig zu lieben und dann erwarten alle sind so frei und haben sich gern. Das muss schon aus den Leuten selbst kommen. Und überhaupt ist es schlecht jemanden Liebe aufzuzwängen (kscht Jesus ).
Deshalb hat sich das in Österreich auch nie so wirklich durchgesetzt. War mehr so eine Sache rund um die Loveparade und Berlin und damit mehr etwas zwischen Ost und West. In Österreich wurde lieber ein gemeinsamer Feind gefunden (Politik und dumme Gesetze). So funktioniert das immer viel besser. Leider verträgt es sich gleichzeitig sehr schlecht mit Kommerz. Deshalb ist es auch bei uns schneller wieder ausgestorben.
Aber immerhin - die ÖVP hatte bei der letzten EU-Wahl Plakate die schon nahe an Love, Peace and Unity ran kamen - wie war das ... Freiheit und so - da haben die Christen durchgeschlagen
b4n
Es gibt viele Gruppen die sich auf ein Feindbild stützen. Ist halt viel einfacher. Ich darf da auf Gunkls letztes Programm verweisen =)
Ich persönlich will ich bleiben dürfen und lass die anderen sie sein. Ich werde weder alle lieben noch mit jedem einig - Peace
b4n
Schade, daß sich in solchen Threads immer nur die "Falschen" zu Wort melden. Die, die sich's zu Herzen nehmen sollten, interessiert's eh nicht ... bzw. ist nur ein Bruchteil am Technoboard vertreten.
//bischen off topic
Ich war zwar "früher" nicht dabei ... aber bei allen Erfahrungsberichten, Interviews oder Videos die ich kenne, wage ich es sehr zu bezweifeln dass es Drogenmäßig früher nicht so krass war ... ganz im Gegenteil ... und den Väth hier als Aushängeschild zu nehmen für Party´s die nicht "drogenverseucht" sind oder waren ist ja überhaupt das geilste
bleibt nur zu sagen ... who cares ? ... ned so viel jammern, weiter machen und Spaß haben
http://www.thowo.de/sven.jpg
ich glaube zu wissen, dass es früher mit den drugs ärger war, schaut euch mal auf party.at die fotos von zumindest 99 an . Aber geil wa es trotzdem. War das letzte mal bei Richi Hawtin (das letzte mal, als er in der Nova war) und mir hats fast nichts mehr gegeben.
But im looking forward for a danube rave, wenns wieder einmal eins geben sollte.
liebe grüße nairolf
@alpha
Ich wollte damit ja nicht sagen, dass ajeder jeden lieben soll, wär a ziemlich öd. Was ich damit meine ist, dass man jeden so akzeptieren soll wie er ist und tolerant mit der welt umzugehen. Wer ist man denn eigentlich dass man über jemand anderen urteilen könnte.
Leben und leben lassen, sag ich dazu.
Ganz interessant zu dem Thema ist folgendes:
http://v2.drumandbass.at/board/showthread.php?s=&threadid=16945
Traurig aber Wahr
also ich habe mir diesen thread sehr interessiert durchgelesen und muss vorausschicken, dass ich leider kein kommentar über die guten alten zeiten und deren verfall abgeben kann. ich bin zwar schon 26, aber trotzdem erst seit einem halben jahr in der szene, mehr house als techno, dabei. einerseits beneide ich jene, die von anfang an die entwicklungen miterleben konnten, die zeit bevor alles kommerzieller wurde, wo der "spirit" noch am leben war. andererseits kann ich euch als neuling versichern, dass die musik, die szene, die leute auch jetzt noch mitreißen. und ich kann mir vorstellen, wie es einem gehen muss, wenn man 16,17,18 ist, weil da ist man ja noch weniger gefestigt und wird bestimmt noch schneller von dieser faszinierenden welt "aufgesogen". ich habe schon öfter von leuten gehört, die schon länger dabei sind, dass sie die partys und festln nicht mehr so interessieren, dass da schon etwas ganz besonderes kommen muss, um sie mitzureißen. das wiederum finde ich schade und kanns auch aus meiner jetzigen sicht nicht nachvollziehen, aber vielleicht stumpft man mit der zeit einfach ab oder die prioritäten verändern sich. das ist ja eigentlich auch eine ganz normale entwicklung. ich steh auch nicht mehr auf die gleichen dinge wie vor 5 jahren.
ich muss aber dazusagen, dass ich in slowenien "infiziert" wurde, genauer gesagt in ambasada de gavioli. die slowenen sind ein irres partyvolk und wer einmal dort war, will wieder hin! vielleicht ist dort die begeisterung noch nicht so abgeklungen. ich will nicht glauben, dass es nur an den drogen liegt, wobei sich die slowenen schon mehr zu machen als die österreicher. ich war vor kurzem in wien unterwegs und ich muss sagen: kein vergleich zu slowenien! was die stimmung betrifft und die positive ausstrahlung der menschen. ich kanns nicht erklären, aber die vibes in slowenien stimmen einfach, in wien hab ich mich teilweise schon recht unwohl gefühlt und ich glaube nicht, dass ich ein besonders intoleranter mensch bin.
tatsache ist wohl auch: underground-bewegungen, die die menschen mitreißen und viele leute anziehen, können wohl niemals underground bleiben, noch dazu in der heutigen zeit, wo sowieso alles vermarktet wird, was bei den leuten zieht. traurig aber wahr, ist nun mal so. es werden neue underground-bewegungen kommen, nur ist das dann halt kein techno und wir werden auch nicht dabei sein, sowas ist meist aufgabe der jüngeren (oh gott, wie alt bin ich eigentlich, dass ich so rede? *g*) auf der suche nach neuem und unverbrauchtem.
so, fertig. amen. *g*
slowenien! *g*
spirit = technohippies
oh!
hab gar nicht gelesen, worums in dem thread eigentlich geht. . .
der "spirit" (schade, dass sich dieses eigentlich schoene wort so inflationaer runterwatschen lassen muss) war anfangs (also zu meinen anfaengen - 1990) eher dem einer geheimgesellschaft gleich. wir hoerten musik, die vielen noch verborgen war, lange vor dem grossen hype. es war was besonderes, wenn man jemanden traf, der auch techno hoerte (wow!). klamotten steckten noch keinen in eine schublade, und keiner wusste so genau, wo house aufhoert und tribal anfaengt. man koennte vielleicht sagen, dass die technoleute damals eine spur hipper waren als die masse. klar, extreme gibt's in jeder kultur, aber von meinen freunden hatte keiner ne gasmaske im club auf. ein zungenpiercing war halt vor 15 jahren noch was echt besonderes, und gefaerbte haare hatten bis dato nur punks - und die gabs praktisch kaum zu der zeit. und vor allem ging es niemals darum, dass "die anderen" bloeder, schlechter angezogen oder musikalisch ungebildeter waren als wir. wir waren zwar irgendwie verschwoererisch unterwegs, aber positiv. wir hatten das gefuehl, was entdeckt zu haben, das noch in den kinderschuhen steckte, und wir wussten, es wuerde wachsen, und irgendwann wuerden es die anderen auch entdecken. es war mehr missionarisch als faschistisch. die musik begleitet mich jetzt seit 15 jahren. ich hab hardtrance, gabber, ambient, minimal, schranz und vieles andere erlebt, mitsamt dem jeweiligen auf- und niedergang. wenn ich mich heute mit jemandem unterhalte, der mir erzaehlt, irgendeine richtung sei gross im kommen, dann ist sie meisten schon da. und bald wieder weg. djs verkaufen komplette sammlungen, weil ploetzlich keiner mehr minimal hoeren will. was hat die welt mit den millionen buffalos gemacht, als sie ploetzlich ueber nacht uncool wurden? die szene erfindet sich selbst neu. ununterbrochen. und parodiert sich dabei oft. wer stehen bleibt, verpasst die zukunft. im musikalischen sinn. und wer zu heiss brennt, erkaltet auch schneller.
aber bevor ich jetzt wehmuetig werd und in aphorismen abdrifte, halt ich lieber die klappe.
music for the jilted generation...
Mal ein Beitrag den man sich mit einem Lächeln und nciht mit einem Kopfschütteln durchlesen kann .... ein hoch auf die eule
Die Zeit in der es was besonderes war jemanden zu treffen der Techno hört hab ich vor ca. 5 Jahren auch miterlebt ... schließlich kumm i vum Lond
Alles wird anders das is war
Die Zeit ändert sich, die Welt ändert sich, ich ändere mich
als ich zum techno fand war alles so smooth - wir fuhren stundenlang um auf diverse Veranstaltungen zu kommen - die Vorfreude konnte dem Erlebten danach nicht das wasser reichen - war ne wundervolle Zeit - damals - früher - .......
Irgendwie war da alles im Einklang - alle waren wegen dem gleichen Grund da - der Musik. Ich weiß gar nicht genau was sich wirklich geändert hat ?
Der Sound - natürlich,
Die Leute - kann man nicht abstreiten
Der Gewohnheitseffekt - nicht zu vernachlässigen
Fazit:
Es bleiben die Erinnerungen an Events bei denen 10000 Menschen verschiedenster Herkunft (und unterschiedlichsten Alters) nebeneinander zur selben Musik das Tanzbein schwangen - eine Erfahrung die ich um nichts in der Welt missen möchte - aber jetzt .. .... - es fehlt einfach diese unsichtbare Verbindung zwischen den Partygästen - Vorurteile hin und her aber Massen von Typen in Kuhmuster-overalls oder neonfarbenen Fellteilen rumlaufen und nur ihre eigene Aufmerksamkeit und Selbstdarstellung im Kopf haben und nicht im geringsten auf die anderen achten, bei jeder kleinen Berührung gleich agressiv reagieren, ziehen für mich persönlich die Stimmung in den Keller.
Events denen einfach die kreativität in Punkto Location, Lineup, Acts, oder der Auswahl der Aufpasser (Türsteher) fehlt macht es auch nicht besser.
Bleibt die Frage ob man das alles einfach so hinnehmen muß oder es einfach selber besser machen sollte.
Was das Problem in Salzburg nicht verändert - die Szene existiert einfach nicht.
Es fängt doch alles bei jedem selbst an und hört wieder auf oder auch nicht....
This thread is clean.
also ich war persönlich auf acid parties, wo die leute ihr zeug gemeinsam in eine Bowle geworfen haben, die dann verteilt worden ist, und dass war schon in den späten neunzigern, also schon fast 8 Jahre nach der Gründerzeit....
also drogen haben IMMER dazugehört, aber das ist ja auch das ding an subkulturen glaube ich...
...heutzutage ist das ganze aber so verglitzer-glamoured, dass der Underground wirklich nur mehr durch den sound vertreten ist. Aber man darf auch nicht vergessen, dass war nie anders. Es gibt und wird immer Musikbegeisterte Spezialisten und auf der anderen seite PArtyvolk (oberflächlich interessierte, Trainspotter, Trendies, Groupies, Exhibitionisten und andere...) geben .
Die einen erschaffen das Ding, die anderen konsumieren es. Also schimpft nicht über das Publikum, dass kommt, auch Jimi Hendrix konnte es sich nicht aussuchen.. Lest mal Drop City. Das Hippietum hatte politische Anfänge, aber im Prinzip gab es auch dort typen die nur bis zur besinnungslosigkeit zugeknallte hippiebräute flachlegen wollten und möglichst viele. Das war doch auch nur Mitläufertum im Namen einer guten Sache, die Menschen dahinter waren die selben Säue wie überall, nur dass die meisten halt zu voll waren um ihre Scheisse zu bauen. Ich sehe das pragmatisch... Der sogenannte Spirit als gemeinsamen Nenner gibt es nur, wenn alles auf einer PArty stimmt, auf einer anderen Veranstaltung führen sich dann genau die selben, angeblich vom Spirit erfüllten Leute wieder auf wie die letzten Wildsäue....
Soso, man soll also nicht schimpfen und die Sache pragmatisch sehen...interessant interessant
hey ich hab spass an der musik und schliesse keinen aus, dems da so geht wie mir, allerdings sympathie habe ich immer nur für einzelne
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