ja, leider spiegelt sich das nicht nur in der musikindustrie wieder, auch die pc-spieleindustrie z.b. betrifft es...man bringt lieber den xten teil von xy raus als ein risiko einzugehn.
traurige zeiten
Ja, finde ich auch nicht unproblematisch...
Aber was mich irgendwie mehr ärgert: dann versuchen es irgendwelche nonames, schaffen es irgendwie doch und werden dann sofort geschluckt.
Und diese besagten Bands, Künstler oder Gruppen machen da auch noch mit. Kommt mir halt so vor, und da schwebt mir ein bestimmtes Beispiel durch den Kopf und zwar "Wir sind Helden". Ich kenne nur die eine Story das sie überall abgeblitzt wären, auf eigene Faust CD's gebrannt und verteilt haben und damit Erfolg hatten. Ich nehme mal an, dass sie nun auch von ner grossen Firma promotet werden..!? Falls dem so ist, hätte ich eher schon aus Prinzip den ganzen Firmen wie Warner und Konsorten an die Tür gepisst!
Aber das ist nun nur eine Vermutung meinerseits was die betrifft; falls dem nicht so sein sollte, freut es mich umso mehr!
ja echt intressant, vorher wollte keiner was von ihnen und nun werden "wir sind helden" mit preisen wie dem deutschen "echo" überschüttet, das stinkt schon gewaltig
das beispiel beweist aber auch das sich talent eben doch am ende durchsetzt, sowas hält einfach länger
Die Musikindustrie ist nur mehr auf totale Kontrolle und maximalen Gewinn aus, das ist nicht nur bei Pop Music so.
Wer geht schon gern das Risiko ein für No-Names zu investieren??
Und sein wir mal ehrlich ... lassen wir uns nicht auch leichter von einer Platte begeistern nachdem wir den Act bei seiner Album - Tour gehört und ein Interview mit ihm gelesen haben usw. ???
Angebot kontrolliert Nachfrage
ad "Wir sind Helden":
eine kurze Recherche im Internet hat folgendes ergeben: auf http://www.wirsindhelden.com/ sieht man zwar ein "Reklamation Records", das darauf hindeutet, daß ein eigenes Label gegründet wurde, der Vertrieb läuft aber wohl über EMI (http://www.emi.de/ bzw. http://www.labelsmusic.de/)
Und zum Thema an sich ... was kann man noch dazu sagen, außer daß diese Entwicklung sehr schade ist. Daß die kleinen Nischenkünstler durch Big Sellers finanziert werden war schon immer so, nur wie soll jemals was nachkommen, wenn nun nur noch auf die bereits großen gesetzt wird? Kleine Labels ohne großen Verwaltungsapparat schön und gut, aber dann bleibt die Musik wieder nur den Insidern vorbehalten und viele bekommen nicht mal die Chance was anderes als den Mainstream zu hören ... es ist ein schmaler Grat zwischen "Underground", "sanftem Kommerz" und "kommerzieller Ausschlachtung" ...
Denke allerdings, daß eine Konzentration auf die Topstars im Endeffekt ein Schnitt ins eigene Fleisch ist. Außer die Dummheit der Menschen ist tatsächlich groß genug, um sich "gute Musik" vorsetzen zu lassen und diese auch zu kaufen ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen ...
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